Schwämme. Genau diese Schwämme bilden einen natürlichen Schutz für Orte, die von ständigem Hochwasser bedroht sind.
Es ist durchaus beachtlich, was mit der Unterstützung des Sachsenforsts in Zusammenarbeit mit den rund 85 000 privaten Waldbesitzern insgesamt geleistet wurde. Maßnahmen wie Rekultivierungen (359 Hektar) und Erstaufforstungen (1 405 Hektar) im Berichtszeitraum verdienen unsere Anerkennung.
Sie sprechen aber auch von Waldverlusten in Höhe von 953 Hektar. Hier ist es überlegenswert, inwieweit neue finanzielle Anreize geschaffen werden sollen, um auch die privaten Eigentümer für weitere Aufforstungen zu motivieren. Die Ausbildung von 19 Waldpädagogen im Jahr 2012 ist ein sehr guter Ansatz, um Kindern und Jugendlichen alle Themen rund um das Thema Wald nahe zu bringen. Die begrüße ich persönlich ausdrücklich.
In der vorliegenden Waldstrategie 2050 bilden sich zahlreichen Funktionen des Waldes ab, die gesetzlich verankert sind. Er dient der Erholung und ist Teil des Landschaftsbildes. Natürlich ist das liberale waldgesetzliche Betretensrecht Basis für die Nutzung des Waldes zum Zwecke der Erholung.
Der Wald muss auch wirtschaftlichen Ansprüchen gerecht werden. Ich möchte deshalb wieder betonen, dass der Wald diese Ansprüche nur erfüllen kann, wenn er auch dinglich vorhanden ist. Es reicht nicht, ihn nur als Planungsfläche auszuweisen. Wir brauchen ihn auch nicht nur als Kippenwald. Er muss vital und widerstandsfähig sein. Ein gutes Beispiel besteht hier in der Bestandsänderung weg von Nadelgehölzen, speziell Fichten, hin zu Laubbäumen und ursprünglich hier gewachsenen Arten. Die verstärkte Anpflanzung der Weißtanne zeugt von zukunftsorientiertem Denken.
In der Zusammenarbeit mit den Waldbesitzern müssen auch deren Vorschläge in die gemeinsame Arbeit einfließen. Sie nutzen zu Recht die Douglasie zur Auf- bzw. Neuforstung. Dafür darf die Douglasie aber nicht weiter geächtet sein, weil die sich darum entwickelnde Vegetation nicht in das Bild der Behörden passt.
Im Nationalpark Sächsische Schweiz ließen sich vor Kurzem zahlreiche Experten vor Augen führen, wie Waldpflegemaßnahmen zu einer natürlichen Baumartenzusammensetzung führen können. In diesem Nationalpark konnte auch ich persönlich sehr gut sehen, was mit Wald
Es ist logisch und richtig, den Bericht und die Unterrichtung gemeinsam zu behandeln. Leider reicht die mir zur Verfügung stehende Zeit bei Weitem nicht aus, Ihnen, Herr Staatsminister, Empfehlungen mit auf den Weg zu geben, um aus der nunmehr verbal vorkommenden und auch von uns geforderten Strategie tatsächlich eine zu machen. Für eines der waldärmsten Bundesländer ist Ihr Programm bis 2050 weder ambitioniert noch der realen Situation in unseren Wäldern angemessen – auch wenn Sie sich selbst bei Ihrer Vorausschau auf das Jahr 2050 schon heute eine "vorbildliche Erreichung aller Zielstellungen" bescheinigen.
Zwar enthält die Waldstrategie positive Ansätze, wie das klare Bekenntnis zur Fortsetzung des Waldumbauprogramms. Dazu gehört aber mehr als Buchen unter Fichten nachzupflanzen. Gerade angesichts der Unwägbarkeiten des Klimawandels muss die gesamte standörtlich mögliche Palette heimischer Baumarten genutzt werden – auch wenn dies waldbaulich anspruchsvoll ist und mehr qualifiziertes Forstpersonal erfordert, als nach den Einsparungswellen der letzten Jahre noch zur Verfügung steht.
