Wir können in der Bildungspolitik nicht so tun, als müsste man für eine Veränderung einfach nur einen Schalter umdrehen, und dann würde es klappen. Jede unserer Entscheidungen ist darauf angewiesen, dass sie sich in den Schulen und in der konkreten Unterrichtspraxis erfolgreich bewährt und auch von allen Akteuren produktiv aufgenommen wird. Lesen Sie einmal nach, was Herr Rahner, der Schulleiter der Klaus-Groth-Schule, zu dem Prozess in diesen Jahren gesagt hat. Er hat gesagt: Es ist ein Prozess, der so verantwortungsvoll angelegt werden
soll, dass Lehrer, Schulleitung, Eltern und Schüler in alle Phasen intensiv einbezogen werden müssen und damit das Gefühl haben, dass sie gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. Also, dort, wo es in Schleswig-Holstein seit dem Schuljahr 2001/2002 G8 gibt, lässt sich heute erkennen, dass dieser Weg zu guten Ergebnissen führt und dass es nicht automatisch eine Überlastung von Schülerinnen und Schülern hervorruft. Auch die Eltern haben mir bestätigt, dass sie nicht von einer Überlastung ausgehen.
Die Klaus-Groth-Schule in Münster hat als erste komplette G8-Schule sehr frühzeitig erkannt, dass ihr Modell nur Erfolg haben kann, wenn es Schüler und Eltern überzeugt und alle Lehrkräfte mitziehen. Denn dieses Gymnasium steht bereits heute auch im Hinblick auf den Lernerfolg in Konkurrenz mit Schulen, die in neun Jahren zum Abitur führen, und die Anmeldezahlen an diesem Gymnasium bestätigen den Erfolg.
Bei der flächendeckenden Einführung haben wir die konkreten Vorgaben im Schulgesetz und in den Verordnungen auf das Notwendigste beschränkt. Die Schulkonferenzen, in denen bekanntermaßen alle Beteiligten vertreten sind, haben ausreichende Gestaltungsspielräume für die Umsetzung erhalten.
Ich möchte nun nicht meinen Beitrag aus der letzten Landtagstagung wiederholen. Deswegen nenne ich nur stichwortartig die wichtigsten Komponenten, die für Flexibilität und Selbstständigkeit in den Schulen sorgen. Ich nenne die kompetenzorientierten Lehrpläne als Basis für die fachinternen Curricula an den Schulen. Dies erleichtert vor allem die fächerübergreifende Abstimmung. Es ist notwendig, dass dieser Prozess in den Schulen stattfindet. Das ist auch eine Lehre aus den Schulversuchen. Denn es ist uns eindringlich mitgeteilt worden, dass dieser Prozess der Erstellung der schulinternen Fachcurricula - natürlich mit Unterstützung von außen und mit einem Orientierungsrahmen - notwendig ist, um eine Verständigung an den Schulen über die Inhalte, die fachübergreifend unterrichtet werden sollen, herbeizuführen und einen Konsens unter den Lehrern dahin gehend zu ermöglichen, welche Schwerpunkte die Schulen in den jeweiligen Fächern setzen wollen.
Zweitens die Kontingentstundentafel mit beweglichen Stundenvorgaben innerhalb mehrerer Jahrgangsstufen, die Vorgabe des minimalen Stundensolls von 265 Stunden und der jüngste Beschluss der KMK, dass 5 Stunden für Wahlpflichtunterricht oder Förderunterricht genutzt werden können. Außerdem wird derzeit eine weitere Flexibilisierung
im Bereich der Klassenarbeiten geprüft. Aber das ist ein heikles Feld. Bevor man über so etwas ernsthaft nachdenkt, muss man wirklich Konsens mit allen Beteiligten darüber herstellen.
Natürlich heißt eine solche Selbstständigkeit nicht, dass wir nur den Rahmen vorgeben und ansonsten die Schulen mit der Umsetzung alleinlassen. Insbesondere für die Schulleiter, aber natürlich auch für die übrigen Lehrkräfte gibt es ein breites Fortbildungsangebot. Das wird auch fortgesetzt und ausgebaut werden. Nachdem die Schulen jeweils mit den 5. Jahrgängen beginnen, ist das für die kommenden Jahre auch notwendig. Zusätzlich werden alle Gymnasien zum Start eine bereits angekündigte Handreichung erhalten, mit der die Entwicklungsarbeit in den Schulen unterstützt wird. Darin wird es vor allen Dingen darum gehen, wie sich die Arbeit mit den vorhandenen Lehrplänen im Rahmen der Kontingentstunden gestalten lässt. Wo liegen die Schwerpunkte? Was ist verbindlich? Was ist beispielsweise fakultativ?
