Und was haben wir nicht hingekriegt? Wir haben Greifswald bis jetzt nicht hingekriegt. Und von vor zwei Jahren kann ich mich an Haushaltsdiskussionen erinnern, da war das Thema. Und davor zwei Jahre war Greifswald auch Thema und beschlossen 2006, heute haben wir 2011. Fünf Jahre in Greifswald hat das Land seine Hausaufgaben nicht gemacht.
Ja, die Stelle ist schon lange frei. Warum kriegen Sie die nicht besetzt? Weil Sie sich teilweise selbst nicht einig sind.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Na also, dann schieb das nicht auf die Landesregierung, sondern bleib beim Landtag!)
Ich sage nach wie vor, dieser Masterplan, wenn wir ihn weiterentwickeln, dann nicht von einem, sondern von allen Akteuren gemeinschaftlich, und dazu gehört...
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das machen wir schon die ganze Zeit, das müssen Sie uns doch nicht erzählen!)
Scheinbar nicht, denn euer Pilotprojekt... Frag doch mal nach! Frag doch mal nach bei der KV, was sie davon hält, denn die muss es ja später in die Regelfinanzierung übernehmen.
Also ich glaube, dass es nach wie vor wichtig ist, dass wir diesen Masterplan jetzt weiterschreiben. Natürlich wird uns die Bundesebene...
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Den schreiben wir schon kontinuierlich weiter, das musst du uns doch nicht erzählen.)
Ja, ich weiß, man muss euch immer nichts erzählen, aber ich glaube, dieses Thema ist zu wichtig, als dass man es euch nur allein überlässt.
Also ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir es gemeinsam machen sollten. Wir bleiben auch bei unserem Antrag, dass wir also gemeinsam diesen Plan fortschreiben sollten und dass man alle Akteure mit an diesen Tisch holt.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Endlich mal ein guter Gesundheitspolitiker hier. – Zuruf von Andreas Bluhm, DIE LINKE)
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Die FDP hat für heute die Überarbeitung des Masterplanes zur zukünftigen Sicherung der flächendeckenden ärztlichen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern auf die Tagesordnung gesetzt. Wir haben hier den Bericht der Ministerin zu vielen Dingen gehört und ich sage, die Koalition hat beispielhaft seit Jahren zusammengearbeitet
(Peter Ritter, DIE LINKE: Und jetzt ist Schluss. – Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE)
für die ambulante und stationäre Versorgung. Ein Krankenhausplan ist auf dem Weg, ein Psychiatrieplan wird kommen,
und sehr zielorientiert auf den Weg gebracht, meine Damen und Herren. Gespräche zwischen allen Abteilungen sind im Ministerium mit allen Planungsbeteiligten
immer wieder geführt worden, die Kassen wurden beteiligt, die KV wurde beteiligt. Und das, was sich hier sozusagen zu einem vermeintlichen Politikum aufbaut, ist ein Vorschlag, bei dem es sich um ein Stipendienprogramm handelt, das sich an unsere Landeskinder