Noch vor zehn Jahren bot die staatliche Förderung den Waldbesitzern einen tatsächlichen Anreiz zu Waldumbaumaßnahmen. Die Antragstellung war unkompliziert, und in der Regel stand auch ein Revierförster zur Unterstützung bereit. Mit der seit 2008 gültigen Förderrichtlinie endeten diese günstigen Bedingungen: das Antragsverfahren wurde kompliziert und bürokratisch, die Sanktionsrisiken stiegen, die Förderhöhe stagnierte oder sank. Seit Herbst 2012 gibt es gar keine Fördermittel mehr. Um den „Ökologischen Waldumbau“ auch im Privat- und Körperschaftswald weiter voranzutreiben, wäre eine Rückkehr zu unbürokratischer, finanziell attraktiver Förderung nötig, die von kompetenten Beratungsförstern mit ausreichend Zeit unterstützt wird. Dazu schweigt Ihre Waldstrategie. Die sächsische Waldstrategie trifft keine Aussage zu den angestrebten Waldstrukturen.
Angesichts steigender Holzpreise scheint die Tendenz in einigen Revieren Sachsens wieder in Richtung Kahlschlagswirtschaft zu gehen. Dazu passt Ihre in der Waldstrategie angestrebte Steigerung des Holzeinschlags im Staatswald von derzeit circa 1 Million Kubikmeter pro Jahr auf 1,4 Millionen Kubikmeter bis 2040. Diese deutliche Nutzungsdruckerhöhung sehen wir kritisch.
Zum anderen mehren sich die Beispiele von größeren privatisierten Waldbereichen, in denen Holzunternehmen eine nicht mehr als nachhaltig zu bezeichnende Forstwirtschaft betreiben. Mit steigenden Holzpreisen ist eine Zunahme dieses Raubbaus zu befürchten, der meist den Rahmen des gesetzlich Zulässigen überschreitet. Konsequentes Verwaltungshandeln wäre das Gebot der Stunde. Voraussetzung dafür ist natürlich eine wesentlich bessere personelle Ausstattung der unteren Forst- und Naturschutzbehörden sowie der politische Rückhalt der Verwaltungs
Eine Begrenzung des Einsatzes von Harvestern und sonstiger Großtechnik in den Wäldern wäre erforderlich, um besonders die Verdichtungswirkungen auf Waldböden und Rückeschneisen zu verringern. Dies gilt vor allem auch in Hochwasserentstehungsgebieten, da verdichtete Waldböden nur sehr schlechte Versickerungswerte, dafür aber hohe Oberflächenabflusswerte aufweisen. Aber auch für die biologische Vielfalt, insbesondere von Bodenorganismen, sind Bodenverdichtungen extrem schädlich.
Die Erhaltung der biologischen Vielfalt kommt bei Ihnen generell viel zu kurz, trotz der dramatischen Zahlen auf den Roten Listen. Sie vermeiden jede konkrete Angabe über den Anteil der Waldbestände, die 2050 der natürlichen Vegetation entsprechen sollen. Da wird nur festgehalten, dass aktuell der Totholzanteil gering ist und auf ein angemessenes Niveau zu erhöhen sei. Das ist eine höfliche Umschreibung dafür, dass Sachsen nach der letzten Bundeswaldinventur mit 3,5 Kubikmeter pro Hektar das totholzärmste Bundesland ist. Das Bundesamt für Naturschutz hält 50 Kubikmeter pro Hektar für anstrebenswert. Aber was, werter Minister und Kollegen von CDU und FDP, bedeutet das Wörtchen „angemessen"?
Wir empfehlen Ihnen das Studium der „Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt". Sie finden dort eine klare Empfehlung, die wir GRÜNEN teilen: Es bedarf der Sicherung von mindestens 5 % der Wälder als Prozessschutzflächen für eine natürliche Waldentwicklung. Ein solches Ziel finden wir – trotz angeblich vorbildlicher Erfüllung – leider nicht. Völlig fehlen auch Aussagen zu sonstigen Biotopen, die für die biologische Vielfalt in Wäldern wichtig sind, wie Gewässer, Waldwiesen und Moore.