Mit dem vorliegenden Bericht gibt es nun auch genauere Anhaltspunkte zur Frage der Versorgung mit Mahlzeiten an den Gymnasien. Fast 90 % der Gymnasien halten ein Mittagsangebot vor. Das muss unter Umständen ausgebaut werden, je nachdem, wie die Schule den Unterrichtsrhythmus innerhalb der Woche gestalten. Ich bin zuversichtlich, dass die restlichen Gymnasien bald nachziehen. Knapp zwei Drittel der Gymnasien - 63 von 99 Gymnasien - haben ein Ganztagsangebot, etwa die Hälfte ist als Ganztagsschule anerkannt.
Insgesamt sehen wir, dass Innovation nicht nur an den Schulen der neuen Schularten stattfindet, sondern ganz erheblich auch an unseren Gymnasien. Sie haben sich auf den Weg gemacht und entwickeln sich weiter. Alle, die mit Tatkraft, mit Kreativität und auch sehr viel Arbeit - das muss man wirklich sagen - dabei sind, möchte ich an dieser Stelle herzlich danken. Ich weiß, welche Belastung für die Schulleitung und die Kollegien damit verbunden ist.
Der besondere Dank richtet sich an die Modellschulen, die gerade in diesem Prozess der Umgestaltung für alle Schulen sehr viel beitragen, die diesen Schulen mit Unterstützung, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich bin sicher, dass der Start gut gelingen wird.
Ich danke der Frau Ministerin und eröffne die Aussprache. - Ich erteile das Wort für die CDU-Fraktion der Frau Abgeordneten Sylvia Eisenberg.
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zu allererst ein herzlicher Dank an das Ministerium für die Erstellung dieses Berichtes.
Meine Damen und Herren, die CDU hat sich seit Längerem für G8 und das Abitur nach zwölf Jahren in Schleswig-Holstein ausgesprochen. Ich freue mich sehr, dass dieses Ziel in den Koalitionsvertrag aufgenommen worden ist und dass es mit dem kommenden Schuljahr nun zu einem flächendeckenden G8-Angebot in Schleswig-Holstein kommen wird.
G8 darf natürlich nicht allein und losgelöst von der Reform der gymnasialen Oberstufe, der Profiloberstufe, gesehen werden. Die für die CDU wichtige Einführung von Schulprofilen wird zukünftig auch eine breite Grundlagenbildung garantieren. Die zu erarbeitenden Lerninhalte werden verbindlicher, und das Leistungsniveau wird insgesamt steigen. Eine bessere Studierfähigkeit unserer Abiturienten wird damit gewährleistet.
Meine Damen und Herren, nun machen Reformen den Menschen häufig Angst, weil es Neuerungen sind und weil das eine Abkehr vom Alten, vom Traditionellen bedeutet. Auffallend ist, dass die Schulleiter der Schulen, die zum kommenden Schuljahr mit G8 beginnen werden, zunächst einmal stöhnen, wie im „Flensburger Tageblatt“ vom 23. April nachzulesen ist. Die Schulleiter der bereits eingeführten G8-Züge ebenso wie der Schulleiter des vollständigen G8-Gymnasiums in Neumünster aber bewerten die Verkürzung des gymnasialen Bildungsganges positiv, übrigens ebenso, wie auch nachzulesen war, wie die Einführung der zweiten Fremdsprache ab Klasse 6.
Meine Damen und Herren, der vorliegende Bericht bestätigt die positiven Erfahrungen in SchleswigHolstein und zeigt zudem, wie erfolgreich das G8-Modell in anderen Bundesländern umgesetzt wird. Der Bericht zeigt auch, dass Weichen gestellt werden und Angebote gemacht werden, um die Schulen und Lehrkräfte bei der Umsetzung von G8 zu unterstützen. 36 neue Planstellen stehen für den ersten Jahrgang zur Verfügung. Die Gesamtjahreswochenstundenzahl des bisherigen G9-Bildungsganges bleibt annähernd erhalten und wird nur auf
acht Jahrgänge verteilt. Von einem „Turboabitur“ oder einem „Abi light“ zu sprechen, ist also falsch.
Zudem belegt der Bericht, dass trotz der kommenden Verkürzung der Schulzeit um ein ganzes Jahr die Erhöhung der Wochenstundenzahl in den Jahrgängen 5 bis 9 auf durchschnittlich zwei beschränkt wird. Die jüngeren Kinder werden also nicht über Gebühr belastet, und es bleibt nach allen bisherigen Erfahrungen auch genügend Zeit für die bisher ausgeübten Hobbys am Nachmittag.
