Sehr geehrter Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Über den Verlauf der Debatte kann man durchaus etwas erschrocken sein, wenn man sich anschaut, was mit dem Antrag, …
... was mit dem Antrag gewollt ist. Allerdings will ich dann doch noch einiges richtigstellen, weil das muss man tun.
Frau Dr. Seemann hat ein Zitat gebracht aus einem Brief des Landesfrauenrates vom 15. Dezember, 17.03 Uhr hat er uns erreicht – würde mich ja mal vielleicht interessieren, wann er Sie erreicht hat –, vom 15. Dezember, wie gesagt, 17.03 Uhr.
wie das eben so ist mit der Geschichte, manchmal läuft man ihr hinterher, und deswegen hat uns heute ein Brief des Landesfrauenrates erneut erreicht.
Und jetzt lese ich Ihnen einfach mal – damit wir so ein bisschen wieder das Bild rund machen, Frau Seemann – vor, was uns der Landesfrauenrat heute schreibt.
Und zwar schreibt er: „Sehr geehrter Herr Roolf, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort und dafür, dass Sie unsere Einwände ernst nehmen.“
„Es freut uns zu lesen, dass wir in unseren Auffassungen gar nicht so weit auseinander liegen wie befürchtet.“
„Richtig ist“, ich zitiere, „dass vermutlich Unterrichtsmethodik, fehlende Sensibilität des Lehrerpersonals eine
Rolle spielen, dass spezifische Lernbedürfnisse und Motivation von Jungen nicht ausreichend Berücksichtigung finden.“
Ich weiß ja, dass Sie das nicht ertragen können. Das haben Sie ja hier am Rednerpult auch schon gezeigt.
„Die Unterschiedlichkeit der Betroffenheit der Geschlechter von Benachteiligung erfordert unterschiedliche Maßnahmen.“
„So ist es gleichermaßen wichtig, zum Beispiel Förderprogramme für Frauen in Führungspositionen aufzulegen, aber auch benachteiligte Jungen im Schulbereich zu fördern.“
Und jetzt kommen wir zum Ende: „Uns gefällt die von Ihnen schon häufiger in der Presse zu lesende Forderung nach Schaffung von familienfreundlichen Arbeitsbedingungen in Wirtschaft und Verwaltung“
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der FDP – Dr. Margret Seemann, SPD: Na und? Das habe ich doch gesagt.)
Meine sehr geehrte Frau Kollegin Seemann, ich stelle mir immer in dem Zusammenhang die Frage, für wen Sie eigentlich sprechen.