und an den Tourismusausschuss zu überweisen. Wer stimmt für diesen Überweisungsvorschlag? – Danke schön. Gegenprobe. – Stimmenthaltungen? – Bei einer Stimmenthaltung seitens der Fraktion der CDU ist dem Überweisungsvorschlag ansonsten zugestimmt.
Also, meine Damen und Herren Abgeordnete, wenn Sie etwas zu klären haben, können Sie das vielleicht in einer Runde draußen oder leise tun! Danke.
Ich rufe auf die Beratung des Antrages der Fraktionen der SPD und PDS – Bericht über die Wissenschaftsförderung in Mecklenburg-Vorpommern, auf Drucksache 4/1237.
Antrag der Fraktionen der SPD und PDS: Bericht über die Wissenschaftsförderung in Mecklenburg-Vorpommern – Drucksache 4/1237 –
Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Lassen Sie mich zunächst, wenn es gestattet ist, zitieren aus der heutigen Zeitung. Ich glaube, es ist die „Ostsee-Zeitung“, dort lese ich: „Vor fünf Jahren wurde der deutschlandweit erste Diplomstudiengang des Fachs an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald eröffnet.“ Um welchen Studiengang handelt es sich? Um einen wirklich ganz richtungsweisenden, um die Kombination von Biologie und Mathematik, also Fächer, die wir alle in der Schule sehr gern gehabt haben.
Und weiter ist in diesem Artikel zu lesen, dass dieser Studiengang – der möglicherweise noch unter Ihrem Rektorat eingerichtet wurde, Herr Minister – auch dazu
geführt hat, dass es weitere Aktivitäten in dieser Richtung an der Universität gibt und insbesondere, dass diese ersten Absolventen alle eine Arbeit gefunden haben.
Was hat das jetzt mit den Zentren für Innovationskompetenzen zu tun? Ich denke, ganz viel. Wenn wir solche Einrichtungen im Land haben, dann brauchen wir natürlich auch den entsprechenden Nachwuchs. Die beiden Zentren in Greifswald und in Rostock sind – zumindest für jemanden, der sich in Ostdeutschland auskennt – mit den Städten Jena, Ilmenau, Dresden und Leipzig, finde ich, in einer guten Gesellschaft. Im Landestechnologieanzeiger und in der Universitätszeitung der Universität Rostock kann man dezidiert und quasi für die wissenschaftlichen Dinge interessiert ganz genau nachlesen, worum es geht. Weitestgehend kann man dem folgen, aber wenn wir ehrlich sind, dann ist an irgendeiner Stelle mit dem Verständnis aller naturwissenschaftlichen und medizinischen Dinge vielleicht doch Schluss.
Mit der Umsetzung und Realisierung der beiden Projekte erwarten wir wichtige Impulse für die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes und damit des Wirtschaftsstandortes Mecklenburg-Vorpommern. Der Bericht soll dies deutlich machen. Insbesondere soll der Aspekt beleuchtet werden, ob allein die erfolgreiche Teilnahme an derartigen Initiativen zwangsläufig eine stärkere Bündelung der Ressourcen in unseren wissenschaftlichen Einrichtungen hervorruft, mithin eine Kleinteiligkeit aufgehoben wird.
Wichtig ist immer auch die Antwort auf die Frage nach Arbeitsplätzen in der Wirtschaft und der Wissenschaft. Um auf die eingangs gemachte Bemerkung zurückzugehen: Gelingt es mit derartigen Initiativen, Spitzennachwuchswissenschaftler im Lande zu halten und darüber hinaus Anziehungskraft für neue Landeskinder zu sein? Und ist eine Affinität zu den wirtschaftlichen Schwerpunkten des Landes wie Gesundheitswirtschaft – ich erinnere an die heutige Debatte – und Ernährungswirtschaft gegeben? Wie erfolgreich sind Ausgründungen, Neugründungen im Umfeld dieser Innovationskompetenzzentren? – Danke.
