Protocol of the Session on November 15, 2001

...........................................................................................................................................................................675 Abg. Bischel, CDU:.................................................................................................................................................648, 649, 731, 732, 733 Abg. Böhr, CDU:.....................................................................................................................................................................................672 Abg. Bracht, CDU:..........................................................................................................................................................644, 646, 661, 662 Abg. Brinkmann, SPD:....................................................................................................................................................................685, 689 Abg. Creutzmann, FDP:..................................................................................................................................................................644, 734 Abg. Dr. Braun, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.........................................................................................................650, 691, 696, 732, 737 Abg. Dr. Enders, CDU:............................................................................................................................................................................718 Abg. Dr. Geisen, FDP:....................................................................................................................................................................740, 741 Abg. Dr. Rosenbauer, CDU:....................................................................................................................................................684, 688, 691 Abg. Dr. Schiffmann, SPD:..............................................................................................................................................................737, 739 Abg. Dr. Schmitz, FDP:...........................................................................................................................................................686, 690, 721 Abg. Frau Brede-Hoffmann, SPD:...........................................................................................................................................700, 705, 722 Abg. Frau Grosse, SPD:.........................................................................................................................................................................720 Abg. Frau Grützmacher, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:...........................................................................................650, 651, 679, 681, 709 Abg. Frau Kiltz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.........................................................................................................................................728 Abg. Frau Kipp, SPD:..............................................................................................................................................................729, 730, 731 Abg. Frau Morsblech, FDP:.............................................................................................................................................698, 703, 704, 725 Abg. Frau Schmidt, CDU:................................................................................................................................................................645, 646 Abg. Frau Thelen, CDU:.........................................................................................................................................................................721 Abg. Frau Thomas, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:...................................................................................................644, 645, 651, 659, 663 Abg. Hartloff, SPD:..................................................................................................................................................................................655 Abg. Hohn, FDP:.............................................................................................................................................................678, 694, 712, 715 Abg. Hörter, CDU:...........................................................................................................................................................................677, 707 Abg. Jullien, CDU:...................................................................................................................................................643, 645, 652, 656, 657 Abg. Keller, CDU:............................................................................................................................................................................699, 724 Abg. Kuhn, FDP:.....................................................................................................................................................................658, 662, 669 Abg. Lammert, CDU:...............................................................................................................................................................................681 Abg. Lelle, CDU:.............................................................................................................................................................................654, 704 Abg. Licht, CDU:.............................................................................................................................................................647, 648, 693, 697 Abg. Marz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:................................................................................................ 653, 654, 668, 674, 685, 689, 721 Abg. Mertes, SPD:..........................................................................................................................................................651, 656, 673, 674 Abg. Pörksen, SPD:........................................................................................................................................................652, 676, 680, 708 Abg. Ramsauer, SPD:.....................................................................................................................................................................642, 661 Abg. Redmer, SPD:................................................................................................................................................................................713 Abg. Schmitt, CDU:.................................................................................................................................................................................655 Abg. Schnabel, CDU:..............................................................................................................................................................653, 654, 666 Abg. Schneiders, CDU:...........................................................................................................................................................................714 Abg. Schreiner, CDU:.............................................................................................................................................................738, 739, 744 Abg. Schweitzer, SPD:............................................................................................................................................................................667 Abg. Stretz, SPD:............................................................................................................................................................................692, 697 Abg. Wiechmann, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.............................................................................................................701, 706, 723, 741 Bauckhage, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau:...........................................................................................734 Beck, Ministerpräsident:.................................................................................................................................................................670, 742 Frau Ahnen, Ministerin für Bildung, Frauen und Jugend:...............................................................................................................702, 727 Gerster, Minister für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit:..............................................................................................686, 690, 721 Hering, Staatssekretär:...........................................................................................................................................647, 648, 649, 650, 695 Mittler, Minister der Finanzen:.........................................................................................642, 643, 644, 645, 646, 652, 653, 654, 655, 663 Präsident Grimm:.....................................................................................642, 643, 644, 645, 646, 647, 648, 649, 650, 651, 652, 653, 654 655, 656, 657, 658, 659, 661, 662, 663 Vizepräsident Creutzmann:.....................................................................666, 667, 668, 669, 670, 672, 673, 674, 675, 676, 677, 678, 679 680, 681, 682, 684, 685, 686, 688, 689, 690, 691 Vizepräsidentin Frau Grützmacher:.........................................................720, 721, 722, 723, 724, 725, 727, 728, 729, 730, 731, 732, 733 734, 736, 737, 738, 739, 740, 741, 742, 744, 745 Vizepräsidentin Frau Hammer:................................................................692, 693, 694, 695, 696, 697, 698, 699, 700, 701, 702, 703, 704 705, 706, 708, 709, 712, 713, 714, 715, 716, 718, 719 Zuber, Minister des Innern und für Sport:....................................................................................................... 650, 651, 652, 682, 716, 718

12. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz am 15. November 2001

Die Sitzung wird um 9:28 Uhr vom Präsidenten des Landtags eröffnet.

Guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich eröffne die 12. Plenarsitzung des Landtags Rheinland-Pfalz.

Zu schriftführenden Abgeordneten berufe ich Dr. Edmund Geisen und Gerd Schreiner. Letzterer führt die Rednerliste.

Entschuldigt sind für heute die Abgeordneten Anne Spurzem, Dr. Georg Gölter, Marlies Kohnle-Gros, Christine Schneider und Staatsministerin Margit Conrad bis 14:00 Uhr. Staatsminister Professor Dr. Jürgen Zöllner fehlt wegen der Teilnahme am Wissenschaftsrat in Berlin und Herr Staatssekretär Dr. Karl-Heinz Klär wegen seiner Teilnahme am Ausschuss der Regionen.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir haben gestern den Kollegen Johannes Berg zu Grabe tragen müssen. Herr Berg ist im Alter von 43 Jahren in der letzten Woche gestorben. Wir verlieren einen engagierten Kollegen. Seine Persönlichkeit – privat und politisch – ist gestern schon gewürdigt worden, weshalb ich mich heute darauf beschränke zu versichern, dass der Kollege Berg uns als liebenswürdiger und engagierter Abgeordnetenkollege in Erinnerung bleiben wird. Ich darf Sie bitten, sich zu einem kurzen Gedenken von Ihren Plätzen zu erheben.

(Die Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen) Ich danke Ihnen. Ich darf im Landtag als neue Abgeordnete in der Nachfolge von Herrn Johannes Berg Frau Elfriede Meurer begrüßen, deren Annahmeerklärung heute beim Landeswahlleiter eingegangen ist. Ich begrüße Sie ganz herzlich und wünsche uns und Ihnen eine gute Zusammenarbeit. (Beifall im Hause)

Gestatten Sie mir zur Tagesordnung noch einige wenige Hinweise. Angesichts der bekannten Umstände sind die Fraktionen übereingekommen, die ursprünglich für Mittwoch vorgesehenen Tagesordnungspunkte heute abzuhandeln. Punkt 21 der Tagesordnung soll abgesetzt werden.

Da zwei Aktuelle Stunden mit jeweils zwei Themen in der Plenarsitzung behandelt werden, muss gemäß § 127 der Geschäftsordnung des Landtags diese Abweichung von der Geschäftsordnung vorher beschlossen werden. Der Beschluss bedarf der Zustimmung von zwei Dritteln der anwesenden Abgeordneten, mindestens jedoch der Mehrheit der gesetzlichen Mitgliederzahl.

Wir können jetzt darüber abstimmen. Wer mit dieser Abänderung einverstanden ist, den bitte ich um das

Handzeichen! - Das ist einstimmig. Dann kann ich die Tagesordnung so, wie vorgelegt, feststellen.

Meine Damen und Herren, ich rufe Punkt 1 der Tagesordnung auf:

Fragestunde – Drucksache 14/425 –

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Einvernehmen darüber besteht, dass bei der Verlesung der Mündlichen Anfragen der Vorspann nicht vorzulesen ist.

Ich rufe die Mündliche Anfrage der Abgeordneten Joachim Mertes, Günther Ramsauer und Carsten Pörksen (SPD), Entwicklung der Steuereinnahmen – Nummer 1 der Drucksache 14/425 – betreffend, auf.

Bitte schön, Herr Ramsauer.

Ich frage die Landesregierung:

1. Welche Entwicklung der Steuereinnahmen prognostiziert die Landesregierung aufgrund der Ergebnisse des Arbeitskreises „Steuerschätzung“ für den Landeshaushalt in den Jahren 2002 und 2003?

2. Welche Auswirkungen haben die gegebenenfalls veränderten Einnahmeerwartungen voraussichtlich auf die Steuereinnahmen der rheinland-pfälzischen Kommunen?

Es antwortet Finanzminister Mittler.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Die neue Steuerschätzung hat für das laufende und das kommende Jahr zu einem massiven Einbruch der Einnahmeerwartungen geführt. Die geschätzten Mindereinnahmen des öffentlichen Gesam thaushalts gegenüber der MaiSchätzung belaufen sich für das Jahr 2002 auf insgesamt 12,5 Milliarden Euro. Der weit überwiegende Teil, nämlich 9,8 Milliarden Euro, ist konjunkturbedingt. Der weltweite Konjunkturrückgang ist noch stärker, als im Mai erwartet.

