Dann erwarten Sie doch aber nicht ernsthaft von uns, dass wir Ihnen auch noch hinterherrennen, wenn Sie Ihre Arbeit verweigern.
Abschließend möchte ich mich daher bedanken bei meinen Kollegen Herrn Gundlack, Herrn Waldmüller, Herrn Dr. Manthei für die konstruktive Zusammenarbeit. So kriegen wir den Sport, wenn wir so zusammenarbeiten und konstruktiv miteinander arbeiten, gut zusammen und entwickelt, auch in der Zukunft. – Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Mit unserem gemeinsamen Antrag setzen wir uns für den Erhalt der Bundesstützpunkte, also der Trainingsstätten für das Hochleistungstraining, in unserem Bundesland ein.
Zuständig ist allerdings die Bundesregierung. Sie hatte zunächst bekanntlich erwogen, drei hier in MecklenburgVorpommern befindliche Bundesstützpunkte – Segeln in Warnemünde, Kanurennsport und Triathlon in Neubrandenburg – nicht mehr als solche anzuerkennen, zwischenzeitlich geht es aber um die Finanzierung über die Jahre 2020 hinaus, und dann sind da auch noch weitere Bundesstützpunkte betroffen.
Hintergrund ist die bundesweite Neustrukturierung des Leistungssports. Die Bundesregierung will die Zahl der Bundesstützpunkte reduzieren und die Sportler an bestimmten Orten konzentrieren. Derzeit gibt es 204 bundesweite Standorte. Ein Teil davon soll künftig von den Bundesländern übernommen, also insbesondere finanziert werden. Es geht sowohl um die Kosten der Betriebsstätten, also der Trainingsstätten, als auch um die Kosten für die Trainer.
Wo werden diese Standorte sein? Nach den Ideen der Bundesregierung sind es diejenigen, die nicht ständig mindestens fünf A- und B-Kader trainieren. Ich habe jetzt in der Anhörung des Bildungsausschusses vom Landessportbund gelernt, dass A jetzt die OK, die Olympiakader, und B-Kader jetzt die P-Kader, die Perspektivkader, sind. Ich hoffe, das richtig wiedergegeben zu haben. Jedenfalls sollen die früheren C- und D-Kader und insbesondere der Nachwuchs hier keine Rolle bei der Auswahl der Standorte der Bundesstützpunkte spielen. Und da liegt genau das Problem für unser Land, denn in den betroffenen Bundesstützpunkten bei uns wird in erster Linie der Nachwuchs ausgebildet. Ab einem bestimmten Alter wechseln die Nachwuchsathleten dann in andere Bundesstützpunkte, etwa im Bereich Segeln nach Kiel. Somit ist es unseren Bundesstützpunkten nur schwer möglich, die Kriterien der Bundesregierung zu erfüllen.
Die Nachwuchsgewinnung im Leistungssport ist jedoch genauso wichtig wie das Training der absoluten Spitzensportler selbst. Ohne Nachwuchs keine Spitzensportler. Haben Eltern ein hochtalentiertes Kind und wollen sie dieses fördern, ist dies oft mit einem erheblichen privaten Einschnitt verbunden. Kinder müssen oft in großer Entfernung vom Elternhaus Schule und Training absolvieren, am Wochenende stehen dann auch Wettkämpfe an. Das heißt, die Trennung von den Eltern ist ohnehin schon da. Wenn nun die Bundesstützpunkte für den Nachwuchsbereich auch noch zusammengestrichen werden, bedeutet dies für Familien, dass in vielen Fällen noch größere Entfernungen zwischen Elternhaus und Sportschule bestehen. Die Familien würden es sich noch mehr überlegen, ob sie ihr Kind im Bereich des Spitzensports fördern wollen. Es besteht die Gefahr, dass viele Talente dem deutschen Spitzensport verloren gehen.
Die Nachwuchsausbildung muss also dezentral bleiben. Auch die Spitzensportförderung darf das Wohl der Kinder und der Familien nicht aus den Augen verlieren. Nur das ist im Interesse der Kinder, der Familien und des deutschen Spitzensports insgesamt. – Vielen Dank.
man kann sich vierteilen, man kann in mehreren Ausschusssitzungen gleichzeitig sitzen. Das wissen Sie ganz genau.
Unredlich ist ebenfalls, hier anzuführen, wir beteiligen uns nicht an der Debatte und wir bleiben allen Treffen fern. Es gab eine Terminüberschneidung. Dass man sich eben nicht vierteilen kann,
(Glocke der Vizepräsidentin – Peter Ritter, DIE LINKE: Wenn Sie so viele wären wie die Linksfraktion oder die BMV, dann könnten Sie das machen?!)
dass unser Fraktionsvorsitzender unsere Ministerin angeschrieben hat per E-Mail. Er hat Hilfe angeboten
Dazu kommt noch, das muss ich jetzt leider auch sagen, ich habe auch im Nachgang noch mal mit dem Landessportbund Kontakt aufgenommen,