Protocol of the Session on April 25, 2018

Meine Damen und Herren! Das war die erste Runde. In der zweiten Runde beginnen wir mit der CDU-Fraktion. – Keine Wortmeldung. Die SPD-Fraktion? – Frau Abg. Raether-Lordieck. Sie hatten es wohl schon vergessen? – Nein. Sie haben das Wort.

Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Die Stellungnahme der Staatsregierung zu unserem Antrag listet zwei Inno-Teams in Form von ESF-Projekten und 64 EFRE-Förderprojekte auf.

Warum ist die Leichtbauthematik so innovationsträchtig? Wie mein Kollege Holger Mann bereits ausgeführt hat, bedeutet Leichtbau weniger Masse und damit geringere Kosten bei optimierter Funktionalität des jeweiligen Bauteils. So entwickelte zum Beispiel das Deutsche Zentrum Textilbeton in Dresden neuartige Bauteile. Im Gegensatz zum klassischen Stahlbeton, der aus Korrosionsschutzgründen einen Betonmantel von mindestens 4 cm forderte, weist die vergleichbare CarbonfaserLeichtbaukonstruktion des DZT heute eine Betonstärke von nur noch 2 cm auf. Dies erlaubt ganz neue Dach- und Fassadenkonzepte und eine Materialeinsparung um sage und schreibe 75 %.

Leichtbaukonstruktionen rechnen sich auch im Mobilitätsbereich. Eine gezielte Massenreduktion spart hier neben Material- zusätzlich Energiekosten in der laufenden Nutzung. Wer denkt schon beim Besteigen seines Urlaubsfliegers daran, dass Flugzeugflügel heute häufig aus einem kompositen Material bestehen, dessen Kern ein Multiaxialgewebe darstellt, also ein technisches textiles Grundmaterial, das wir hier in Sachsen häufig eher noch unter dem Begriff Malimo kennen?

Schauen wir uns die Liste der aktuellen EFRE- und ESFLeichtbauprojekte genauer an, weist eine weit überwiegende Anzahl dieser Projekte Begriffe auf, die mir aus meiner textilen Praxis sehr vertraut sind: Faserverbundmaterial, Carbonkomposits, stapelgewickelte Hochleistungs-CFK-Rohre, Lärmschutzwände in Faserverbundbauweise, Flechtverfahren für innovative textile Kernmantelverbunde usw.

Sachsen ist als Land geprägt durch seine Textilindustrie. Es ist also kein Wunder, dass insbesondere hier heute die Textiltechnologie mit kreativen und innovativen Entwicklungen gerade im Bereich Leichtbau punktet. Mal ehrlich: Ein frühes Leichtbauprodukt kennt hier jeder. Auch wenn die Zwickauer Ingenieure anfangs sicher gehadert haben, aus Gründen der Mangelwirtschaft dem Trabant – im Volksmund liebevoll Rennpappe genannt – eine textile Leichtbaukarosse verpasst haben zu müssen, so gilt heute

der hierfür entwickelte Herstellungsprozess als Vorläufer für moderne Prepregverfahren.

Aktuelle Leichtbauentwicklungen, wie zum Beispiel Carbonfaserbrennstoffzellen oder mobile textile Hochwasserschutzeinrichtungen, zeigen einmal mehr die Vielfältigkeit von Leichtbauanwendungen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Dieser kleine Einblick in sächsische Leichtbauprojekte macht mehr als deutlich, dass wir am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort beste Voraussetzungen vorfinden, um die Schlüsseltechnologie Leichtbau voranzubringen. In diesem Sinne gilt es, Synergien zu bündeln, Forschergeist zu wecken und Technologietransfer zu fördern. Ich werbe daher um Ihre Zustimmung zum Antrag.

(Beifall bei der SPD und der Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange)

Meine Damen und Herren! Gibt es aus den Reihen der Fraktionen weitere Wortmeldungen? – Die sehe ich nicht. Ich frage die Staatsregierung. – Frau Staatsministerin Dr. Stange, bitte sehr, Sie haben das Wort.

