Protocol of the Session on September 14, 2018

(Thomas Krüger, SPD: Ah!)

ist es sehr,

(Unruhe vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE – Zuruf von Thomas Krüger, SPD)

ist es sehr verständlich, dass gerade Sie gegen die AfD besonders austeilen, weil Ihnen geht das kalte Grausen in den Nacken.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD)

Ich bin also etwas betroffen darüber, dass wir eigentlich den Ursachen dieser Problematik „Radikalisierung in unserer Gesellschaft“ in diesen Debatten wenig auf den Grund gehen. Ich finde es bedauerlich und ich glaube, unsere Bevölkerung wird es auch nicht verstehen, aber sie werden ihre Wahlzettel entsprechend ausfüllen und da sind wir, muss ich ehrlich sagen, sehr optimistisch. – Ich danke für das Zuhören.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Nikolaus Kramer, AfD: Sehr gut!)

Weitere Wortmeldungen liegen mir nicht vor. Ich schließe die Aussprache.

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BMV auf Drucksache 7/2616. Wer dem Antrag zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Danke schön. Gegenstimmen? – Stimmenthaltungen? – Danke schön. Damit ist der Antrag der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BMV auf Drucksache 7/2616 bei Zustimmung der Fraktionen von SPD, CDU, DIE LINKE sowie BMV und Stimmenthaltung der Fraktion der AfD angenommen.

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion der AfD auf Drucksache 7/2617. Wer diesem Antrag zuzustimmen wünscht, den bitte ich jetzt um ein Handzeichen. – Danke schön. Gegenstimmen? –

(Dr. Ralph Weber, AfD: Die CDU stimmt gegen Deutschenfeindlichkeit.)

Herr Professor Weber, wir sind in der Abstimmung. Ich bitte darum, dass Sie Disziplin wahren!

Damit ist der Antrag der Fraktion...

Ach so, Stimmenthaltungen noch. Das habe ich vergessen zu fragen. – Danke schön. Damit ist der Antrag der Fraktion der AfD auf Drucksache 7/2617 bei Zustimmung der Fraktion der AfD, ansonsten Ablehnung aller anderen Fraktionen abgelehnt.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Abgeordneten der Fraktion der AfD haben darum gebeten, gemäß Paragraf 88 unserer Geschäftsordnung eine persönliche Bemerkung abzugeben. Ich erteile jedem Abgeordneten der Fraktion der AfD einzeln nacheinander das Wort zur Abgabe einer persönlichen Bemerkung gemäß Paragraf 88 der Geschäftsordnung, maximale Redezeit drei Minuten.

Ich rufe die Abgeordneten in alphabetischer Reihenfolge auf. Damit wäre als Erster Horst Förster aufgerufen für seine persönliche Bemerkung.

(allgemeine Unruhe – Vizepräsidentin Beate Schlupp übernimmt den Vorsitz.)

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Abgeordnete! Ich bin erst gerade informiert worden, dass es darum geht, darauf zu reagieren, dass wir als Täter bezeichnet wurden,

(allgemeine Unruhe – Peter Ritter, DIE LINKE: Sie wussten vorher gar nicht, was Sie erklären wollen!)

und meine Kollegen dazu eine Erklärung

(Peter Ritter, DIE LINKE: Sich angemeldet, aber wussten gar nicht, was Sie sagen wollen!)

abgeben wollen. Ich persönlich sage dazu –

(Peter Ritter, DIE LINKE: Sie hätten sich besser vorbereiten müssen. – Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)

unter uns herrscht kein Fraktionszwang –, dass ich eine solche Erklärung nicht abgebe, weil sie für mich selbstverständlich ist und ich mir von niemandem eine rechtsextremistische Gesinnung oder eine Feindschaft gegenüber unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung einreden lasse. – Danke.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD)

Zur Abgabe einer persönlichen Bemerkung nach Paragraf 88 unserer Geschäftsordnung des Landtages rufe ich jetzt auf für die Fraktion der AfD den Abgeordneten Christoph Grimm.

(Zuruf vonseiten der Fraktion der SPD: Weiß er schon, was er sagen muss? – Simone Oldenburg, DIE LINKE: Der buchstabiert das jetzt. – Unruhe vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Glocke der Vizepräsidentin)

Sehr geehrte Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich distanziere mich hiermit von jeglicher Form der politischen Gewalt und des politischen Extremismus. Ich bekenne mich hiermit zu den Grundsätzen unserer Verfassung. – Vielen Dank.

(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Beifall vonseiten der Fraktion der AfD)

Ich rufe auf für die Fraktion der AfD den Abgeordneten Herrn Hersel.

(Peter Ritter, DIE LINKE: „Wenn wir kommen, wird aufgeräumt“, Zitatende Hersel.)

Werte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren Abgeordnete! Herr Kollege Kröger!

(Peter Ritter, DIE LINKE: Herr Krüger! So viel Zeit muss sein!)

Ich verwahre mich gegen Ihren Vorwurf, ich würde die freiheitlich-demokratische Grundordnung

(Peter Ritter, DIE LINKE: Das müssen Sie aufschreiben, ja? – Simone Oldenburg, DIE LINKE: Das muss er ablesen.)

beseitigen wollen, und weise die Behauptung entschieden zurück.

(Glocke der Vizepräsidentin – Thomas Krüger, SPD: Was halten Sie von der Religionsfreiheit?)

Ich stehe zu den Grundwerten unseres Grundgesetzes

(Peter Ritter, DIE LINKE: Oh Gott, oh Gott, oh Gott!)

und distanziere mich in aller Form von allen Kräften,

(Heiterkeit bei Peter Ritter, DIE LINKE: Ja, wenn ihr kommt, wird aufgeräumt, na klar!)

die gewillt sind, diese unsere Ordnung abzuschaffen.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Distanzieren Sie sich jetzt zu sich selbst?!)

Insbesondere lasse ich mich in diesem Zusammenhang

(Zuruf von Thomas Krüger, SPD)

nicht als Täter bezeichnen, der Rechtsextremen einen Weg ebnen würde.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Peter Ritter, DIE LINKE: Da müssen Sie selber lachen, ja? – Zuruf von Jochen Schulte, SPD)

Ich rufe auf für die Fraktion der AfD den Abgeordneten Dr. Gunter Jess.

(Andreas Butzki, SPD: Das ist gut, das müssen wir noch mal rausziehen hier. – Heiterkeit bei Peter Ritter, DIE LINKE)

Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Herren und Damen Abgeordnete! Liebe Gäste und Landsleute!

Herr Krüger, Sie haben uns heute oder mich insbesondere,