Die jetzt im Bundestag beschlossenen Maßnahmen gehen in die richtige Richtung. Die zivilen Aufbauleistungen sollen deutlich erhöht werden.
Wenn wir über dieses Thema hier im Land debattieren, dann lohnt sich trotz alledem, sehr geehrter Herr Dr. Nieszery, ein Blick auch auf die Sozialdemokraten. Frau Schwesig hat in ihrem Parteivorstand auf Order des Ministerpräsidenten Sellering
Denn die SPD Mecklenburg-Vorpommerns in Person von Ministerpräsident Sellering hat aus unserer Sicht dann in dem Moment wohl offensichtlich nur die Umfragen im Auge gehabt.
Und ich will zitieren nach einem Zeitungskommentar: „Das Vorpreschen von Sellering kommt zum taktisch besten, aber inhaltlich schlechtesten Zeitpunkt.“
„Die verstärkten zivilen Hilfen und der Abzug der ersten Soldaten ab 2011 wären Argumente für ein Ja aus Richtung von Mecklenburg-Vorpommern, für grünes Licht von Sellering.“
„Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern hat jedoch auch die Pläne für Afghanistan abgelehnt. Sie, die SPD, will etwas verteidigen, keine Sicherheit, nichts am Hindukusch, allein die Wahlergebnisse im kommenden Jahr“, meine Damen und Herren.
Das ist ein Satz, denke ich, der zumindest zu hinterfragen ist. Dem, meine Damen und Herren, haben wir aus Sicht der FDP-Fraktion nichts hinzuzufügen.
Und auch die Fraktion DIE LINKE bleibt sich insofern treu, zumindest bei dem Thema. Sie hat keine Antwort auf die Herausforderungen in Sachen Afghanistanpolitik.
Der Antrag ist Beleg – zumindest, ich kann das sagen, in der Frage – für eine weiterhin verantwortungslose Politik der Linkspartei. Und gerade aus dem Grund wird meine Fraktion, werden wir diesen Antrag ablehnen, meine Damen und Herren.
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Erstens bin ich dankbar, dass uns DIE LINKE das unparlamentarische Schauspiel, welches sie im Deutschen Bundestag am 26. Februar abgegeben hat,
Zweitens bin ich dankbar, dass der Bundestag nach einer guten Debatte am 26. Februar 2010 in großer Mehrheit
In namentlicher Abstimmung votierten 429 Parlamentarier für den Antrag der Bundesregierung, 111 lehnten ihn ab, es gab 46 Enthaltungen. Grüne und LINKE haben im Bundestag 144 Sitze. Vor diesem Hintergrund ist das Abstimmungsergebnis noch deutlicher ausgefallen,
Drittens möchte ich Ihnen sagen, Sie unterliegen einem schweren Irrtum, wenn Sie denken, dass sich Politik auf aktuelle Umfragen stützen sollte.
Wäre dies so, wäre Ihre Partei heute nicht mehr da. Denn 1989/1990 war die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland für ein Verbot der SED,
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der CDU und FDP – Wolf-Dieter Ringguth, CDU, und Michael Roolf, FDP: Jawoll.)