(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Aber Ihr Antrag ist die Spitze. Aber Ihr Antrag ist die Spitze. – Zuruf von Raimund Frank Borrmann, NPD)
Und wie gesagt, ich stelle noch mal fest: Herr Holter, Sie stellen ihn restlos infrage, machen sich aber vieles davon zu eigen.
(Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Das ist ja wohl! Das ist ja wohl! – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Der steckt ja voller Ideen. Die Ideen schwappen ja richtig über in dem Antrag!)
Ich will aber auch noch zwei weitere Dinge sagen. Barriere freiheit ist sicherlich ein Thema, was wir einerseits durch ein entsprechendes Qualitätsmanagement schon mal in den Fokus des Interesses bei der touristischen Entwicklung gestellt haben. Und andererseits – Herr Grabow wird es mir bestätigen, es hat da gerade intensive Gespräche gegeben – sind wir dabei, dieses Thema konzeptionell zu bearbeiten, und die Landesregierung hat uns klar ihre Unterstützung bei der Entwicklung des barrierefreien Tourismus zugesichert.
Nun bin ich mal bei dem Thema. Wissen Sie, einerseits kritisieren Sie, dass so ein Antrag überhaupt auf die Tagesordnung kommt.
Ich will auch noch was zum Stand sagen. Erfreulicherweise ist dieser Messestand nicht durch die CDU gemacht, auch im Blick auf Herrn Detlef Müller. Im Übrigen wissen Sie, dass unsere Landtagspräsidentin einen sehr guten Geschmack hat,
und wir haben gemeinsam im Vorstand des Tourismusverbandes über die Gestaltung des Standes gesprochen. Interessant war, meine Damen und Herren, dass es Kritik am Stand eigentlich nur von einer Stelle gab – bisher –, nämlich aus Schleswig-Holstein. Die sagten, er wäre ganz einfach zu groß und zu gewaltig und Mecklenburg-Vorpommern würde sich zu sehr in den Vordergrund stellen. Das war die größte Kritik. Ansonsten hat uns die Mehrheit der dort anwesenden Gäste bestätigt, dass der Stand sehr gut ist. Und immerhin haben wir mit diesem Messestand Platz 2 der Messeaktivitäten bei der ITB erreicht. Also auch das hätte man bitte feststellen können, wenn man über diesen Stand redet. Aber wenn man natürlich nur antritt, Dinge schlechtzureden und infrage zu stellen,
wird man das sicherlich nicht tun. Und wenn man uns dann den Vorwurf macht, wir würden es tun, ja, mein Gott, dann weiß ich aber auch nicht, wie wir eigentlich noch über Tourismus debattieren wollen.
(Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Sie haben sich aber trotzdem nicht mit Ruhm bekleckert, Herr Löttge! – Michael Roolf, FDP: Eben.)
Sie stellen den Antrag rigoros infrage, machen dann einen Änderungsantrag, der zu 90 Prozent unserem Antrag entspricht,
der einen dritten Punkt enthält, der wirklich die Geschichte von gestern ist und schon mal in einen ganz anderen Zusammenhang gestellt wurde. Also wenn Sie den Antrag nun tatsächlich als visionär bezeichnen,
Und, lieber Herr Kreher, liebe Kollegen der FDP, liebe Kollegin, wenn Sie sich ein bisschen umtun würden und sich die touristische Entwicklung im Lande mal echt betrachten würden, dann würden Sie Ihren dritten Punkt sowieso rausnehmen, denn die Idee einer solchen Karte ist nicht ganz neu, die gibt es schon.
Und haben Sie doch bitte auch so viel Vertrauen in die Tourismusregion und in die regionalen Tourismusverbände,
dass die sich durchaus über solche Dinge Gedanken machen. Und das müssen wir durchs Land nicht initiieren, sondern das gibt es im Lande schon,
und die Landesregierung hat solche Aktivitäten in den Regionen immer förderlich begleitet. Insofern brauchen wir das nicht mehr zu beschließen,
Also, meine Damen und Herren, ich sehe keinerlei Veranlassung, überhaupt keine Veranlassung, unseren Antrag zurückzuziehen.