Im Ältestenrat ist eine Aussprache mit einer Dauer von 30 Minuten vereinbart worden. Ich sehe und höre keinen Widerspruch, dann ist das so beschlossen. Ich eröffne damit die Aussprache.
Als Erster hat das Wort der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Professor Metelmann. Bitte schön, Herr Minister.
Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Die Forschungsförderung ist ein außerordentlich wichtiges Thema.
Herr Dr. Zielenkiewitz, Sie haben die entscheidenden Fragen vorgelegt, mit denen wir uns alle beschäftigen müssen. Das ist ein Thema, bei dem wir, glaube ich, auch wieder in diesem Hause an einer gemeinsamen Struktur arbeiten.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mit Dank und Respekt zu vermerken, dass Sie, liebe Frau LochnerBorst, sich an dieser Stelle einbringen und gezielt in die Diskussion eingreifen.
Im Mittelpunkt des Tagesordnungspunktes steht das Stichwort „Zentren für Innovationskompetenz“. Nun ist sehr viel schon in der Begründung dazu geschrieben worden, aber ich möchte doch noch einmal das Anliegen des Bundesministeriums, das wir völlig teilen, das sich auch in unserem Landesforschungswettbewerb widerspiegelt, aufgreifen. Es geht darum, strukturelle Defizite abzubauen, es geht um Fokussierung, auch den Übergang von Wissenschaft zur Wirtschaft zu erarbeiten, es geht darum, Marktchancen im weitesten Sinne für Forschung – Forschung als Wert an sich und Forschung auf dem Wege zu Arbeitsplätzen und zu Produkten – auszubauen, und es geht natürlich darum, junge und qualifizierte Mitarbeiter in diesem Lande nicht nur zu halten, sondern ihnen eine sinnvolle, gute und zukunftsweisende Beschäftigung zu geben, das Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, eine Technologieinitiative als Zentrum für Innovationskompetenz.
Schon der Begriff macht deutlich, wir brauchen exzellente, kompetente Forschergruppen. Diese sollen gefördert werden. Sie sollen so gefördert werden, dass sie mit einer internationalen Ausstrahlung besser Nachwuchswissenschaftler gewinnen können. Und durch die Einbeziehung von Unternehmen in diese Zentren – eine ganz wichtige Grundlage für die Ausschreibung – sollte die schnelle Verwertung von Forschungsergebnissen in der Wirtschaft gefördert werden. Weiterhin sollen aus der Forschung hier in einem ganz greifbaren Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden, Impulse für wirtschaftliches Wachstum, alles das, was wir uns für die Landesentwicklung versprechen.
In diesem Wettbewerb sind ursprünglich zwölf Forschungsinitiativen gemeldet worden. Es ist gelungen, in dem Endausscheid im März 2004 im BMBF daraus sechs Zentren für Innovationskompetenz in Ostdeutschland zu entwickeln.
Darauf dürfen wir schon sehr stolz sein, dass wir von diesen sechs Zentren in Mecklenburg-Vorpommern zwei angesiedelt bekommen haben, einmal das Zentrum für Innovationskompetenz zur Life Science Automation, angesiedelt um Frau Professor Thurow und Herrn Professor Stoll, und das Zentrum für Innovationskompetenz zur funktionellen Genomforschung in Greifswald, angesiedelt um Professor Hecker, sowie eine Arbeitsgruppe in Lund mit Herrn Professor Belfrage. Das sind Initiativen, die nicht einfach so out of the blue plötzlich entwickelt wurden, sondern die sich über viele, viele Jahre an ihren Standorten in der Wissenschaft, in der Wirtschaft vorbereitet haben, die lange Kontakte gepflegt haben.
