Statistisch gesehen bleibt in Niedersachsen ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit einmal sitzen. Sitzen bleiben, meine Damen und Herren, ist keine so lockere Erfahrung, wie man uns immer glauben machen will, eine Ehrenrunde,
sondern das ist schon eine einschneidende Erfahrung. Sitzen bleiben bedeutet immer auch Stigmatisierung, das ist meist ein beschämendes Erlebnis mit manchmal schlimmen Folgen.
Michael Ahlers von der Braunschweiger Zeitung schreibt dazu am 23. September in einem Kommentar - ich zitiere mit Ihrer Erlaubnis, Herr Präsident -:
„Das Verstoßen aus der Klassengemeinschaft ist eine rüde Sanktion. Das Stigma des Sitzenbleibers hat sich bis in unsere Sprache geschlichen: Er gilt gemeinhin als Versager.“
Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, aus den OECD-Studien haben wir gelernt, über unsere Grenzen hinwegzuschauen. Wir müssen feststellen, dass Länder wie Schweden und Finnland seit langem ohne das Sitzenbleiben auskommen und trotzdem viel erfolgreicher sind.
Dort lernen die Schülerinnen und Schüler sehr gut auch ohne die ständige Drohung, sonst sitzen zu bleiben. Dasselbe geschieht übrigens seit langem in unseren Gesamtschulen.
Die ernst zu nehmende Wissenschaft hat schon seit langem darauf hingewiesen, dass die Klassenwiederholung ein fragwürdiges Instrument ist. Studien zeigen, dass Sitzenbleiber in vielen Fällen spätestens nach zwei Jahren wieder zu den leistungsschwächsten Schülern ihrer Klasse zählen nicht immer, aber meistens. Sie müssen nämlich zunächst nur Stoff wiederholen, den sie schon kennen und der sie nicht mehr herausfordert. Die individuellen Probleme, die zum Leistungsrückstand geführt haben - das sind oft psychosoziale Entwicklungsprobleme -, werden durch das einfache Wiederholen einer Klasse nicht angegangen.
Frau Korter, einen Augenblick, bitte! - Meine Damen und Herren, der Geräuschpegel ist wieder enorm hoch. - Sie haben das Wort.
Das Sitzenbleiben ist schlicht und einfach ein pädagogisches Holzhammerinstrument, das nicht nur wenig nützt, sondern im Gegenteil erheblich schadet. Schule darf Kinder nicht beschämen. Das ist einer der Leitsätze der skandinavischen Schulen. Genau das geschieht aber häufig mit dem Sitzenbleiben.
Der Bielefelder Erziehungswissenschaftler Klaus Hurrelmann hat in biografischen Analysen gezeigt, dass Misserfolge und Schulversagen bei Jugendlichen häufig jahrelang Spuren hinterlassen und dass diese Jugendlichen auch beim Übergang ins Berufsleben oftmals nur schwer Tritt fassen.
Auch die europäische Studie des Informationsnetzes Eurydice, in der eine Reihe von Forschungsberichten zusammengefasst ist, kommt deshalb zu
dem Schluss: Die Wiederholung ist in der Mehrzahl der Fälle für die Entwicklung des Kindes nachteilig. Anders ausgedrückt: Es ist schlicht ein Irrtum anzunehmen, die so genannte Ehrenrunde habe noch niemandem geschadet. Notwendig ist dagegen eine gezielte frühzeitige Förderung der Schülerinnen und Schüler mit Lern- und Leistungsproblemen. Ansätze dazu gibt es auch in anderen Bundesländern. Dazu müssen aber zunächst die Diagnosekompetenzen der Lehrkräfte verbessert werden, um Probleme überhaupt rechtzeitig erkennen zu können, und es müssen gezielte Förderkonzepte entwickelt werden. Das gibt es z. B. am Albert-Magnus-Gymnasium in Köln-Neuehrenfeld. Dort gibt es eine Lernberatung und Förderkurse; Lehrkräfte begleiten dort einzelne Schüler und vermitteln fachliche Unterstützung; dort bieten ältere Schüler als Tutoren gezielt Hilfe an und profitieren dabei selbst.