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Vielen Dank für die Diskussion und vielen Dank für diesen Antrag, der den Fokus auf einen Bereich unserer Wissenschaft und der technologischen Anwendung im Freistaat legt, der – so sage ich es einmal – zu den großen Herausforderungen gehört.

Das Stichwort Schlüsseltechnologie ist bereits gefallen. Es ist eine Reihe von Beispielen genannt worden. Ich glaube, wir können uns heute noch gar nicht vorstellen, in welcher Dimension der Bereich Leichtbau, der viele Facetten hat, die zukünftigen klimatischen Bedingungen auf unserer Welt verändern wird. Die Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgase, die Reduzierung von Masse und die Einsparung von Ressourcen und Energie, die Reduzierung von CO2-Emissionen sind einige Beispiele, die teilweise hier schon angesprochen wurden.

Wir haben auch schon gehört, dass circa 60 000 Menschen in Sachsen in der Leichtbaubranche tätig sind. Ich habe die hier teilweise geäußerte Kritik nicht ganz verstanden, dass wir zu wenig Transfer haben. Sicher können wir in allen Bereichen, in denen wir Wissenschaft auf den Weg gebracht haben und wo diese gut aufgestellt ist – von der Grundlagenforschung bis zur anwendungsnahen Forschung – noch mehr für den Transfer, insbesondere auf technologischem Gebiet, tun.

Wenn Sie sich aber – Iris Raether-Lordieck hat gerade darauf hingewiesen – allein die Liste der Technologieförderprojekte ansehen, die über das Wirtschaftsministerium gefördert werden, dann wird an dieser Liste deutlich, in welcher engen Kooperation unsere wissenschaftlichen Einrichtungen – egal ob die Universitäten, die Fachhoch

schulen oder die außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel die Fraunhofereinrichtungen – mit unseren kleinen, mittelständischen und auch großen Unternehmen zusammenarbeiten. Das ist ein ganz wichtiger Weg des Transfers, nämlich, die Bedarfe der Wirtschaft aufzunehmen.

Die andere Seite, die in der Diskussion jetzt oftmals im Vordergrund stand, ist die Gründung von Start-ups. Auch das muss uns noch besser gelingen. Aber gerade in diesem Bereich spüre ich tagtäglich, dass wir es hier mit unmittelbarer Anwendung zu tun haben. Wer in den Universitäten und Forschungseinrichtungen, ob bei Prof. Jäger oder bei Prof. Kroll, gewesen ist, wird das bestätigen. Die Beispiele, an denen man arbeitet und an denen technologische Verbesserungen vorgenommen werden, kommen dabei aus der Wirtschaft. Das möchte ich vorweg erwähnt haben, weil ich glaube, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte.

Unser erklärtes Ziel ist es, die Schlüsseltechnologie Leichtbau in Sachsen weiter voranzutreiben. Der Antrag ist dazu eine Möglichkeit, um sich das Feld ein bisschen genauer anzusehen und die vorhandenen Standorte besser weiterzuentwickeln. Dabei geht es nicht darum, Geld zu sparen, wie das vorhin angeklungen ist, sondern darum, dass wir keine unsinnigen Konkurrenzen mit staatlichen Mitteln fördern. Es muss uns durch einfache Abstimmungen und Kooperationen besser gelingen, Mittel sinnvoll einzusetzen, aber nicht im Sinne von Einsparungen. Dabei wollen wir ein Höchstmaß an Synergien und Verbundprojekten ermöglichen und vor allem den Transfer in die Produktion, in die Wirtschaft konsequent unterstützen.

Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen wir verschiedene Ansätze. In den für den Leichtbau besonders relevanten Bereichen der Material- und Werkstoffwissenschaften, die sehr facettenreich sind, der Ressourcentechnologie samt Umweltforschung und Energietechnologie sowie im Fahrzeug- und Maschinenbau arbeiten die drei Universitäten in Chemnitz, Dresden und Freiberg in verschiedenen Projekten zusammen und natürlich auch getrennt in ihren jeweiligen Bereichen, um möglichst viele Synergien zu heben. Dabei konzentriert sich die TU Dresden vor allem auf die Entwicklung von Mehrkomponentenwerkstoffen und möglichen Fertigungstechnologien, wobei die Textiltechnik besondere Berücksichtigung findet. Der Schwerpunkt der TU Dresden wird daher auch als Smart Design bezeichnet. An der TU Bergakademie Freiberg liegt das Hauptaugenmerk auf der Arbeit an und mit hochfesten metallischen Werkstoffen und Hartstoffen, die eine Teilmenge der Mehrkomponentenwerkstoffe bilden,

sodass hier der Schwerpunkt im sogenannten Smart Material liegt.

Die TU Chemnitz – davon wurde bereits gesprochen – fokussiert sich auf Smart Production und damit vorrangig auf die Entwicklung von datengetriebenen Produktionsprozessen anhand von Visualisierung und Simulation.

Zugegebenermaßen bilden diese Verkürzungen und Fokussierungen auf abgrenzbare Bereiche nicht die

gesamten Forschungsbereiche ab, machen aber deutlich, dass sich die drei Universitäten sehr wohl in ihren Forschungsbereichen unterscheiden.

Gemeinsame Projekte werden immer wieder vom SMWK angestoßen oder vom SMWA initiiert und unterstützt durch die Bereitstellung von Fördermitteln aus der EU, dem Bund oder vom Land. Erst vor wenigen Monaten wurde die Förderung des Gemeinschaftsprojektes „Sächsische Allianz für material- und ressourceneffiziente Technologie“ – mit dem schönen Namen AMARETO – aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und Landesmitteln beschlossen. So fließen in den Jahren von 2017 bis 2020 Mittel in Höhe von 5,5 Millionen Euro an die drei beteiligten Universitäten, um sich diesem Themenfeld zu widmen.

Ein anderes zentrales Kooperationsprojekt der drei technischen Universitäten stellt die im Jahr 2016 gegründete Leichtbauallianz dar, von der bereits mehrfach die Rede gewesen ist. Bei dieser Leichtbauallianz steht die Mobilität besonders im Vordergrund. Im ersten gemeinsamen Forschungsvorhaben, Hype crash, das wir damals in der TU Bergakademie Freiberg gestartet hatten, arbeiten die drei Universitäten an der Entwicklung einer neuen Generation von hybriden Leichtbauwerkstoffen sowie den dazugehörigen Technologien. Auch hier fließen Mittel in Höhe von 2 Millionen Euro, um diese Zusammenarbeit, um diesen Verbund zu unterstützen.

Durch die Einbeziehung von in Sachsen angesiedelten Industriepartnern – das kann man anhand der Liste dieser Technologieförderung sehr schön sehen – im Bereich des Fahrzeug- und Maschinenbaus wird zudem eine möglichst zeitnahe industrielle Anwendung der neuen Werkstoffe gefördert. Damit werden mittelfristig Arbeitsplätze in der Region gesichert und die Attraktivität Sachsens als Standort des Maschinenbaus, des Flugzeugbaus und der Automobilindustrie gestärkt.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es ist aber – auch das ist vielen, die sich mit dem Bereich sehr intensiv beschäftigen – nicht trivial, aus der Grundlagenforschung, selbst der anwendungsnahen Forschung, in ein marktfähiges Produkt zu kommen. Wovon hier oftmals gesprochen wird, das ist die Wirtschaftlichkeit im Sinne von marktfähigen Produkten. Genau dort ist ein Dilemma, das wir nicht nur in Sachsen, sondern in Deutschland insgesamt haben; dass es mangelt an Risikokapital sowohl bei den Unternehmen als auch bei der öffentlichen Hand, um aus einem marktnahen Produkt tatsächlich ein marktfähiges Produkt zu machen. Hierbei müssen wir gemeinsam darüber nachdenken. Aber das können Sie weder der Staatsregierung noch den forschenden Unternehmen ankreiden.

