Protocol of the Session on November 13, 2014

Für die Fraktion der FDP/DVP darf ich das Wort Herrn Abg. Professor Dr. Goll er teilen.

Jetzt darf noch ein vierter vernünftiger Mensch etwas dazu sagen. Die Materie ist un strittig. Sie ist in sämtlichen Facetten dargestellt worden. Des wegen darf ich mich auf den Hinweis beschränken: Auch die FDP/DVP-Fraktion wird selbstverständlich zustimmen.

(Beifall bei Abgeordneten aller Fraktionen)

Die Reden werden im mer besser. – Jetzt kommt noch der Herr Innenminister. Das Wort für die Regierung erteile ich Herrn Innenminister Gall.

(Zuruf des Abg. Dr. Timm Kern FDP/DVP)

Herr Präsident, werte Kolle ginnen und werte Kollegen! Alles, was gesagt wurde, ist rich tig.

(Beifall bei den Grünen und der SPD)

Ich will aber auch sagen: Es hätte mich gewundert, wenn es hier zu einer kontroversen Diskussion gekommen wäre.

(Abg. Karl Zimmermann CDU: Das wäre eine Kata strophe!)

Denn es wurde unisono ausgeführt: Das, was in diesem Fall aus Europa kam, ist richtig, ist erforderlich. Es geht um die Fortschreibung der Seveso-Richtlinie aus dem Jahr 1982. Ich denke, viele von uns erinnern sich an den Auslöser. Das Un glück im Jahr 1976, bei dem hochgiftiges Dioxin freigesetzt worden ist, hat einfach Anlass zum Handeln gegeben. Wir set zen jetzt die Seveso-III-Richtlinie um, die allerdings primär der Bund in der Störfallverordnung berücksichtigen muss. Wir reagieren durch die Änderung des Landeskatastrophenschutz gesetzes und versetzen dadurch die Katastrophenschutzbehör den und -organisationen in die Lage, sich auf die neue Situa tion entsprechend einzustellen. Diese Änderung wurde von denen auch unisono begrüßt. Deshalb bedanke ich mich für die Zustimmung.

Herzlichen Dank.

(Beifall bei der SPD sowie Abgeordneten der CDU und der Grünen – Zuruf: Hervorragend!)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, in der Allgemeinen Aussprache liegen keine Wort meldungen mehr vor.

Wir kommen daher in der Zweiten Beratung zur A b s t i m m u n g über den Gesetzentwurf Drucksache 15/5791. Ab stimmungsgrundlage ist die Beschlussempfehlung des Innen ausschusses, Drucksache 15/5938. Der Ausschuss empfiehlt Ihnen, dem Gesetzentwurf zuzustimmen.

Sind Sie damit einverstanden, dass ich die Abstimmung über Artikel 1 mit den Nummern 1 bis 4 und Artikel 2 zusammen fasse? – Das ist der Fall.

Artikel 1 und Artikel 2

Wer Artikel 1 und Artikel 2 des Gesetzentwurfs Drucksache 15/5791 zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzei chen. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Damit ist dem Gesetzentwurf einstimmig zugestimmt worden.

Die Einleitung

lautet: „Der Landtag hat am 13. November 2014 das folgen de Gesetz beschlossen:“.

Die Überschrift

lautet: „Gesetz zur Änderung des Landeskatastrophenschutz gesetzes“. – Sie stimmen der Überschrift zu.

Wir kommen zur

S c h l u s s a b s t i m m u n g

Wer dem Gesetz im Ganzen zustimmen möchte, den bitte ich, sich zu erheben. – Wer ist dagegen? – Wer enthält sich? – Da mit ist diesem Gesetz einstimmig zugestimmt worden.

Punkt 4 der Tagesordnung ist erledigt.

Ich rufe Punkt 5 der Tagesordnung auf:

Zweite Beratung des Gesetzentwurfs der Landesregierung – Gesetz zur Änderung des Ernennungsgesetzes und an derer Vorschriften – Drucksache 15/5837

Beschlussempfehlung und Bericht des Ständigen Aus schusses – Drucksache 15/6082

Berichterstatter: Abg. Bernd Hitzler

Liebe Kolleginnen und Kollegen, das Präsidium hat für die Allgemeine Aussprache eine Redezeit von fünf Minuten je Fraktion festgelegt.

Für die CDU-Fraktion erteile ich das Wort Herrn Abg. Deuschle.

(Abg. Andreas Deuschle CDU betritt den Plenarsaal. – Zuruf: Ohne Manuskript, aber mit Konzept!)

Herr Präsident, liebe Kolle ginnen und Kollegen! Dies ist eines der wenigen Gesetze, de nen wir, die CDU-Fraktion, ohne Änderung zustimmen kön nen. Die Verlagerung der Kompetenzen des Ministerpräsiden ten auf das jeweilige Ministerium bzw. nachher auch die Wei terleitung auf die Hochschulen ist ein Gebot der Wirtschaft lichkeit. Deshalb stimmen wir, die CDU-Fraktion, dem Ge setzentwurf zu.

(Beifall bei der CDU und Abgeordneten der SPD)

Für die Fraktion GRÜ NE erteile ich das Wort Herrn Abg. Salomon.

Sehr geehrter Herr Prä sident, meine Damen und Herren! Auf den ersten Blick weiß man nicht, um was es bei diesem Ernennungsgesetz geht. Viel leicht sollte deshalb erwähnt werden, dass dieses Gesetz den Hochschulen in diesem Land dient und ihnen ermöglicht, die Professorinnen und Professoren schneller zu ernennen. Wir nehmen damit dem Ministerpräsidenten ein Recht weg – ich glaube, das kann er in diesem Fall sehr gut verschmerzen –

(Zuruf des Abg. Karl Zimmermann CDU)

und geben es den Hochschulen. Ich glaube, das ist ein klares Zeichen, dass wir für die Hochschulen da sind, ihre Autono mie stärken und Bürokratie abbauen. Aus unserer Sicht ist es also summa summarum ein Gesetz mit Maß und Mitte. Des wegen stimmen wir auch zu.

Vielen Dank.

(Beifall bei Abgeordneten der Grünen und der SPD)

Für die SPD-Fraktion erteile ich das Wort Herrn Abg. Nelius.

Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren! Ich möchte der sich abzeichnenden Übereinstimmung nicht länger im Weg stehen. Deshalb werde ich meine mehrseitige Rede stecken lassen

(Abg. Alexander Salomon GRÜNE: Zu Protokoll ge ben, bitte!)

und möchte nur sagen, dass auch die SPD-Fraktion diesem Gesetzentwurf zustimmt.

Vielen Dank.

(Beifall bei der SPD und Abgeordneten der Grünen)

Für die Fraktion der FDP/DVP erteile ich das Wort Herrn Abg. Dr. Bullinger.

(Abg. Karl Zimmermann CDU: Er trägt seine Rede vor!)

Herr Präsident, ich bin jetzt fast verunsichert. Habe ich nur fünf Minuten Rede zeit?

Sie haben nur fünf Mi nuten Redezeit, und die Rede wird besser, wenn Sie die Re dezeit nicht ganz ausnutzen. Aber das ist Ihre Entscheidung.

(Heiterkeit bei allen Fraktionen – Beifall bei Abge ordneten der Grünen und der SPD)