Zum Nulltarif sind gute Förderkonzepte natürlich nicht zu haben. Herr Busemann, bei vielen unserer Anträge haben Sie immer wieder das Argument angeführt, es sei kein Geld da. Das können Sie hier nicht sagen. Hier müssen Sie in der Sache Position beziehen. Wenn das Sitzenbleiben abgeschafft wird, könnten wir in Niedersachsen jährlich schätzungsweise 80 Millionen Euro einsparen,
weil ein Drittel aller Schüler einmal sitzen bleibt. Rechnen Sie das einmal durch. Es gibt aus den anderen Bundesländern ähnliche Hochrechnungen. Was lässt sich mit diesem Geld nicht alles sinnvoller und effizienter anfangen, statt Schüler noch ein Jahr länger in die Schule zu schicken? Es könnten z. B. echte Förderkonzepte zur Vermeidung von Leistungsschwächen umgesetzt werden. Die Mittel könnten auch für die Behebung von Defiziten sowie für Lernberatung und Fortbildung - ich habe in dieser Hinsicht eben auf das Kölner Gymnasium verwiesen - eingesetzt werden. Die Verbesserung der frühen Sprachförderung in den Kindertagesstätten würde Einsparungen bei der Förderkapazität, die später notwendig ist, ermöglichen. Es wäre in diesem Zusammenhang auch an Personalbudgets für Ihre 180 FiehlmannGanztagsschulen zu denken, damit dort Förderangebote unterbreitet werden können und Hausaufgabenbetreuung stattfinden kann.
konzepte zur Vermeidung des Sitzenbleibens können nicht von heute auf morgen an allen Schulen eingeführt werden. Wir wollen deshalb zunächst einen Modellversuch starten und auf den Weg bringen, für den sich interessierte Schulen bewerben können. Diesen Schulen müssen dann aber auch die Personalkapazitäten für die Förderung zur Verfügung gestellt werden. Fortbildungs- und Beratungsangebote müssen aus den eingesparten Mitteln finanziert werden.
Das Sitzenbleiben ist tief in der deutschen pädagogischen Tradition verwurzelt. In Leserbriefen - ich glaube, ich werde es auch gleich wieder hören - findet man immer wieder die Aussage, Schülerinnen und Schüler bräuchten dieses Druckmittel, sonst würden sie nicht lernen. Ist es aber nicht ein pädagogisches Armutszeugnis, wenn man es nur mit dem Druckmittel des Sitzenbleibens schafft, Kinder für Inhalte und für Lernen zu interessieren?
Oft heißt es auch, eine Ehrenrunde habe noch niemandem geschadet. Wir hören solche Stimmen manchmal sogar aus dem Kabinett. Ähnliches wurde vor einigen Jahren auch über die Ohrfeige gesagt. Herr Minister Busemann, Sie haben nicht nur die Chance, sich in dieser Frage an die Spitze der Reformbewegung in den deutschen Bundesländern zu stellen, sondern Sie haben auch die Gewissheit, dass Ihnen zukünftige Schülergenerationen dies danken würden. - Vielen Dank.
Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Die Diskussion um Sinn und Nutzen des Sitzenbleibens ist in Gang gekommen. Es ist eine sachliche Diskussion. Wir sollten alles tun, damit dieses an sich emotional stark besetzte Thema weiterhin mit Nüchternheit behandelt wird. 68 % der Bevölkerung können sich eine Schule ohne Sitzenbleiben nicht vorstellen. Sie passt nicht in das immer noch vorherrschende traditionelle Bild von Schule, das beinhaltet, dass eine vorbestimmte Stoffmenge von fordernden Lehrern an
fleißige Schüler vermittelt wird. Wer dann nicht mithält - aus welchen Gründen auch immer -, wird aussortiert, mit Sitzenbleiben bestraft. Schülern die Nichtversetzung zu bescheinigen, ist in Deutschland für viele Qualitätsmerkmal einer leistungsorientierten Schule. Seit PISA wissen wir aber, dass es nicht Kennzeichen einer leistungsfähigen Schule ist, einer Schule, der es gelingt, Schülerinnen und Schüler mit einer guten Bildungsgrundlage startklar für die Wissensgesellschaft zu machen, in der sie dringend gebraucht werden.
Bereits seit den 70er-Jahren belegen empirische Untersuchungen die Nutzlosigkeit des Sitzenbleibens. Ehrenrunden bringen keine nachhaltige Verbesserung. Nach zwei Jahren befinden sich die meisten Wiederholer - das wurde schon gesagt wieder am Ende der Rangliste. Ihr Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit und damit ihre Leistungsbereitschaft ist gesunken, nicht gestiegen. Wie kommt es trotzdem zu jenem Beharrungsvermögen, zu der weit verbreiteten unerschütterlichen Überzeugung, Sitzenbleiben schade nicht? Entlarvend ist eine Einlassung von Minister Busemann, in der er sagt, die Zahl der Nichtversetzten gehe zurück, wenn die Eltern sich nach den Empfehlungen der abgebenden Grundschule richteten, also das so genannte begabungsgerechte dreigliedrige Schulsystem ohne Wenn und Aber anerkennen würden. Ziel dieses Schulsystems ist die Herstellung von Homogenität. Die ihm zugrunde liegende Philosophie ist, dass gutes Lernen funktioniert, wenn eine Klasse von Schülerinnen und Schülern mit gleichen Lernvoraussetzungen und gleichem Lernziel gebildet wird. Aussortieren, also Rückstellungen und Sitzenbleiben, ist dann systemimmanent und entspricht dem vorhin von mir beschriebenen traditionellen Lernmodell.
