[Zurufe von den GRÜNEN, der LINKEN und den PIRATEN – Oliver Höfinghoff (PIRATEN): Lasst ihn doch, wenn er das wichtig findet!]
In der Tat! – Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Herr Lauer hat gerade gesagt: eine Erfolgsgeschichte.
Sie haben gleich zugestimmt, also sind es schon mal zwei. – In der Tat, eine Erfolgsgeschichte! Deshalb an dieser Stelle auch recht herzlichen Dank an Dieter Kosslick und sein Team, die diese Berlinale wieder kreiert haben.
Wir wissen, dass viele immer sehr kritisch auf die Berlinale schauen. Nach meinem Dafürhalten gucken sie ein bisschen zu sehr darauf, wie viele Stars über den roten Teppich gehen. Das mag für ein breites Publikum oder für bestimmte Medien das Wichtigste sein, aber für ein Filmfestival gibt es andere Kriterien, nämlich die künstlerischen. Ich denke, da hat die Berlinale wieder gezeigt, dass sie in der Lage ist, ein herausragendes Festival zu organisieren, das im Bereich der Filmkunst jedem Vergleich mit anderen Festivals standhalten kann.
Bedeutend ist aus Berliner Sicht auch, dass das ein Publikumsfestival ist. Es gab wieder einen neuen Besucher
rekord: Über 300 000 Tickets wurden verkauft. Das heißt, es ist auch ein sehr demokratisches Festival; viele Menschen können daran teilhaben.
Für Berlin ist die Berlinale immer der Höhepunkt einer ganzen Saison, eines ganzen Jahres der Filmstadt Berlin. Die Berlinale ist das Aushängeschild. Es zeigt aber, dass das ganze Jahr über in diesem Sektor Herausragendes geleistet wird. Viele der Beiträge, die auf der Berlinale zu sehen waren, wurden in Berlin produziert. Das ist eine ganze Infrastruktur, die dahintersteht und auch eine Wertschöpfungskette generiert, die für den Wirtschaftsstandort in Berlin neben der künstlerischen Variante ein herausragendes Ergebnis bringt. Viele Menschen finden Arbeit durch die Filmproduktionen, die in Berlin und Umgebung stattfinden. Dem entsprechend ist auch unsere Wirtschaftsförderung mit der Förderung der Filmindustrie ein richtiger Schwerpunkt, den wir gesetzt haben. Dies zeigt eben auch die entsprechenden Erfolge.
Darauf ruhen wir uns nicht aus, sondern wir werden weiter hartnäckig daran arbeiten, dass sich das verstetigt und dass noch mehr Produktionen nach Berlin vergeben werden. Dies kann der Filmstandort Berlin sicherlich gut gebrauchen.
Vielen Dank! – Herr Kollege Zimmermann für eine Nachfrage? – Dann erhalten Sie das Wort. Bitte schön!
Vielen Dank! – Da wir in Berlin immer auf die gesamte Wertschöpfungskette gucken und vor allen Dingen auch auf das Ende der Wertschöpfungskette, meine Zusatzfrage: Wie sind wir denn mit der Kinodigitalisierung vorangekommen, die vor einigen Jahren begonnen hat, wie ist da inzwischen der Stand?
Herr Präsident! Herr Abgeordneter Zimmermann! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Dies ist ein Projekt, das für uns besonders wichtig war, vor allen Dingen wichtig war für kleinere Kinos, vor allem für die Programmkinos, ihnen Unterstützung zu geben. Das haben wir im zuständigen Ausschuss auch mehrmals berichtet.
Wir können heute mitteilen, dass die Digitalisierung weitestgehend abgeschlossen ist. Einige Bereiche sind noch zu klären. Wir denken aber, dass dieses Projekt bis zum Ende des Jahres zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen ist.
Vielen Dank! – Für eine weitere Zusatzfrage hat jetzt Frau Kollegin Bangert das Wort. – Bitte schön, Frau Kollegin!
Vielen Dank! – Herr Regierender Bürgermeister! Warum war Ihnen Ihr Skiurlaub wichtiger, als an der Eröffnung der Berlinale teilzunehmen?
Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Abgeordnete Bangert! Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie Sie mich einerseits aus dem Urlaub zurückhaben wollen, um mich gleichzeitig in den Urlaub zu schicken und das auch noch beklagen.
Das mag man vielleicht für falsch halten, aber ich sage mal, auch ein Regierender Bürgermeister hat das Recht auf Urlaub. Und ich orientiere mich meistens daran, dass ich das in den Parlamentsferien mache. Die haben Sie festgelegt, und deshalb fahre ich in der Zeit auch in den Urlaub.
[Bravo! von der SPD – Beifall bei der SPD – Vereinzelter Beifall bei der CDU – Zurufe von den GRÜNEN]
Dann kommen wir jetzt zur nächsten Frage. Von der CDU-Fraktion hat jetzt der Kollege Trapp das Wort. – Bitte schön!
Herr Präsident! Ich frage den Senat: Wie viele Berliner Polizisten und wie viele Bundespolizisten waren bei der Räumung des Grundstücks an der Neuköllnischen Allee eingesetzt, das von Robin Wood besetzt war?
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Kollege Trapp! Danke sehr für diese Frage. Sie macht deutlich, dass es sich wirklich um eine spontane Fragestunde handelt,
Herr Senator! Sie werden feststellen können, wie viele Berliner Polizisten, wie viele Bundespolizisten vor Ort waren, ich glaube, auch ein angeforderter Kran. Wer übernimmt anschließend die Kosten dieses Einsatzes? Wir haben in den Haushalt Gelder dafür eingestellt.
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Kollege Trapp! Die letzte Frage beinhaltet schon fast die Antwort. Gerade sagte jemand aus den Reihen der Opposition: Ja, eben! – Es ist so, es sind Gelder eingestellt worden.
Zu der Frage nach der Anzahl der Polizisten: Es werden etwa 150 im Einsatz gewesen sein. – Die Frage der un