Ein weiteres Beispiel für die Allgemeinplätze in ihrer Waldstrategie: „Im Freistaat Sachsen sind aktuell circa 60 % der Waldfläche nach den Kriterien des Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC) oder Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert." Eine schöne Umschreibung dafür, dass in Sachsen 59 % PEFC und nur 1 % FSC zertifiziert sind. Das PEFCSiegel wurde von der Holzindustrie Mitte der 1990erJahre eingeführt, weil ihr die auf die Initiative von Umweltverbänden zurückgehende FSC-Zertifizierung zu ökologisch-anspruchsvoll und zu teuer war.
Insofern ist PEFC faktisch als Alibi-Zertifizierung zu betrachten, die bei vielen Kriterien kaum über das hinausgeht, was das Sächsische Waldgesetz ohnehin fordert. Die Behörden und Unternehmen des Freistaates könnten als Großverbraucher durch strengere Beschaffungsrichtlinien (Stichwort: Vergabegesetz) dafür sorgen, dass nur Holz oder Holzprodukte, die per FSC-Verfahren zertifiziert sind, gekauft werden. Leitbild sind dabei naturnahe Waldökosysteme, die sich bezüglich Baumartenzusammensetzung, Vorrat, Dynamik und Struktur immerhin den natürlichen Waldgesellschaften annähern. Konsequenter
weise würde dies auch die Umstellung des Staatsbetriebes Sachsenforst von PEFC auf FSC notwendig machen.
Wir GRÜNE fordern, dass mindestens 50 % der sächsischen Staatswälder endlich nach den internationalen Kriterien für verantwortungsvolle Waldwirtschaft des FSC bewirtschaftet werden. Zum Vergleich: Die Hälfte des Staatswaldes im Bundesland Rheinland-Pfalz ist bereits nach dem Standard des FSC zertifiziert, die Landeswälder von Hessen und Baden-Württemberg durchlaufen diesen Zertifizierungsprozess gerade. Sie sehen also: es geht, wenn man will.
Ein letztes Wort zu den Stickoxiden: Diese stellen heute die gefährlichsten, weithin aber unterschätzten Luftschadstoffe für die Wälder dar. Hauptverantwortlich für die hohen Emissionen und Ozonbelastungen ist der Straßenverkehr, besonders der Güterverkehr. Bitter nötig wäre ein grundsätzliches Umsteuern in der Verkehrspolitik. Aber dazu schweigt der sächsische Umweltminister nicht nur in Forstbericht und Waldstrategie beharrlich, sondern wohl auch am Kabinettstisch.
Mit dem Forstbericht liegt eine Datensammlung, Bewertung und Analyse des sächsischen Waldes über einen Zeitraum von fünf Jahren vor. Dies ist eine gute Datengrundlage, um daraus Entwicklungen und Handlungsfelder abzuleiten.
Der Wald hat vielfältige Funktionen, die vom Klimaschutz, Naturschutz, Bodenschutz, Wasserschutz, Immissionsschutz bis zur Erholungsfunktion für den Menschen reichen, und natürlich hat der Wald auch eine wirtschaftliche Funktion.
Der Forstbericht zeigt, dass die Waldflächenentwicklung in Sachsen nur langsam vorankommt. Bis 2050 sollen 30 % der Landesfläche mit Wald bewachsen sein. Derzeit liegen wir bei 28,4 %. Damit liegt Sachsen unter dem Bundesdurchschnitt. Wir müssen dringend an dem Ziel der Waldmehrung festhalten. Ziel sollte es dabei sein, verstärkt Aufforstungen von Grenzlandböden und Bergbaufolgelandschaften zu gewährleisten und nicht zu landwirtschaftlichen Flächen umzuwidmen.
Eine der großen Herausforderungen ist der Waldumbau. Wir haben jetzt im Freistaat Sachsen einen Anteil von 70 % Nadelbäumen. Diese sind jedoch besonders anfällig für Klimaveränderungen. In dem vorhin behandelten Umweltbericht heißt es dazu, dass das erkennbare Ausmaß der Klimaveränderungen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Anpassungsfähigkeit der heutigen Waldökosysteme überschreitet.