Und wenn wir insbesondere das Rostocker Zentrum anschauen, dann sehen wir, dass das Wirtschaftsministerium hier wieder sinnvoll fördernd tätig wird, indem es den dritten Bereich des Technologieparks in Warnemünde speziell für Life Science und Automatisierung ausbaut, eine Entwicklung, die ohne dieses Zentrum für Innovationskompetenz gar nicht vorstellbar wäre, gar keinen Sinn geben würde. Es wäre gar keine Substanz ohne dieses Zentrum vorhanden. Wir sind mit diesem Technologiestandort Warnemünde auf dem Weg zu einem science park.
Lassen Sie mich über diese speziellen Informationen, die in den letzten Wochen durch die Presse gegangen sind, über die auch gut berichtet worden ist, überregional noch einmal vier Hauptsätze formulieren, wie wir uns Wissenschaft und Wirtschaft zusammen vorstellen, um auf diese Weise auf die angesprochenen Fragen einzugehen.
Erster Satz: Wir müssen uns auf die Stärken unserer Wissenschaft besinnen. Da geht es zunächst um die Identifizierung exzellenter Forschung in den Hochschulen und in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen, ein wichtiger erster Schritt. Wenn wir uns überhaupt Netzwerke vorstellen können, dann müssen wir uns auch an den Gedanken gewöhnen, dass wir in einem solchen Netzwerk nicht die Löcher sein wollen, sondern die Knoten. Und diese Knoten müssen schon einiges an Substanz bieten. Das ist in unserem Interesse, in einem Verbund von Wissenschaft und Wirtschaft Schwergewichte zu liefern, die Stärken müssen wir identifizieren.
Wir haben Nischen. Wir werden mit unseren Strukturen nicht in der Lage sein, die große Forschungsfläche zu bedecken. Wir dürfen nicht von einem pluripotenten Ansatz träumen. Aber wir sind in der Lage, Nischen auszufüllen. Biotechnologisch arbeitende Forschergruppen sind diejenigen, die im Augenblick die größten Drittmittelsummen einwerben. Wir haben diese Suche mit dem Landesforschungswettbewerb „Forschung schafft Arbeitsplätze“ gemeinsam mit dem Wirtschaftsministerium unterstützt.
Wir sind bei diesem Landeswettbewerb nicht nur schnell zu der Transparenz unserer Hochschul- und Forschungslandschaft gekommen, sondern wir haben neben den Stärken auch einige der Schwächen entdeckt. Und eine der Schwächen ist wahrscheinlich, dass wir uns noch zu wenig auf die Höhepunkte, auf die wirklich aussagefähigen Wissenschaftszentren konzentrieren. Wir haben wahrscheinlich noch zu viel Breite, die dann Stärke vermissen lässt.
Ein wichtiger anderer Aspekt im Landesforschungsprogramm war, Schwerpunkte zu setzen, die über Fachgrenzen deutlich hinausgehen – Stichwort „regenerative Medizin“ –, für uns deshalb von großer Bedeutung, weil die Kompetenzen, die in der Medizin in Rostock und in Greifswald zusammenkommen, die sich wunderbar ergänzen mit den Partnern in den Helmholz-Zentren, einem Großforschungseinrichtungssystem, und dem Wirtschaftsleben. Wir hatten zuerst das Stichwort Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern, Gesundheitswirtschaft. Das geht nicht ohne Forschung, ohne die Entwicklung von Strukturen mit Großforschungseinrichtungen wie Helmholz. Ohne Schwerpunktsetzung werden wir das Gesundheitsland nicht sein können. Die enge Kooperation mit der Medizin in den Hochschulen muss sein.
Der zweite Satz: Wir müssen unsere Exzellenznischen zu einem regionaltypischen Profil ausbauen. Regionaltypisches Profil heißt bei uns Gesundheitstourismus, heißt aber auch bei uns Anknüpfung an die Stärken, die sich über viele Jahre entwickelt haben. Regenerative Medizin ist in einer riesigen Breite alles, was sich von Uranwendungen, von Prophylaxe, von Bademedizin bis hin zu künstlichen Organen entwickelt, ein riesiges Feld, in dem wir in diesem Lande schon eine ganze Menge Pflöcke eingeschlagen haben.
