das ist möglich, aber nicht Ihr ständiges Zwischenreden. Sie haben hier nicht das Wort, das Wort hat Herr Dr. Jäger.
Und, meine Damen und Herren, wenn wir das Zahlenverhältnis nehmen, dann gehen wir noch ein Stück weiter. Während Sie durch Ihr überwiegend – was Sie gerade jetzt wieder belegt haben – peinliches und unerzogenes Verhalten dem Ansehen des Landtages schaden und in der Ausschussarbeit fast gänzlich ausfallen,
durch die vielen positiven Beiträge der jüdischen Gemeinden in unserem Land eine Bereicherung, die uns viel mehr gibt, als sie uns kostet.
sehr viel weiter reichenden Vorteil, den wir erzielen könnten: Wenn Sie als Antragsteller sich entscheiden könn
ten, uns in Zukunft von Ihrer Anwesenheit im Landtag zu befreien, können wir sehr viel Geld sparen, und fehlen werden Sie uns nicht.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das wird der Wähler schon richten.)
(Raimund Frank Borrmann, NPD: Bei Herrn Jäger könnten wir aber noch mehr Geld sparen, bei der CDU-Fraktion.)
Also erst mal wundere ich mich, Herr Dr. Jäger, für Ihre heilige Scheu vor Verträgen. In Ihrem letzten Redebeitrag haben Sie gerade noch gesagt, wenn jemand aus der nationalen Szene Pachtverträge oder Kaufverträge über Grundstücke schließt, dann helfen Sie, dass die sofort wieder beseitigt werden. Offenbar mit allen Mitteln, nicht?
Wenn es eine juristische Konstruktion gäbe von der Qualität des Staatskirchenvertrages, die uns zugute käme, wäre die so schnell weg, so schnell könnte man gar nicht gucken, inklusive Grundgesetzänderung in einer Nachtsitzung. Also tun Sie nicht so, als ob Sie hier vor Ehrfurcht umfallen würden vor Verträgen! Die bedeuten Ihnen gar nichts, genauso nicht die Gesetze.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das mag bei Ihnen ja so sein, Herr Andrejewski. Bei Ihnen ist das mit Sicherheit so.)
Zweitens, die Geschichte. Die beste Lehre aus der Geschichte für die jüdischen Gemeinden wäre nicht, ihnen einen Sonderstatus zuzugestehen,
ist immer gefährlich. Ein positiver Sonderstatus kippt viel eher in einen negativen um als eine normale GraueMaus-Existenz.
und da ist eine neuapostolische Kirche und da ist eine Synagoge und da ist ein Mormonentempel, die denken sich nichts mehr dabei und denken, aha, einer wie der andere, dann ist die Geschichte zu einem guten Ende gekommen. Dann haben die Juden nämlich keinen Sonderstatus mehr,
Drittens, NPD-Gelder. Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Bringen Sie Gesetzentwürfe ein, dass Parteien kein Geld mehr vom Staat kriegen, keine Wahlkostenerstattung, keine Fraktionszuwendungen, nichts, dann machen wir sofort mit. Nur, dann sind Sie platt,
Wir haben Idealisten, wir haben unsere Wahlkämpfe hier mit null gemacht, wir hatten nichts im Gegensatz zu Ihnen. Sie schöpfen,
den Wodka betrifft, da fragen Sie mal die Landesrabbiner, die Sie so kennen, nach den Problemen mit Leuten, die sich fälschlicherweise als Juden ausgeben, sich irgendwie, vielleicht auch für 1.000 Dollar, wenn es keine Flasche Wodka war, eine Bescheinigung bei korrupten russischen Beamten geholt haben.