Wir müssen es offen aussprechen: Solange der Eindruck herrscht, Sitzenbleiben eröffne eine zweite Chance für Schülerinnen und Schüler, beeinflusst die Möglichkeit des Aussortierens auch die Motivation der Unterrichtenden. PISA hat uns bestätigt: Was die Homogenität von Lerngruppen angeht, sind wir Spitze. PISA hat aber auch klar gemacht, dass wir es in der Leistungsrangliste eben nicht sind. Veränderungen tun also Not. Alle sind sich darin einig und fassen zu gern als Erstes die individuelle Förderung ins Auge. Sie ist kennzeichnend für die PISA-Siegerländer, wird von allen am Bildungsprozess Beteiligten für gut befunden und bringt die derzeitige traditionelle Schulstruktur nicht ins Wanken. Wer es mit der individuellen Förderung ernst meint, wird allerdings
In Niedersachsen stellt die Landesregierung den Sinn des Sitzenbleibens nicht in Frage. Wir haben eine Kleine Anfrage zu diesem Thema eingebracht. In der Antwort heißt es, die Wiederholung einer Klasse verfolge das gleiche Ziel wie die begleitende Förderung, nämlich das Anlegen der fehlenden Basis von Wissen und Können. Der Unterschied ist nur, dass beim Sitzenbleiben die Schülerin oder der Schüler sich selbst überlassen wird. Den Gründen, die zur schlechten schulischen Leistung geführt haben, wird nicht nachgegangen. Es findet keine besondere Zuwendung statt. Die Probleme müssen allein gelöst werden. Es werden nicht die Fächer in den Fokus genommen, die zum Sitzenbleiben führten, sondern es muss alles wiederholt werden. Häufig sinken - ich sagte es schon - Selbstvertrauen und Lernbereitschaft.
Soll dies rechtfertigen, dass junge Menschen ein Jahr ihrer Lebenszeit verlieren? Die Antwort kann nur Nein lauten. Wenn das Sitzenbleiben in Niedersachsen trotzdem verteidigt wird, hat das einen anderen Grund: Gibt es das Aussortieren nicht, dann gibt man das Streben nach Homogenität auf, dann wird das dreigliedrige Schulsystem in seinen Grundfesten erschüttert. Das kann sich die CDU/FDP-Regierung natürlich nicht leisten, die das frühe Aussortieren von Kindern und das starre ständische Schulwesen gerade als besonderes Glanzstück stolz in ihrer Krone trägt. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie allerdings feststellen wird: Das ist Blech.
Im Jahre 1999 hat die SPD-Landesregierung die Möglichkeit der Nachprüfung als ersten Schritt zur Reduzierung der Fälle von Nichtversetzung eingeführt. Im ersten Jahr haben 233 Schülerinnen und Schüler diese Nachprüfung erfolgreich abgelegt. Wir haben in unserer Kleinen Anfrage wissen wollen, wie sich die Zahlen weiterentwickelt haben und ob das folgende Schuljahr erfolgreich durchlaufen wurde. Die Antwort war: Diese Daten werden nicht erhoben.
Deutlicher lässt sich das Desinteresse an den Umfang des Sitzenbleibens reduzierenden Maßnahmen nicht offenbaren.
Sehr geehrte Damen und Herren, was wir brauchen, ist eine gezielte Förderung, eine rechtzeitige Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Es genügt nicht, den Anspruch auf Förderung ins Schulgesetz zu schreiben. Es genügt nicht, auf die Wirkung von Bildungsstandards, auf eine verbindliche Dokumentation der Lernentwicklung oder auf die Wirkung von Schulinspektionen auf die Unterrichtsqualität zu verweisen. Das meiste sind ja bisher nur Absichtserklärungen. Es wurde bisher allenfalls die Erprobungsphase erreicht. Was zur Umsetzung fehlt, sind Lehrerstunden. Auch wenn die Diagnosefähigkeit der Lehrkräfte durch Fortbildung bzw. in der Ausbildung erhöht wird, wenn die Unterrichtsmethoden kreativer werden und Binnendifferenzierung vermehrt eingesetzt wird, wird sich ohne zusätzliche Unterrichtsstunden nicht viel verändern und die Förderung nicht in dem erforderlichen Maße stattfinden können. Das zeigt sich ja auch bei einem Vergleich von Ganztagsschulen mit einem zusätzlichen Stundenbudget und Ganztagstagsschulen light, wie ich sie einmal nennen möchte.