Wie wollen wir diese Nische besonders ausbauen? In zwei Schritten, einmal mit dem virtuellen Zentrum regenerative Medizin, zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft und der Frauenhofer-Gesellschaft, und zweitens in einem Verbundprojekt, das nicht nur der Forschung, sondern auch der Lehre an dieser Stelle dient. Deutlich wird, welche Akzente wir setzen müssen in dem Forschungszentrum Biomedizin an der Universität Rostock. Wir hatten gerade vor wenigen Tagen das Richtfest, eine Zusammenarbeit von Universität, Wirtschaftsministerium und Bildungsministerium, die Errichtung einer Unternehmensplattform, einer Forschungsplattform, einer engen Verbindung an dieser Stelle von Wissenschaft und Wirtschaft.
Die Rahmenbedingungen für die bessere Ausschöpfung der Forschungsergebnisse haben sich günstig entwickelt. Unsere Hochschulen haben nach dem Wegfall des Hochschullehrerprivilegs in der Forschung und in der Forschungsverwertung eine zentrale Rolle beim Transfer ihres Know-how. Und das Bundesforschungsministerium hat dieses kräftig unterstützt mit einem System von Patentverwertungsagenturen. Wir haben daraus bei uns das Netzwerk Gründerflair etabliert.
Ein dritter Satz: Wir müssen unsere personellen und sächlichen Ressourcen konzentrieren und standortübergreifend bündeln. Das ist ein Thema für uns, das nennen wir auch mit dem Stichwort Wissenschaftsregion. Wir haben nur dann eine Chance, in unseren Nischen international wettbewerbsfähig zu sein, wenn wir unsere Leistungsträger nun auch tatsächlich stärken, wenn wir sie standortübergreifend zusammenarbeiten lassen, wenn wir sie über Fachdisziplinen hinweg zusammenarbeiten lassen.
Das ist auch die Intention des Landesforschungswettbewerbes, der sich darauf beschränkt hat, Rahmenbedingungen für Netzwerke vorzugeben. Rahmenbedingungen waren, es mussten exzellente Forschergruppen sein. Diese Gruppen mussten standortübergreifend zusammenarbeiten. Es musste zur Schaffung von Arbeitsplätzen in neuen oder in zu gründenden Unternehmen kommen und man musste sich schon im internationalen Spitzenforschungsfeld damit bewegen. Das sind alles Dinge, die wir in dieser Form natürlich auch wunderbar in dem Bundeswettbewerb Zentrum für Innovationskompetenz wiedergefunden haben, alles Dinge, die sich in exzellenter Weise sowohl in Rostock als auch in Greifswald bei den beiden ZIK finden lassen.
Wichtig – und das ist auch zukünftig von Bedeutung, das wollen wir auch – ist die Selbstorganisation der Wissenschaftler. Wir wollen, dass sie den Rahmen, den sie haben, ausschöpfen können, dass sie ihn tatsächlich ausfüllen können, denn wir dürfen davon ausgehen, dass die Wissenschaftler ihr Feld, ihre Fragen, ihre Methoden natürlich selbst am besten kennen, dass wir ihnen dort die Möglichkeit geben, das dann auch alles selbst zu tun. Das ist doch eigentlich fast selbstverständlich und entspricht übrigens, das sage ich mal in Klammern, auch genau der Intention des Landeshochschulgesetzes.
Das, was wir brauchen, ist kritische Masse, um in der Spitzenforschung mithalten zu können. Da müssen wir uns schon überlegen, wie wir die Ressourcen bei unseren Leistungsträgern in den Hochschulen und in den außerhochschulischen Zentren konzentrieren, wie wir auch zu einer gezielten Berufungspolitik kommen, wie wir gezielt Anwerbung von Spitzennachwuchswissenschaftlern stär
Ich möchte noch zu einem vierten Satz kommen. Wir müssen uns, wenn wir über Wissenschaft in diesem Land reden, an der internationalen Spitzenforschung orientieren, um damit letztlich auch aus den Investitionen für unsere Forschung in diesem Land Wertschöpfung zu erzielen. Wir können nur stolz darauf sein, dass wir inzwischen auf der Brüsseler Bühne gehört werden.
