Meine sehr verehrten Damen und Herren, also man muss hier den Redner noch nachvollziehen können, zumindest was er sagt. Man muss ja nicht akzeptieren, was er sagt, aber man muss ihn hören können. Und das war im Moment nicht der Fall. Und deswegen bitte ich darum, hier in einer entsprechenden Art und Weise den Redner auch sozusagen reden zu lassen.
(Vincent Kokert, CDU: Herr Mantei wollte jetzt gerade Inhalte bringen. – Dr. Margret Seemann, SPD: Herr Mantei, das ist frech, das ist abartig. – Zuruf von Torsten Koplin, DIE LINKE)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Verwaltungsaufwand, der damit betrieben werden muss, der kostet immens viel Geld. Sie haben bis jetzt nicht gesagt, wie Sie das alles bewerkstelligen wollen.
(Irene Müller, DIE LINKE: Ich denke, Sie wissen gar nicht, was das ist?! – Zuruf von Barbara Borchardt, DIE LINKE)
Aber es ist ja auch nur das Geld des Steuerzahlers. Ja, es ist nur das Geld des Steuerzahlers. Also ich komme zum Punkt, damit Sie sich auch gleich wieder aufregen können,
meine Fans von der Linksfraktion. Das ist aus meiner Sicht ideologische Selbstbefriedigung, was Sie hier betreiben.
Herr Abgeordneter Professor Methling, für diesen Zwischenruf erteile ich Ihnen einen Ordnungsruf. Und ich weise darauf hin …
Ich weise noch einmal darauf hin, dass es auch Zwischenrufe gegeben hat, die auch nicht ganz parlamentarisch waren. Also ich bitte schon darum, hier die entsprechende Würde des Hauses zu beachten.
(Heinz Müller, SPD: Versuchen Sie es mal! – Dr. Margret Seemann, SPD: Das ist sehr schwer. Fragen Sie doch mal Ihre sehr hübsche und intelligente Frau!)
Ich weiß ja nicht, wie lange Sie hier schon im Landtag alle sitzen, aber mit Lebensrealität hat das relativ wenig zu tun.
(Dr. Margret Seemann, SPD: Nein, Sie sind es. Sie zeigen uns die erst. Sie sind das lebendige Beispiel. Mein Gott, Sie sind das Vorbild.)
(Barbara Borchardt, DIE LINKE: Gucken Sie mal, von wo Sie Beifall bekommen! Da können Sie stolz drauf sein.)
Es hat jetzt das Wort für die Fraktion DIE LINKE der Abgeordnete Herr Ritter. Bitte schön, Herr Abgeordneter.
Es ist eben so, dass, wenn man sich nicht inhaltlich mit bestimmten Fragen auseinandersetzen will oder kann, dann kann man hier nur solche Reden halten, die in der Art und Weise an der Würde des Hohen Hauses vorbeigehen und den Inhalt des Antrages in keinster Weise reflektieren. Insofern ist es wirklich schade um die Redezeit, die Sie hier beansprucht haben, lieber Kollege.
Und, liebe Frau Reese, es ist eben nicht nur eine Idee der LINKEN, wenn wir hier von Einführung von Gender Budgeting reden. Nein, das EU-Parlament hat bereits 2002 eine Entschließung verabschiedet zur Aufstellung der öffentlichen Haushalte unter geschlechtsspezifischen Gesichtspunkten. Und ob Sie das als Zeitverschwendung oder als Steuermittelverschwendung beschreiben,
Wir als Europäerinnen und Europäer, meine Fraktion, wir leben auch die Beschlüsse der Europäischen Union. Und wenn Sie das nicht tun, okay,