Protocol of the Session on July 24, 2008

Wenn Sie daran Interesse haben, kann ich Ihnen gern Namenslisten zur Verfügung stellen.

Insofern leite ich gleich zu Frage b über: Seit den Olympischen Spielen 1996 gab es 14 aus Baden-Württemberg stam

mende Goldmedaillengewinner, 21 Silbermedaillengewinner und 22 Bronzemedaillengewinner.

(Abg. Jürgen Walter GRÜNE: Wie viele vierte Plät- ze?)

Seit 1996 wurden bei Weltmeisterschaften insgesamt 287 Goldmedaillen in olympischen und nicht olympischen Sportarten errungen. Bei Europameisterschaften gab es 238 Goldmedaillengewinner in olympischen und nicht olympischen Sportarten.

(Abg. Helmut Walter Rüeck CDU: Das war doch gar nicht gefragt! – Unruhe)

Ich verweise darauf, dass diese Erhebung mit einer außerordentlichen Fleißarbeit verbunden war. Nach dieser umfassenden Arbeit darf ich Ihnen die Rechercheergebnisse vortragen.

Zusatzfrage des Herrn Abg. Walter.

(Abg. Nikolaos Sakellariou SPD: Wie sieht es mit Schwäbisch Hall aus?)

Herr Staatssekretär, können Sie mir bitte mitteilen, wie viele Stunden Bearbeitungszeit im Ministerium für die Beantwortung dieser für unsere parlamentarische Arbeit sehr wichtigen Anfrage notwendig waren

(Zuruf von der SPD: Bürokratie!)

und was das den Steuerzahler und die Steuerzahlerin ungefähr gekostet hat?

(Beifall bei den Grünen und Abgeordneten der SPD – Abg. Nikolaos Sakellariou SPD: Es genügt eine Schätzung! – Heiterkeit)

Herr Staatssekretär.

Mit einer solchen Nachfrage, Herr Präsident, habe ich selbstverständlich nicht gerechnet.

(Abg. Ingo Rust SPD: Schriftlich!)

Ich bin unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr dankbar, dass sie diese Fleißarbeit geleistet haben. Damit haben Sie eine Grundlage für Ihre weiteren parlamentarischen Initiativen.

(Abg. Jürgen Walter GRÜNE: Das ist aber sehr aus- weichend! – Zurufe)

Zusatzfrage des Herrn Abg. Rivoir.

Herr Staatssekretär, können Sie schon sagen, wie viele Medaillen unsere Athleten in Peking gewinnen werden?

(Heiterkeit – Vereinzelt Beifall – Abg. Dr. Klaus Schüle CDU: Hoffentlich viele!)

Herr Staatssekretär, bitte schön.

Herr Kollege Rivoir, ich muss leider gestehen, dass ich keine hellseherischen Fähigkeiten habe. Wenn ich diese hätte, wäre ich sicher weltberühmt.

(Abg. Werner Pfisterer CDU: Schätzen hättest du können!)

Zusatzfrage der Frau Abg. Berroth.

Herr Staatssekretär, stim men Sie mir zu, dass das Kultusministerium und damit auch der Landtag für die Leistungssportförderung in Baden-Würt temberg zuständig sind?

Können Sie mir auch noch beantworten,

(Abg. Jürgen Walter GRÜNE: Immer nur eine Zu- satzfrage!)

wie viele Athleten aus Baden-Württemberg bei den letzten Olympischen Spielen – im Vergleich zu den 54 Nominierten in diesem Jahr – nominiert waren?

Herr Staatssekretär, bitte.

Zuerst zu Ihrer zweiten Frage: Diese Daten muss ich Ihnen nachliefern.

(Abg. Jürgen Walter GRÜNE: Das kostet ja noch mehr!)

Die Vergleichszahlen von den letzten Olympischen Spielen liegen mir nicht vor. Ich sage Ihnen gern zu, diese Daten nachzuliefern.

Zu Ihrer ersten Frage: Selbstverständlich richten wir sowohl unsere Breitensportförderung als auch im Besonderen unsere Elitesportförderung darauf aus, möglichst viele Eliten zu fördern mit dem Ziel, dass diese auch an Europameisterschaften, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teilnehmen können. Insofern betrachten wir diese Förderung als zentrale Aufgabe unserer Landespolitik.

Keine weiteren Zusatzfragen.

(Zuruf des Abg. Karl Zimmermann CDU)

Herr Zimmermann, Sie müssen sich zu Wort melden.

(Unruhe)

Damit ist die Mündliche Anfrage unter Ziffer 4 erledigt.

Herr Staatssekretär, eine Nachfrage in Anlehnung an die Fragen seitens der Kollegen der SPD: Ist Ihnen bekannt, wie viele der Olympiateilnehmer einen Hauptschulabschluss besitzen?

(Heiterkeit – Beifall der Abg. Bernd Hitzler CDU und Dr. Hans-Peter Wetzel FDP/DVP – Abg. Reinhold Gall SPD: Der gehört jetzt wirklich einmal gerügt!)

Herr Zimmermann, nachdem Sie schon zweimal der Aufforderung des Präsidenten nicht gefolgt sind, werde ich Sie jetzt rügen. Sie hatten nicht das Wort. Sie können nicht einfach ohne Worterteilung das Wort nehmen. Das geht nicht.

(Beifall des Abg. Reinhold Gall SPD – Abg. Rein- hold Gall SPD: So! – Abg. Nikolaos Sakellariou SPD: Rüge! – Abg. Dieter Hillebrand CDU: Was kostet das?)

Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn wir die Mündliche Anfrage unter Ziffer 5 noch in sieben Minuten durchbekommen, dann führen wir das noch durch. Andernfalls könnte ich diese Mündliche Anfrage nicht mehr zulassen, weil die Fragestunde nur eine Stunde dauern darf.

Ich rufe die Mündliche Anfrage unter Ziffer 5 auf:

M ü n d l i c h e A n f r a g e d e r A b g. R i t a H a l l e r - H a i d S P D – G u t a c h t e n z u r s t r u k t u r e l l e n W e i t e r e n t w i c k l u n g d e r U n i v e r s i t ä t s k l i n i k a m i t d e r O p t i o n „ V e r k a u f d e r U n i v e r s i t ä t s k l i n i k a “

Bitte, Frau Abg. Haller-Haid.

Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich frage die Landesregierung:

Wie beurteilt die Landesregierung im Einzelnen die im fünfseitigen Teil- oder Zusatzgutachten der Firma Roland Berger mit dem Titel „Strukturelle Weiterentwicklung der BadenWürttembergischen Universitätsklinika“ vorgeschlagenen Maßnahmen im Hinblick auf den Charakter der Universitätsklinika als Einrichtungen der forschungs- und lehrorientierten Hochschulmedizin?

Für die Landesregierung erhält Herr Staatssekretär Birk das Wort.

(Abg. Heiderose Berroth FDP/DVP: Dr. Birk! – Abg. Helen Heberer SPD: Sind die Minister schon im Ur- laub? – Gegenruf des Abg. Helmut Walter Rüeck CDU: Es antworten meist die Staatssekretäre!)