Zusätzlich haben die Ereignisse vom 11. September das kunjunkturelle Klima belastet. Die prognostizierten Mindereinnahmen treffen Länder und Kommunen überproportional, da vor allem die Umsatzsteuer und die Gewerbesteuer besonders stark nach unten zu korrigieren waren.

(Unruhe im Hause)

Dies vorausgeschickt, beantworte ich die Mündliche Anfrage namens der Landesregierung wie folgt:

Zu Frage 1: Bereits bei der Steuerschätzung im Mai war absehbar, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahresverlauf weiter eintrüben.

(Glocke des Präsidenten)

Die Landesregierung hat deshalb bei der Veranschlagung der Haushaltsansätze im Entwurf des Doppelhaushalts für die nächsten beiden Jahre eine Risikovorsorge in Höhe von 120 Millionen Euro für das Jahr 2002 bzw. von 90 Millionen Euro im Jahr 2003 berücksichtigt. Diese Vorsorge reicht, wie sich nun zeigt, nicht aus. Der Steueransatz muss im Jahr 2002, nach dem jetzt vorliegenden Regionalisierungsergebnis, um 146 Millionen Euro abgesenkt werden.

Für das Jahr 2003 liegt kein aktualisiertes Schätzergebnis vor. Daher sind die Mindereinnahmen des Jahres 2002 in das folgende Jahr fortzuschreiben. Konkret wird dafür ein Betrag von 154 Millionen Euro in den Haushaltsentwurf eingestellt. Insgesamt sind das ziemlich genau 300 Millionen Euro im Zeitraum des Doppelhaushaltsjahres.

In der gegenwärtigen Konjunkturlage darf der Staat die ohnehin schwache gesamtwirtschaftliche Nachfrage nicht durch prozyklisches Verhalten noch verschärfen. In dieser Einschätzung stimmen die wirtschaftswissenschaftlichen Institute in ihrem Herbstgutachten mit dem gestern veröffentlichten Sachverständigengutachten überein.

Die Landesregierung wird daher dem Landtag vorschlagen, die Steuermindereinnahmen jetzt nicht durch zusätzliche Einsparungen, sondern durch eine Erhöhung der Kreditaufnahme auszugleichen. Die von der Verfassung vorgegebene Höchstgrenze für die Kreditaufnahme wird dadurch nicht überschritten werden.

Die konjunkturell gebotene höhere Kreditaufnahme in den nächsten Jahren bedeutet allerdings keine Abkehr von der Konsolidierungspolitik und auch keine Abkehr vom Ziel des ausgeglichenen Haushalts im Jahr 2006. Dies setzt allerdings voraus, dass möglichst bald eine konjunkturelle Wende eintritt und die im Konjunkturaufschwung anfallenden Mehreinnahmen nicht für mehr Ausgaben, sondern in vollem Umfang zur Verminderung der Kreditaufnahme eingesetzt werden, genau so, wie es übrigens die Landesregierung in den Jahren 1999 und 2000 bereits vorexerziert hat.

Zu Frage 2: Gegenüber der Mai-Schätzung weist das Regionalisierungsergebnis der November-Schätzung für die rheinland-pfälzischen Kommunen im Jahr 2002, ohne Berücksichtigung der vorgesehenen Veränderung bei der Grunderwerbssteuer, ebenfalls ein beträchtliches Minus aus. Die genaue Zahl werde ich im Laufe der Beantwortung noch nachliefern. Dieser Einnahmeausfall dürfte jedoch infolge des rein schematischen Regionalisierungsverfahrens überhöht sein.

Der Einbruch bei der Gewerbesteuer hat in RheinlandPfalz offensichtlich früher eingesetzt als im übrigen Bundesgebiet und sich deshalb schon stärker auf die Regionalisierungsbasis ausgewirkt. Die bei der Regionalisierung noch nicht berücksichtigten Daten für das dritte

Quartal sind in Rheinland-Pfalz deutlich günstiger als im übrigen Bundesgebiet. Im dritten Quartal hat die Gewerbesteuer in Rheinland-Pfalz gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um gut 8 % zugelegt, während sie bundesweit stark rückläufig gewesen ist. Insoweit gibt es also eine deutliche Verschiebung im Jahresvergleich, nur mit der Besonderheit, dass die rheinland-pfälzische Entwicklung im Regionalisierungsergebnis bereits berücksichtigt ist, die bundesweite Entwicklung hingegen nicht.