Der Waldumbau in Richtung Verjüngung und leistungsfähige Mischwälder muss daher konsequent fortgeführt werden. Dabei geht es nicht nur um eine Anpassung des Wandbestandes an den Klimawandel. Es muss auch in den Blick genommen werden, dass der Wald eine Hochwasserschutzfunktion hat. Dieser Aspekt kommt in der Strategie kaum zum Ausdruck. Ebenso defizitär sind die Fragen im Bereich Schadstoffeinträge.
Für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, den Waldumbau aber auch für eine umweltverträgliche wirtschaftliche Nutzung des Waldes braucht es gut ausgebildetes und hoch qualifiziertes Personal. Wir sehen es daher äußerst skeptisch, dass der Staatsbetrieb Sachsenforst die Anzahl der Ausbildungsplätze zum betrieblichen Forstwirt reduzieren solle. Nach der Strategie solle der Sachsenforst nicht über den eigenen Bedarf ausbilden.
Abschließend noch einen Satz zum Thema Waldstruktur und Erholung: Mit der Änderung des Sächsischen Waldgesetzes Anfang dieses Jahres wurde den Kommunen nun auch das waldrechtliche Vorkaufsrecht entzogen. Dies ist ein weiterer Baustein, mit dem diese Koalition unter dem angeblichen Bürokratieabbau die Gestaltungsspielräume der Kommunen einschränkt, und das, obwohl die Kommunen ausdrücklich darauf hingewiesen haben, dass sie für die Nutzung und Gestaltung der Waldflächen innerhalb des Gemeindegebietes das Vorkaufsrecht benötigen.
Ebenfalls einmal in der Legislaturperiode ist der Forstbericht zu erstellen. Auch diesem sind wir gern nachgekommen, denn Wald und Forstwirtschaft haben sich in Sachsen gut entwickelt.
So können wir im Berichtszeitraum 2008 bis 2012 eine weiterhin positive Entwicklung unserer Waldflächen feststellen. Zurzeit gibt es rund 524 000 Hektar Wald in Sachsen. Das sind fast 16 000 Hektar mehr als wir im 1. Forstbericht ausweisen konnten.
Mit einem Waldanteil von 28,4 % nähern wir uns zwar langsam, aber stetig unserem landespolitischen Ziel von 30 %. Schnellere Zuwächse sind nicht realistisch, da es für die Grundeigentümer meist heißt: Einmal Wald, immer Wald.
Ein weiterer Schwerpunkt der letzten Jahre war der Waldumbau hin zu naturnahen, stabilen, leistungsfähigen und strukturreichen Mischwäldern. Im 4. Forstbericht wird deutlich, dass extreme Witterungsereignisse, wie der Sturm "Emma" im Jahr 2008, der Tornado von 2010 oder die Schneebruchkatastrophen 2010 und 2012 den heute noch verbreiteten Nadelholzreinbeständen enorm zusetzen. Trotzdem sind die Holzvorräte im sächsischen Wald gut. Vom Holzzuwachs wird lediglich gut die Hälfte jährlich stofflich oder energetisch genutzt. Nachhaltigkeit ist und bleibt weiterhin die Maxime für das Bewirtschaften unserer sächsischen Wälder!
Die Ertragslage der Forstbetriebe hat sich unter anderem wegen des höheren Holzpreisniveaus verbessert. Aber wenn wir hier von Forstwirtschaft sprechen, so sind doch neben der Holzproduktion auch die Schutz- und Erholungsfunktionen ein elementarer Bestandteile der ganz normalen Waldbewirtschaftung. Allen grünen Unkenrufen zum Trotz trifft das besonders auf den Naturschutz zu; denn die biologische Vielfalt in den sächsischen Wäldern ist, ungeachtet und manchmal sogar wegen vielfältiger menschlicher Einflüsse, hoch. Unser Staatsbetrieb Sachsenforst setzt alles daran, diese Vielfalt zu bewahren und
Neben zahlreichen Einzelmaßnahmen wie der Pflege von Sandmagerrasen, dem Erhalt von Biotopbäumen oder das zeitweilige Ausweisen von Horstschutzzonen für Seeadler, Uhu oder Schwarzstorch wurden und werden verschiedene Schwerpunktprojekte durchgeführt. Dazu zählen unter anderem die Moorrenaturierung, zum Beispiel bei Satzung und Zinnwald im Erzgebirge, der Erhalt und die Verbesserung von Birkhuhnhabitaten im Osterzgebirge sowie Maßnahmen zur Bereitstellung von Vermehrungsgut der Schwarzpappel für eine Wiedereinbringung entlang der Flüsse in Sachsen.