Wir unterstützen den Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und verweisen darauf, dass es ganz wichtig ist, dass die im Antrag geforderten pädagogischen Konzepte vorliegen, Fortbildungs- und Beratungsangebote für Lehrerinnen und Lehrer sowie für Eltern gefördert werden und dass natürlich - wie ich eben schon erläutert haben - auch zusätzliche Personalkapazitäten zur Verfügung gestellt werden. Wichtig ist uns, dass Modellversuche so angelegt sind, dass sie eine Chance haben, nach der Probephase auf alle Schulen übertragen zu werden. Das Sitzenbleiben darf nicht länger Ersatz für eine individuelle Förderung sein. Ich bin ganz sicher: Nach der Durchführung von Modellversuchen wird klar sein, dass eine rechtzeitige und zielgenaue Förderung das Sitzenbleiben überflüssig macht. - Ich danke Ihnen.
Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir feiern dieses Jahr das Einstein-Jahr. Doch was hat Einstein mit unserem Thema zu tun? - Die Gelehrten streiten sich darüber, ob Einstein schon in der Schule eine Ehrenrunde gedreht hat oder erst bei der Bewerbung um einen Studienplatz einmal abgelehnt worden ist. Klar jedenfalls ist: Auch jemand, der uns heute als Genie bekannt ist, hat in seinem Leben - darüber streiten sich die Einstein-Forscher keineswegs - unbestritten einmal feststellen müssen, dass nicht alles auf den ersten Anhieb geht. Sogar Ihre prominente Kollegin Ihrer letzten Bundestagskoalition, Edelgard Bulmahn, hat mit 16 Jahren eine Klasse wiederholen müssen, weil sie lieber in die Disko ging, als hinter den Büchern zu sitzen. Sie sei stinkfaul gewesen, bekennt die Politikerin im Spiegel. Schließlich ist aus ihr ja auch noch etwas geworden.
So ähnlich - es gibt auch andere Beispiele - sieht es eine Untersuchung aus dem Jahr 2002 von Infratest für den Spiegel. Damals votierten nur 26 % der Befragten für die Abschaffungsforderung der GEW und der damaligen niedersächsischen Kultusministerin Jürgens-Pieper. Also eine klare Minderheit. Unterschiede gibt es aber je nach Schulabschluss. Während sich Hauptschulabsolventen immerhin zu 58 % gegen die Abschaffung des Sitzenbleibens aussprachen, waren es bei den Befragten mit Mittlerer Reife 71 % und bei denen mit Abitur sogar 77 %.
Die Versetzung ist bei Kindern nicht wegen einer augenblicklichen Unpässlichkeit gefährdet, sondern weil größere Wissenslücken entstanden sind.
Wenn bei Schülern plötzlich Leistungseinbrüche zu verzeichnen sind, müssen immer Gespräche mit den Eltern geführt werden. Diese Selbstverständlichkeit erwähne ich nur am Rande.
Es genügt also nicht, nur eine Klassenarbeit mit einer nicht ausreichenden Leistung geschrieben zu haben oder vier Wochen im Mündlichen nicht auf der Höhe gewesen zu sein, sondern es muss schon ein ganzes Halbjahr lang die durchschnittliche Klassenleistung nicht erbracht worden sein. Dies bedeutet, dass der Schüler oder die Schülerin in eben diesem Halbjahr Lücken im Basiswissen aufgebaut hat. Und das nicht nur in einem Fach.
Diese Lücken bestehen dann aber auch in der nächst höheren Klassenstufe weiter und hindern in wichtigen Fächern wie z. B. Mathe oder Englisch daran, dem Unterricht in der nächst höheren Klasse folgen zu können. Sie hindern nicht nur diesen Schüler oder diese Schülerin, sondern unter Umständen behindern die Lücken eines Schülers die ganze Klasse, wie der Erziehungswissenschaftler Spindler von der Uni Oldenburg festgestellt hat.
Schüler, die überfordert sind, können dem dargebotenen Stoff nämlich nicht folgen. Es fehlen ihnen gerade die Voraussetzungen, die erforderlich sind, um den Unterricht nachvollziehen zu können. Auch Lehrerinnen und Lehrer sind damit oft überfordert, gleichzeitig dem einen Schüler den aktuellen Stoff so nahe zu bringen, dass er diesen mit eben noch nicht Verstandenem aus dem letzten Schuljahr in Zusammenhang bringen kann. Problem also hier: der begleitende Wissensaufbau.
Wir alle setzen uns dafür ein, dass uns vergleichbare und verlässliche Standards den Weg zu besseren Ergebnissen unserer Schüler im internationalen Vergleich bringen. Unter dieser Prämisse ist es notwendig, dass alle die Chance haben, das Klassenziel zu erreichen. Abgesehen davon vergrößern sich die Lücken und damit die Schere in der Klasse immer mehr. Unverstandenes kann nicht nachhaltig im Gedächtnis behalten werden.