(Heiterkeit bei Jochen Schulte, SPD: Der Präsidentin können Sie immer vertrauen, Herr Kollege. – Andreas Butzki, SPD: Was war denn das für eine Anrede?!)
Das ist ja auch eine ganz neue Taktik, Frau Kröger. Also das sollen Sie jetzt wirklich als Kompliment auffassen, was ich jetzt sage:
Ich stelle fest, Sie haben eine schnelle und hervorragende Auffassungsgabe. Sie sind also in der Lage, innerhalb von kürzester Zeit hier die Reden zu analysieren,
Sie sprachen selbst von Tiefgründigkeit, und außer Allgemeinplätze, was Wirtschaftspolitik betrifft, habe ich nichts gehört.
das wir von allen in diesem Hause des Öfteren gehört haben. Also wenn das Ihre neue Taktik ist, glaube ich,
(Unruhe vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Dr. Ralph Weber, AfD: Das können Sie das nächste Mal besser machen, wenn Sie in der Opposition sitzen ab 2022.)
Und Sie haben ganz konkret gefragt, welchen Zweck hat diese Aktuelle Stunde, meine sehr geehrten Damen und Herren. Und wenn Sie das noch nicht verstanden haben, dann will ich es noch mal sagen. Wir, die Koalitionäre, sind der Auffassung, dass wir mehr Potenzial im Ostseeraum noch haben und dass wir mit Ihnen darüber streiten wollen, wie wir diese Potenziale,
dass es mehr Potenzial gibt, überhaupt hier geäußert. Und wir haben tatsächlich jetzt den ersten Schritt, nachdem die Einigkeit – da bin ich der SPD-Landtagsfraktion auch dankbar –, nachdem die Einigkeit hier noch mal dokumentiert wurde,
hier einen ersten Schritt über den Haushalt auf den Weg gebracht, nämlich den Unternehmertag „Ostsee verbindet“. Wer das alles noch nicht gelesen hat, noch mal die konkrete Bezeichnung: Unternehmertag „Ostsee verbindet“, nicht die alten Begriffe, die hier ständig auch genannt worden sind. Und sehr wohl sind Sie dann eingeladen, darüber nachzudenken, wie wir weitere Schritte gehen können, um dieses gemeinsame Ziel zu erfüllen.
Und Herr Schulte hat die Frage hier in den Raum gestellt, was sind unsere Chancen und was ist unser Potenzial. Und da will ich Ihnen ganz deutlich noch mal sagen, ich bin zwar noch nicht so alt,
aber auch schon ausreichend alt, dass ich schon unterschiedliche gesellschaftliche Entwicklungen mitgemacht habe. Und was mir immer wieder auffällt, ist die Tatsache, dass Menschen verfallen in die Situation, Dinge schönzureden. Und das darf nicht passieren! Schönreden führt zu Stagnation,
(allgemeine Unruhe – Dr. Ralph Weber, AfD: Seit drei Jahren wird schöngeredet und jetzt erkennt er, wie falsch das ist!)
(Zuruf von Karsten Kolbe, DIE LINKE – Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE und auf der Regierungsbank)
Bei aller Freude an der lebhaften Debatte, ich kann den Redner nicht mehr verstehen und ich möchte Herrn Renz gerne verstehen. Ich bitte um Ruhe.
wenn Sie die OZ gelesen haben und diese Karte des Ostseeraums, wo Mecklenburg-Vorpommern sozusagen mitten im Zentrum liegt, das ist erst mal das Potenzial, das wir haben, zu dem Sie sich bekennen müssen, und wenn Sie sich dann diese Berichterstattung, diese bildliche Darstellung anschauen, in alle Himmelsrichtungen haben wir die Möglichkeit, Handel zu betreiben. Und das ist erst mal unsere große Trumpfkarte in MecklenburgVorpommern.