Ich erinnere hier daran, dass die Fraktion der FDP bereits bei der Änderung des Abgeordnetengesetzes im Oktober 2006
(Rudolf Borchert, SPD: Das ist aber ein anderes Gesetz. – Irene Müller, DIE LINKE: Wir müssen mal das Rentengesetz ändern, nicht das Abgeordnetengesetz.)
Und wären unsere Ausschüsse öffentlich, so, wie von uns gewünscht, dann hätten die Bürger unseres Landes auch die Chance, Ihren hier an den Tag gelegten Populismus zu erkennen.
(Irene Müller, DIE LINKE: Keine Ahnung! – Peter Ritter, DIE LINKE: Lesen Sie mal die Presseerklärung von Ihrem Vorsitzenden, bevor Sie hier solchen Unsinn erzählen!)
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der FDP – Zurufe von Barbara Borchardt, DIE LINKE, und Irene Müller, DIE LINKE)
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf soll das Tarifergebnis für den Bereich der Tarifbeschäftigten der Länder vom 1. März 2009 auf die Besoldung der Beamten und Richter übertragen werden.
Dementsprechend sollen Beamte und Richter neben einer Einmalzahlung von 40 Euro eine Anhebung der Besoldung um 3 Prozent zum 1. März 2009 und eine weitere Anhebung um 1,2 Prozent im März 2010 erhalten, so unter anderem in der Lösungsbegründung. Der Erhöhung der zuvor genannten Besoldung steht die NPD-Fraktion nicht im Wege. Tarifergebnisse sind anzuerkennen. Aber es ist eine bodenlose Frechheit, was Sie, Vertreter vom Block der LINKEN, SPD, CDU und FDP, mit diesem Gesetzentwurf gleichzeitig bewirken, denn Sie waren es, die im Abgeordnetengesetz entsprechend die Erhöhung schon vorgesehen hatten.
Und auch die NPD-Fraktion hat diese Ausbeutung der etablierten Parteien mit Steuergeldern bereits im letzten Jahr öffentlich gemacht.
So erhöht sich jetzt nicht nur die Besoldung der Beamten, nein, auch die Landesregierung erhöht sich mit diesem Gesetz den Sold. Und ganz still und heimlich wollten Sie, Abgeordnete der etablierten Parteien, sich auch wieder die Diäten hier mit dem Gesetzentwurf erhöhen.
Es ist doch eine Unverschämtheit wie in der gegenwärtigen Situation, in der viele Mecklenburger und Pommern um ihren Arbeitsplatz fürchten, …
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Zurufe von Reinhard Dankert, SPD, und Peter Ritter, DIE LINKE)
Herr Abgeordneter, Sie wissen, dass es sich um die Landesteile handelt, Mecklenburger und Vorpommern. Das möchte ich noch mal einbringen, Herr Köster.
… sehr viele Landsleute zudem gar nicht die Möglichkeit erhalten, einer geregelten Arbeit nachzukommen, sich die politische Klasse die Pfründe erhöht. Aber nicht nur um 3 Prozent, wie es der Gesetzentwurf der Landesregierung für die Anpassung der Beamtenbezüge verschleiern möchte, nein, bis zum 01.01.2010 sollen die Diäten sogar um stolze 11 Prozent steigen
und zum 01.03.2010 um weitere 1,2 Prozent. Das ist doch echt unverschämt, was Sie hier in Ihre eigenen Taschen stecken!
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Peter Ritter, DIE LINKE: Wie viel Steuergelder hat die NPD veruntreut?)
(Reinhard Dankert, SPD: Sie können ja Ihr Mandat niederlegen, allesamt! – Rudolf Borchert, SPD: Oder Ihre Bezüge spenden für die Projekte für Demokratie und Toleranz.)
Sie, meine Damen und Herren Abgeordnete von LINKE, SPD, CDU und FDP, sind für uns von der NPD-Fraktion absolute Heuchler. Sie haben es doch selbst in der Hand, entsprechend die Regelungen zu ändern
und diesen Griff in die Steuerzahlerkasse zu verhindern. Ändern Sie Kraft Ihrer gegenwärtigen Stimmenmehrheit einfach diese Regelungen um.
Sie können sich sicher sein – ich komme zum Schluss –, dass wir Nationalisten dieses Thema auch in den Wahlkämpfen behandeln werden.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Dann geben Sie erst mal die 3 Millionen zurück, die Sie veruntreut haben.)
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der NPD – Barbara Borchardt, DIE LINKE. Warum schreien die denn immer so? – Peter Ritter, DIE LINKE: Den Staat um 3 Millionen geprellt.)
Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Nach der Geschichte muss man erst mal tief Luft holen.
(Udo Pastörs, NPD: Das sollten Sie auch. Halten Sie sie besser an! – Peter Ritter, DIE LINKE: Kümmern Sie sich um Ihre 3 Millionen, Herr Pastörs, das ist viel wichtiger.)
Ich würde ganz gerne auch mal eine Überlegung weitergeben dabei. Es ist nämlich seit vielen Jahren, und ich bin einige Legislaturen in diesem Parlament,