Die Bundesrepublik hat im Rahmen der Wiedervereinigung alle Ansprüche auf die ehemals deutschen Ostgebiete aufgegeben.
und nicht ewig gegenseitig aufrechnen wollten nach diesen schlimmen Erfahrungen, die wir alle in uns haben, von denen wir alle gehört haben. Für mich war das Nachkriegserlebnis, mich hat das berührt. Aber gerade viele, die mir das damals erzählt haben, diese Geschichte, das Schlimme, was sie erlebt haben,
(Udo Pastörs, NPD: Stellen Sie sie objektiv dar, dann haben wir eine objektive Grundlage. – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
gerade die sind, Herr Borrmann, heute oft diejenigen, die inzwischen aufgrund dieser Erlebnisse gerade sagen, wir müssen mit diesen anderen Ländern
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
und dann immer wieder anderen Heuchelei vorwerfen, was das Völkerrecht, die allgemeinen Menschenrechte und die demokratischen Ideale betrifft: Selbstverständlich unterlässt es die NPD dabei tunlichst, wenn sie immer wieder anderen Völkerrecht vorwirft, zu definieren und sich zu bekennen zu diesem Völkerrecht, zu diesem allgemeinen Völkerrecht für alle Menschen, wo sie auch immer leben. Dieses Bekenntnis dazu habe ich von Ihnen nie für alle Menschen gehört,
Damit meint sie wohl nur, die Flucht und Vertreibung von Deutschen aus den ehemaligen Gebieten des Deutschen Reiches,
(Udo Pastörs, NPD: Reden Sie mal von aktuellen Verletzungen, wo wir auch mit drinstecken, oder Sie.)
weil – hören Sie bitte zu – die Nationalsozialisten mit Beginn ihres Angriffskrieges in Polen nicht nur Menschen vertrieben, sondern systematisch vernichtet haben. Völkerrecht, das war den Nazis fremd. Es war ihnen außerdem fremd, als sie den totalen Krieg ausriefen. Nachdem die Nationalsozialisten durch Vertreibung und Völkermord sowie durch millionenfachen Mord an Juden und allen Menschen,
Völkerrecht, so scheint es nach der Definition der NPD, ist das darwinistische Recht eines Herrenvolkes,
der Mythos eines Herrenvolkes, das sich vermeintlich gedemütigt sieht. Mit diesem verquasten Geschichtsverständnis jammern Sie mit bösem Schmollmund.
Meine Damen und Herren, keinem von uns können Sie vorwerfen, dass das, was in der Nachkriegszeit und am Ende des Krieges geschehen ist, uns nicht berührt,
dass wir das nicht auch in der Öffentlichkeit darlegen. Wenn Sie verfolgt hätten, was in der Vergangenheit gerade gesagt wurde in verschiedenen Sendungen, dann hätten Sie gesehen, dass wir das nicht unangemessen darstellen,
sondern dass wir das immer im Zusammenhang mit den gesamten geschichtlichen Ereignissen darstellen. Das ist auch richtig. Das sollten wir tun, aber immer in diesem großen Zusammenhang, der nicht Ursache und Wirkung vergisst.
durch die die Beziehungen zwischen den Staaten auf der Grundlage von Gleichrangigkeit geregelt wird.