Ebenfalls weniger in Verbindung mit der Forstwirtschaft gebracht – und trotzdem gut –, gelingt die Weitergabe von forstlichem Wissen. Ich freue mich, dass in der letzten Berichtsperiode die forstliche Kommunikation und die Waldpädagogik zunehmend professioneller geworden sind und eine breite Öffentlichkeit erreichen.
Die jährlichen Waldjugendspiele oder öffentliche Baumpflanzaktionen wurden hervorragend angenommen. Neu und sehr gut nachgefragt ist unsere Fortbildung für ein länderübergreifendes Waldpädagogikzertifikat. Damit gibt es einen Rahmen für waldpädagogische Mindeststandards, und gleichzeitig erhalten potenzielle Auftraggeber wie Schulen oder Kindergärten Sicherheit über die Qualität der Anbieter.
Weitere Aspekte des Forstberichtes wie Informationen zum Waldzustand habe ich Ihnen bereits in der letzten Landtagssitzung vorgestellt, sodass ich nun mit der Waldstrategie 2050 noch einen Blick nach vorn werfen möchte.
Die Waldstrategie 2050 soll gewährleisten, dass der heimische Rohstoff Holz in mindestens gleichem Umfang wie bisher bereitgestellt wird, der Wald den Menschen für Erholungsaktivitäten aller Art offensteht und Arbeit und
Dazu haben wir in unserer Waldstrategie dargelegt, wie Wald und Forstwirtschaft im Freistaat Sachsen zur Mitte des 21. Jahrhunderts beschaffen sein müssen, vor allem auch, um Herausforderungen wie Klimawandel, weitere Anforderungen des Naturschutzes, neue Erholungsformen und die demografische Entwicklung meistern zu können.
Die Waldstrategie beschreibt elf Handlungsfelder, die wesentliche Aspekte von Wald und Gesellschaft widerspiegeln. Zu jedem Handlungsfeld sind Ausgangszustand, die zu erwartenden Entwicklungen, der angestrebte Zielzustand im Jahr 2050 sowie die notwendigen Meilensteine und Erfolgsfaktoren beschrieben.
Beim Erstellen der Strategie wurden auch die waldbezogenen Inhalte anderer Programme und Strategien, wie zum Beispiel das Energie- und Klimaprogramm und das Programm zur Biologischen Vielfalt sowie die nationalen und internationalen Rahmenbedingungen berücksichtigt.
Die Waldstrategie kann nicht allein vom SMUL umgesetzt werden. Wir brauchen dazu auch künftig Waldbesitzer, Forstbehörden und Interessenverbände. Daher war es mir überaus wichtig, dass sich der Landesforstwirtschaftsrat, die Umwelt- und Wirtschaftsverbände, der Staatsbetrieb Sachsenforst und nicht zuletzt die Bürger in diese Strategie einbringen konnten.
Im Ergebnis gab es eine breite Unterstützung für die Waldstrategie 2050. Diese breite Unterstützung für unseren sächsischen Wald erhoffe ich mir natürlich auch weiterhin von Ihnen. Bleiben Sie dem sächsischen Wald und seiner Forstverwaltung weiterhin gewogen. Unterstützen Sie die Belange von Wald und Forstwirtschaft. Sie tun damit nicht nur etwas für jetzt, sondern auch für unsere nachkommenden Generationen.
Die Fragen wurden auch der Staatsregierung übermittelt, und alle Abgeordneten, bis auf Herrn Dr. Gerstenberg, sind einverstanden, dass die Beantwortung schriftlich erfolgt.