Ein weiteres wichtiges Leichtbauprojekt, welches immerhin mit 5 Millionen Euro gefördert wird, ist die Einrichtung einer Pilotforschungsanlage für die innovative Herstellung von Magnesiumdraht im Gießwalzverfahren an der TU Bergakademie Freiberg.

Lassen Sie mich noch einmal zum Exzellenzcluster MERGE kommen, das hier mehrfach angesprochen worden ist. Das Exzellenzcluster MERGE, das sich mit Technologiefusionen für multifunktionale Leichtbaustrukturen beschäftigt, ist ein Cluster im Rahmen der ersten Exzellenzinitiative. Diese Exzellenzinitiative ist ähnlich der neuen Exzellenzstrategie, die ab Ende 2019 starten wird und auf Grundlagenforschung fokussiert. Sie ist nicht auf anwendungsnahe Forschung fokussiert.

Von daher mag es vielleicht ein Dilemma sein, und zugegebenermaßen hätten wir uns auch gewünscht, dass MERGE eine zweite Möglichkeit erhält, sich weiter ausformen zu können – auch mit Bundesmitteln. MERGE ist schon stark im Bereich der anwendungsnahen Forschung, was auf der anderen Seite auch gut ist; dann sollten wir an dieser Stelle aber auch die richtigen Förderinstrumente dafür suchen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Selbstverständlich haben wir mit der TU Chemnitz sofort Verbindung aufgenommen, als klar war, dass die vermeintliche Selbstverständlichkeit, dass es weitere Förderungen nach dem Jahr 2019 geben wird, nicht eintritt. Es ist wichtig, dass wir einen Weg finden, um das, was bisher aufgebaut worden ist und was sich in diesem Forschungsbereich entwickelt hat, auch zukünftig, nach dem Jahr 2019, weiter fördern zu können.

Wir haben, genauso wie wir es mit der TU Dresden gemacht haben, auch für die TU Chemnitz ein gemeinsames Paket geschnürt. Teilweise sind wir noch dabei, dieses Paket auf den Weg zu bringen, denn wir haben noch etwas Zeit bis zum Auslaufen der Förderung. Es ist von zentraler Bedeutung, dass wir das, was uns und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei MERGE wichtig ist, auch zukünftig weiter gefördert bekommen.

Ich möchte einiges nennen, was bereits geschehen ist: Für die Versuchshalle Großgeräte und die Ersteinrichtung stellen wir aus EU-Mitteln über 17 Millionen Euro bereit. Der zweite MERGE-Bauabschnitt, das Labor-Gebäude, mit einem Volumen von rund 15 Millionen Euro wird möglichst schnell umgesetzt.

Mit europäischen Fördermitteln, zum Beispiel EFRE, aber auch unserer InfraPro, unserer europäischen Förderrichtlinie im Haus, werden laufende Projekte der TU Chemnitz und des Fraunhofer Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, kurz IWU, bis zum Jahr 2020 mit rund 4,5 Millionen Euro gefördert, vor allem zur weiteren Kompetenzstärkung in der Forschung zu material- und ressourceneffizienten Technologien.

Das neue Leistungszentrum Smart Production, ein Kooperationsprojekt des IWU, des Fraunhofer Instituts für elektronische Nanosysteme, ENAS, sowie der TU Chemnitz wurde Anfang September 2017 offiziell eröffnet. Das Land stellte dafür 2 Millionen Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung. Für den notwendigen ENASErweiterungsbau stehen zusätzlich inklusive Bundesmitteln noch einmal 3,2 Millionen Euro bereit.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Wenn das keine Unterstützung an diesem Standort ist, um diesen zu festigen, zu stärken und weiterzuentwickeln, dann weiß ich nicht, was wir noch tun sollen.

Dass MERGE in der neuen Runde der Exzellenzstrategie erst einmal ausgeschieden ist, kam für uns zwar unerwartet, ändert jedoch nichts an unserem grundsätzlichen Bekenntnis zum Forschungsthema, das mit MERGE erforscht wird. Wir gehen davon aus, dass die TU Chemnitz und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in dem Forschungsverbund arbeiten, in anderen nationalen und internationalen Förderprogrammen Erfolge erringen können, insbesondere deshalb, da die hervorragende Vernetzung schon heute dazu geführt hat, dass neue nationale und internationale Kooperationspartner für bestimmte Teilprojekte gefunden wurden.

Ich bin zuversichtlich, dass MERGE maßgeblich zur revolutionären Veränderung in den serientauglichen Produktionen von gänzlich neuen Leichtbauelementen beiträgt.

Ebenfalls große Erwartungen verbinde ich mit zwei neuen Exzellenzclusteranträgen, die hier noch nicht erwähnt wurden, die von der TU Dresden eingereicht wurden und derzeit in der Begutachtungsrunde sind: Beim Antrag Dresden-Zentrum für Materiomik geht es um die Entwicklung intelligenter Werkstoffe, sozusagen um den Kern von Grundlagenforschung.

Die Vielzahl neuer Materialen mit faszinierenden Eigenschaften, die durch die physikalische, die chemische und vermehrt auch die rechnergestützte Materialforschung entdeckt und charakterisiert wird, kann einen wesentlichen Beitrag zu nachhaltigen Technologieansätzen leisten, aber nicht gleich morgen, sondern vielleicht erst übermorgen.

Im zweiten Antrag, der sich mit Quantenmaterialen befasst, geht es im Grundlagenforschungsbereich um neues Material mit maßgeschneiderten Funktionalitäten. Während die Erforschung die Grundlagen für neue Entwicklungen legt, ist der Wissens- und Technologietransfer in die Unternehmen von sehr großer Bedeutung. Das Wirtschaftsministerium stellt hierfür jährlich Beträge in mehrstelligen Millionenhöhen im Rahmen der Technologieförderung zur Verfügung.

Die neugegründete Leichtbauallianz wird über die ESFRichtlinie einen Innovationsmanager ab dem 1. Juni 2018 als personelle Verstärkung einstellen können.

Der vor uns liegende Antrag, meine sehr geehrten Damen und Herren, ist auch ein politisches Statement zur Unterstützung der Leichtbauforschung und Leichtbauanwendung im Freistaat. Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn dieser Antrag seine Unterstützung hier findet. Wir haben den Antrag zum Anlass genommen, die Anfrage auf den Weg zu bringen. Wir werden in Kürze darüber berichten, in welcher Vielfalt die Forschungseinrichtungen, die Universitäten, aber auch die Unternehmen in diesem Bereich heute schon aufgestellt sind.

Meine sehr geehrten Damen und Herren! Geben Sie dieses Political Statement ab, indem Sie diesem Antrag jetzt zustimmen. Damit stärken Sie am meisten den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die jetzt in der Leichtbauallianz tätig sind, den Rücken.

Vielen Dank.

(Beifall bei der SPD und der CDU)

Meine Damen und Herren! Das Schlusswort haben die Fraktionen CDU und SPD; es hält Herr Abg. Dr. Meyer.

Vielen Dank, Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Frau Staatsministerin hat es gerade noch einmal deutlich gemacht: Der Antrag ist ein politisches Statement, um das Thema Leichtbau in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und um uns hier im Parlament zu sensibilisieren, welche Potenziale wir in Sachsen haben und wie wichtig dieses Thema letztendlich auch für unsere Wirtschaft ist.

Ich danke für die doch recht konstruktive Debatte, wobei mich schon verwundert hat, dass man seitens der AfD draufhaut und am Ende sagt: Wir stimmen zu. Das ist schon etwas seltsam, aber das gehört vielleicht zu Ihrer Rhetorik.

(Sebastian Wippel, AfD: Dann stimmen wir eben nicht zu! – Gegenruf des Abg. Sebastian Fischer, CDU: Typisch populistisch!)