Neben den originären Steuermindereinnahmen ergeben sich über den Steuerverbund weitere Einnahmeausfälle für die Kommunen. Diese belaufen sich 2002 auf 31 Millionen Euro und 2003 auf 32 Millionen Euro. Die Landesregierung wird jedoch auf der Grundlage eines Gesprächs, das wir gestern mit den kommunalen Spitzenverbänden geführt haben, dem Landtag vorschlagen, dass diese Mindereinnahmen, also die Beteiligung der Kommunen im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs an den Mindereinnahmen, für die Kommunen im Doppelhaushaltsjahr 2002/2003 nicht zum Tragen kommt.

Die finanzielle Hilfe soll dazu dienen, das Investitionsniveau der rheinland-pfälzischen Kommunen zu stabilisieren. Allerdings erhöht sich durch diese Hilfe an die Kommunen die Kreditaufnahme des Landes in den nächsten beiden Jahren entsprechend.

Dies zeigt, dass das Land auch in finanziell schwieriger Zeit ein fairer Partner der Kommunen ist und dabei an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geht.

So weit zur Beantwortung, Herr Präsident.

Gibt es Zusatzfragen? – Eine Zusatzfrage des Herrn Abgeordneten Jullien.

Herr Finanzminister, Sie haben die Nettoneuverschuldung angesprochen. Könnten Sie noch einmal in Zahlen darlegen, auf welchen Betrag sich die Gesamtnettoneuverschuldung zum Ende des Jahres 2002 und im Jahr 2003 aufgrund der Ihnen bisher bekannten Zahlen belaufen wird, zum einen bedingt durch die Nettoneuverschuldung, die Sie in Ihrem Eckpunktepapier bei der Vorstellung des Haushalts genannt haben, zum anderen unter Berücksichtigung der Nettoneuverschuldung im Bereich der Nebenhaushalte und schließlich unter Einbeziehung der infolge der rückläufigen Steuereinnahmen erfolgten neuen Kreditaufnahme?

Herr Kollege Jullien, ich bitte um Nachsicht. Was Sie jetzt fragen, war nicht Gegenstand der Anfrage. Ich bin gern bereit, Ihnen die Zahlen zur Verfügung zu stellen. Ich habe sie im Moment nicht verfügbar. Ich bin gern

bereit, dies im Laufe der Sitzung nachzuholen. Ich bitte darum, damit einverstanden zu sein.

(Pörksen, SPD: Ja oder nein? – Jullien, CDU: Schweigen bedeutet immer Nein!)

Eine Zusatzfrage der Abgeordneten Frau Thomas.

Herr Staatsminister, ich würde Sie bitten, darzustellen, auf welcher Grundlage bezüglich der Wachstumsprognose die Steuerschätzung, die im November veröffentlicht wurde, beruht und ob diese Wachstumsprognose Ihrer Meinung nach eher optimistisch oder eher realistisch ist?

Frau Kollegin Thomas, was ist der pessimistische, was ist der optimistische Wert? Schließlich: Was ist der richtige Wert? Wenn man sich die Prognosen der wirtschaftswissenschaftlichen Institute ansieht, wie sie vor etwa drei Wochen in ihrem Herbstgutachten veröffentlicht wurden, und sie mit dem vergleicht, was gestern der Sachverständigenrat der Bundesregierung veröffentlicht hat, sieht man bereits starke Divergenzen.

Das heißt, die prognostische Kraft der Menschen ist begrenzt. Wir wissen nicht, wie die Entwicklung sein wird. Auch die Wissenschaftler, die nun wieder mit einem Anspruch von Wissenschaftlichkeit auf die Stelle hinter dem Komma genau sagen, wie es sein wird, wissen das nicht. Wir wären eigentlich gut beraten, diesen Prognosefetischismus nicht weiter fortzusetzen. Vielmehr sollten wir uns hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung in Bandbreiten bewegen, wie dies die Bundesregierung im Übrigen seit zwei Jahren in ihren Schätzungen tut.

Was die konkrete Prognoseerwartung für das Jahr 2002 anbelangt – die November-Schätzung beschäftigt sich immer nur mit dem laufenden und dem nächstfolgenden Jahr –, so beträgt sie 2,8 % im Jahr 2002, was die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, also die Zuwachsrate im Bruttoinlandsprodukt, ausmacht.

Eine Zusatzfrage des Herrn Abgeordneten Bracht.

Herr Minister, ich frage Sie bezüglich des Verfahrens, wie Sie mit den veränderten Ergebnissen aufgrund der Steuerschätzung haushaltsrechtlich und haushaltsplanerisch umgehen wollen: