(Michael Andrejewski, NPD: Das war doch nur ein Versprecher. – Reinhard Dankert, SPD: Na klar. – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Stehen Sie doch mal dazu! – Zuruf von Gabriele Měšťan, DIE LINKE)
Herr Andrejewski, ich empfinde das jetzt als Kritik an meiner Amtsführung und erteile Ihnen auch einen Ordnungsruf.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Noch mal Herr Löttge! – Michael Roolf, FDP: Oh nee! – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Herr Löttge, ziehen Sie den Antrag zurück! – Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Nein, das macht er nicht.)
Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und Herren! Das werde ich natürlich mit Sicherheit nicht tun, denn auch im Ergebnis der Debatte gibt es eigentlich dafür gar keinen Grund.
(Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Der Antrag ist trotzdem nicht besser. – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Nee.)
Erstens stelle ich fest, es gab durchaus interessante Redebeiträge. Es hat sich gezeigt, dass der Antrag dazu beigetragen hat, über den Tourismus zu debattieren. Es hat sich gezeigt, dass man zu dem einen oder anderen Punkt vielleicht auch unterschiedliche Auffassungen haben kann und haben darf. Das gehört nun mal zur politischen Auseinandersetzung. Aber alles in allem finde ich es erst mal gut, dass wir über Tourismus in diesem Lande reden,
über die Perspektiven des Tourismus in diesem Lande reden und auch darüber reden, was die weiteren Aufgaben bei der touristischen Entwicklung sind.
Und Herr Minister Schlotmann hat es gesagt, es gibt auf jeden Fall schon mal einen gemeinsamen Nenner. Okay, bei der FDP habe ich das nicht so richtig gehört. Die fanden das ja nicht mal mit dem Dank an die Mitarbeite
rinnen und Mitarbeiter der Tourismuswirtschaft so richtig gut, aber immerhin bei drei Fraktionen war das einheitliche Auffassung.
Und ich denke, meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, dass auch ein solches Gremium wie der Landtag sich durchaus genau dieses Mal an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richten sollte. Also auch das hat der Antrag bewirkt.
Herr Pastörs, mit Blick auf Sie und Ihre Fraktion sage ich nur eins: Trotz der NPD hat sich der Tourismus sehr gut entwickelt.
Trotz der NPD hat sich der Tourismus sehr gut entwickelt. Aber wahrscheinlich hätten wir Steigerungsraten von 30 Prozent, wenn es Sie nicht gäbe.
den man haben müsste, um touristische Entwicklungen in diesem Lande zu verstehen oder entwickeln zu können.
Meine Damen und Herren, lassen Sie mich noch mal auf ein paar Ausführungen von Herrn Holter und Herrn Roolf eingehen.
Herr Holter, ich finde es gut, dass Sie sich große Teile unseres Antrages zu eigen gemacht haben in Ihrer Rede. Sie stellen ihn vollkommen infrage …
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Ja, sicher, er hat darüber gesprochen, worüber Sie hätten sprechen müssen.)
Genau darüber haben wir gesprochen. Ich habe das durchaus so verstanden, dass Sie darüber sprachen, dass wir die Qualität sichern und verbessern müssen.
Wir haben darüber gesprochen, dass wir ausländische Gäste gewinnen müssen. Auch das waren Ihre Worte.
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Sie haben doch sicherlich gewusst, warum Sie „scheinbar“ schreiben. – Zuruf von Egbert Liskow, CDU)
Wissen Sie, ich habe hier in den zweieinhalb Jahren in diesem Parlament schon so viele schlimme Schaufensteranträge
(Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Und da meinen Sie, unserer kann nicht schlimmer sein? – Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP)
von der FDP und der Linksfraktion erlebt. Also da ist ja unser Antrag ausgesprochen fundiert und gut.
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Aber Ihr Antrag ist die Spitze. Aber Ihr Antrag ist die Spitze. – Zuruf von Raimund Frank Borrmann, NPD)