Dass es auch zu Unterricht am Nachmittag, vor allen Dingen in den höheren Klassen, kommen wird, ist nicht auszuschließen. Über die einzelnen zeitlichen Aufteilungen werden die jeweiligen Schulkonferenzen entscheiden. Ich darf darauf hinweisen - Kenner wissen das -, dass die jetzigen Oberstufen des Gymnasiums in der Regel auch heute schon Unterricht am Nachmittag erhalten.
Meine Damen und Herren, wir sprechen uns für Ganztagsangebote an den Gymnasien aus und entsprechen damit auch dem Wunschtrend nach solchen Offerten. 63 der 99 Gymnasien - Frau Ministerin sagte das - machen bereits jetzt Ganztagsangebote. Eine Mittagsverpflegung wird bereits an 89 Gymnasien angeboten. Ich bin der festen Überzeugung, dass auch die restlichen Schulen, wenn der Bedarf besteht, ihr Angebot ausweiten werden, wie sie das bisher auch ohne staatliche Aufforderung und ohne staatlichen Befehl getan haben.
Eine Entrümpelung der Lehrpläne, wie sie immer wieder pauschal gefordert wird, ist nicht notwendig, erstens weil es in Schleswig-Holstein schon seit 1998 keine Stoff-, sondern nur noch Rahmenlehrpläne gibt, und zweitens die Schulzeit zwar um ein Jahr verkürzt, die tatsächliche Unterrichtszeit Jahreswochenstunden - der neun Jahre lediglich auf acht Jahre verteilt wird. Es bleibt also wie bisher ausreichend Zeit zum Lernen.
Ganz wichtig ist uns, dass sich keine einzelne Schule bei der Umstellung auf G8 alleingelassen fühlt. Meine Fraktion wird die Einführung von G8 sowie die Profiloberstufe unterstützen und den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern die notwendige Zeit für die Realisierung zugestehen. In diesem Sinne werden wir diese Reform in den folgenden Monaten ganz genau und positiv kritisch begleiten.
Ich danke der Frau Abgeordneten Sylvia Eisenberg und erteile das Wort für die SPD-Fraktion dem Herrn Abgeordneten Dr. Henning Höppner.
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur an den Gymnasien auf insgesamt zwölf Jahre ist in erster Linie eine Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler; sicherlich auch für die Lehrerinnen und Lehrer. Die Schülerinnen und Schüler werden mehr Unterricht in der Woche haben. Die Lehrer werden nach wie vor an den Gymnasien 24,5 Stunden unterrichten. Für Schleswig-Holstein gab es keine Alternative zu dieser Entscheidung, weil mittlerweile alle Bundesländer außer Rheinland-Pfalz - dieses Bundesland hat seit 1997 einen Weg zum Abitur, der 12,5 Jahre dauert - diese Verkürzung vollzogen oder eingeleitet haben.
Wir haben als Bildungsausschuss das Bundesland Sachsen besucht. Das Bundesland Sachsen hat den zwölfjährigen Weg zum Abitur, solange wir wiedervereinigt sind. Es wäre nicht vertretbar, wenn allein die schleswig-holsteinischen Schülerinnen und Schüler der Gymnasien ein Jahr später an die Hochschulen oder in die Berufsausbildung gehen müssten.
Meine Damen und Herren, die Veränderungen neben dem Übergang auf die Profiloberstufe sind sehr weitreichende Veränderungen für das Gymnasium. Sie kommen aber nicht unvorbereitet. Bereits im Schuljahr 2001/2002 hat es an acht Gymnasien Versuche mit einzelnen Zügen gegeben, und, wie die Kollegin eben schon erwähnt hat, an einem Gymnasium in Neumünster beginnend mit einem ganzen Schuljahrgang. Dieser Modellversuch ist auch wissenschaftlich begleitet worden. Es gibt nach unserer Auffassung - das ist ein Vorschlag der Grünen gewesen - auch nicht die Alternative, einen G9- und einen G8-Bildungsgang am Gymnasium parallel zu führen.
Durch unser Schulgesetz ist es ebenso wie in anderen Bundesländern möglich, den Eltern die Wahlfreiheit zu geben, ob sie ihrem Kind den kürzeren oder den längeren Weg zum Abitur eröffnen wollen. Wir haben Gemeinschaftsschulen, an denen dies möglich ist. Aber auch über die Realschule und das Berufliche Gymnasium ist es möglich, den Weg zum Abitur in 13 Jahren zu schaffen. Also kein zu
Der Bericht der Landesregierung enthält umfangreiches Material der Kultusministerkonferenz über die Ausgestaltung von G8 in anderen Bundesländern. Ich will sie einmal in fünf Punkten als Botschaft zusammenfassen.
