(Norbert Böhlke [CDU]: Das stimmt ĂŒberhaupt nicht! Gucken Sie doch mal eschĂ€ftigten stehen auf der StraĂe und unzufrieden. Das ist das Ergebnis Ihrer Politik. Aber Sie haben das bis heute nicht begriffen, weil Sie sich selbst bei den PflegesĂ€tzen und bei den Löhnen von Ihrem gelben Partner unterdrĂŒcken lassen. (Lebhafter Beifall bei der SPD)
Herzlichen Dank, Herr Kollege Watermann. - Frau Kollegin Mundlos möchte antworten. Auch Sie haben anderthalb Minuten.
(Zuruf von der SPD: Was soll denn dieser Spru werden Sie aber niemals leugnen kö dass die Zahlen, die sich in den letzten zehn Jah- ren entwickelt haben, absolut positiv sind. Und weil Sie das nicht glauben, weil Sie nicht zuhören, sage ich Ihnen das gerne noch einmal: 1999 gab es 6 500 PflegefachkrĂ€fte. (Norbert Böhlke [CDU]: Hört mal ge- nau zu! PrĂŒft das mal!)
Im Jahr 1999 gab es vollstationÀre Einrichtungen mit 11 500 PflegefachkrÀften. Im Jahr 2009 waren es 21 230.
Deshalb sage ich Ihnen: Sie können hier so oft Sie wollen versuchen, diese Politik schlechtzumachen. Die Zahlen und die Menschen sprechen aber eine andere Sprache.
Sehr geehrte Frau PrĂ€sidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Verehrte Kollegin Mundlos, ich bin schon froh, dass Sie nicht gesagt haben, dass Sie auch den demografischen Wandel verursacht hĂ€tten. Wenn die Anzahl der Menschen, die gepflegt werden mĂŒssen, steigt, steigen natĂŒrli
Meine sehr geehrten Damen und Herren, letztens stand in der Zeitung - auch wenn Sie das gleich wieder negieren werden -:
So das Vorstandsmitglied der AWO, Brigitte Döcker, Berlin, die mit zehn verschiedenen Partnern das âBĂŒndnis fĂŒr gute Pflegeâ gegrĂŒndet hat.
Dies, meine Damen und Herren, ist nur ein Beispiel f Sorge auf die VerhĂ€ltnisse in der Pflege schauen und von uns, den Politikerinnen und Politikern, zu Recht zielfĂŒhrendes Handeln einfordern und auf ein solches Handeln heute auch hoffen.
Aber bei Ihnen, meine Damen und Herren von CDU und FDP, trifft wohl am besten der Spruch zu: âHoffen und Harren hĂ€lt manchen zum Narren.â Zu diesem Ergebnis wird man heute wohl kommen mĂŒssen; denn wenn ĂŒber die AntrĂ€ge und die Gesetzesvorlage so abgestimmt wird, wie es im Ausschuss der Fall war, dann sieht es fĂŒr die Pflege nicht gut aus.
Unter Ihrer Landesregierung, Frau Mundlos - das mĂŒssen Sie auch einmal zur Kenntnis nehmen -, hat sich die Situation in der Pflege dramatisch verschĂ€rft. Alle groĂen
die Lohnspirale nach unten, hervorgerufen durch niedrige PflegesÀtze in Niedersachsen. Das ist im Landespflegebericht nachzulesen.
(Norbert Böhlke [CDU]: Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun! Sie kennen die ZusammenhÀnge nicht!)
rung kategorisch ab. Das erklÀrt vielleicht auch das völlige Fehlen von Inhalten in Ihrem Antrag, meine Damen und Herren von CDU und FDP. Deswegen
(Beifall bei der SPD - Norbert Böhlke [CDU]: Damit hĂ€tten wir auch nicht ge - Welche Ăberraschung, Herr Böhlke, oder? (Norbert Böhlke [CDU]: Ja!)