Erstens. Zum Vorschlag der Unterrichtsorganisation ganz klar: Auf den regelmäßigen Samstagsunterricht überzugehen, wie es die scheidende Hamburger Schulsenatorin einst gefordert hat, ist keine Lösung. Es ist auch nicht als Entlastung für Schülerinnen und Schüler zu verkaufen. Bedenken Sie bitte auch, wenn Eltern Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichen Schularten hätten. Ein Nebeneinander von Samstagsunterricht und Fünftageunterricht wäre für uns auf keinen Fall vertretbar.
Zweitens. Es ist sicherzustellen, dass die Aufteilung der Stunden auf den Tag in die ausschließliche Zuständigkeit der Schule fällt. Nachmittagsunterricht ist nicht schlecht. Eltern, die Kinder an Gymnasien haben, kennen dies bereits seit Langem.
Drittens. Ich habe Vertrauen in die Lehrerinnen und Lehrer in den Gymnasien, dass sie ihre Schülerinnen und Schüler nicht vor unrealistische Mehrbelastungen etwa durch Nachmittagsunterricht und zusätzliche Hausaufgaben stellen. Das wird sich in der Tat einrichten lassen. Einschnitte im Freizeitverhalten sind zwar nicht vermeidbar, aber auch nicht als Übel zu bewerten. Denken Sie daran, dass Altersgenossen, die 16, 17, 18 oder 19 Jahre alt sind, die einen Ausbildungsberuf haben, einen ganzen Arbeitstag arbeiten müssen und auch nicht unbedingt immer um 13 Uhr zu Hause sind.
Viertens. Auch für die Gymnasien muss die Perspektive lauten: für alle Gymnasien der Weg zur offenen Ganztangsschule, aber langfristig zur gebundenen Ganztagsschule. Das ist der Weg, den wir hier in diesem Haus sicherlich gemeinsam wollen.
Fünftens. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Stundenplan für die G8-Gymnasien mit 34 Wochenstunden erst in der 7. Jahrgangsstufe beginnt, also im Schuljahr 2010/2011. In den Schuljahren 2008/2009 und 2009/2010 erhalten die beiden Jahrgangsstufen nur so viel Unterricht wie ältere Jahrgänge an den Gymnasien auch. Von daher gibt es überhaupt keinen Anlass, panisch zu handeln.
Der Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 6. Mai eröffnet für uns leider nicht die Möglichkeit, die Jahreswochenstunden insgesamt abzusenken,
weil wir ohnehin auf dem erforderlichen Mindestwert sind. Jedoch können wir fünf Stunden für besondere pädagogische Ansätze verwenden.
Meine Damen und Herren - damit will ich auch zum Schluss kommen, Frau Präsidentin -, wir werden den ersten Abiturjahrgang im Jahr 2016 haben. Denn können die Abgeordnetenkollegen der 18. Wahlperiode - wir sind jetzt in der 16. Wahlperiode - über den ersten Durchlauf eines G8-Jahrganges Bilanz ziehen. Ich glaube, das wird dann eine spannende Diskussion sein.
Ich danke dem Herrn Abgeordneten Dr. Höppner und erteile das Wort für die FDP-Fraktion dem Herrn Abgeordneten Dr. Ekkehard Klug.
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Wenn man daran denkt, dass sich die SPD bei anderen politischen Themen - wie bei Hartz IV - schon nach einer Wahlperiode in ihrer Position um 180 Grad dreht, weiß ich nicht, ob die vom Kollegen Höppner vorausgesagte Entwicklung so eintreten wird.
Zum Thema möchte ich sagen: Die Große Koalition verweigert den Gymnasien die Rahmenbedingungen, die für eine Schulzeitverkürzung auf acht Jahre unerlässlich sind.
Zweitens. Die Gymnasien erhalten bisher keine Landeszuschüsse für den Betrieb von Ganztangsangeboten. Der FDP-Antrag, der diese Situation ändern will, liegt noch im Ausschuss; die SPD-Fraktion mauert bisher in dieser Frage.
Drittens. Eine Überarbeitung der Lehrpläne hat nicht stattgefunden. Es ist vollkommen klar, dass bei gleichbleibender Stundenzahlen in weniger Schuljahren der Stoff anders verteilt werden muss und es dazu einer Vorbereitung bedarf. Die hat es nicht gegeben.
Viertens. In der Oberstufe wachsen die Klassenstärken bis an den Klassenteiler 29 heran. Bei einer Veranstaltung mit Vertretern Neumünsteraner Gymnasien ist mir gesagt worden, sie müssen in den Profilen der Oberstufe im Schnitt 27 bis 28 Schüler unterbringen, um eine Planstellenzuweisung generieren zu können, die überhaupt die 34 Wochen Unterricht in der Oberstufe ermöglichen.