Mecklenburg-Vorpommern gehört mit Hamburg, Berlin und Baden-Württemberg zu den vier Ländern, die im siebten EU-Forschungsrahmenprogramm die Länderposition erarbeiten werden. Ich freue mich darüber, dass wir im sechsten EU-Forschungsrahmenprogramm bereits zum zweiten Mal Ländervertreter aus Mecklenburg-Vorpommern im Programmausschuss bei der EU-Kommission hatten, also zwei Leute aus Mecklenburg-Vorpommern waren diejenigen, die ganz wesentlich die Rahmenbedingungen für das sechste EU-Forschungsrahmenprogramm gesetzt haben.
Wir werden diesen Einfluss im siebten noch erweitern können. Wir brauchen das auch, denn bis jetzt sind die Ausschreibungen an uns, an unseren Bedingungen vorbeigegangen. Dabei werden in Europa Groß- und Megaforschungsprojekte gefördert. Auf diesem Feld können wir nur an ganz wenigen Stellen mithalten. Ich nenne mal die Plasmaphysik in Greifswald, ich nenne die regenerative Medizin, ich nenne die Genomforschung. Aber das sind nur einige wenige Bereiche. Die beiden ZIK werden ganz wesentlich dazu beitragen, dass wir in der Liga der Großforschungsprojekte jetzt wieder eine Rolle spielen können. Wir hatten bislang in Brüssel im Wettbewerb eine schwache Ausgangsposition. Wir werden sie allein nicht verbessern können. Auch da bin ich wieder bei dem Netzwerk. Wir müssen einen starken Knoten bilden, damit wir in der Lage sind, in solchen Netzwerken auch mitzuwirken.
Bei der Gelegenheit noch ein besonderes Stichwort: Die Zusammenarbeit mit den baltischen Ländern ist für uns etwas Besonderes. Es gibt eine ganze Reihe von Potentialen, die wir dort gemeinsam ausschöpfen können, gerade in der Biotechnologie, gerade in der pharmazeutischen Technologie, alles das, was wir im BioCon Valley verbinden mit Arbeitsplätzen, mit Transfer von Wissenschaft und Wirtschaft.
Ich freue mich darüber, dass es im letzten Jahr gelungen ist, ein gemeinsames Beratungsgremium mit Estland, Lettland und Litauen zu bilden, das International Research Center. Und es hat dazu geführt, dass uns der DAAD, der Deutsche Akademische Austauschdienst, aufgefordert hat, in einem von ihm aufgelegten Projekt eine ständige Wissenschaftsrepräsentanz in Riga in Kooperation mit den dort ansässigen Hochschulen der baltischen Staaten aufzubauen, wenn man so will, eine Liaison Office, was uns in die Lage versetzt, die Kooperationen, die wir zur Wissenschaft haben, dann auch in die Wirtschaft hinein auszubauen.
Die Globalisierung des Wirtschaftsgeschehens wird immer schneller. Die Internationalisierung bei der Verwertung von Forschungsergebnissen ist deshalb für uns auch ein Thema, was wir in diesem Zusammenhang diskutieren müssen. Wir haben als kleines Bundesland natürlich dort Schwächen, wenn wir uns nicht auf die schmale Nische von Exzellenz konzentrieren, indem wir dann wieder gut
sind. Dazu gehört auch die Verwertung unserer Forschungsergebnisse. Ich will das Stichwort Sternberg nennen. Die Verbindung von Patentverwertungsinitiativen aller Länder um die Ostsee herum soll eingehen gerade in den Bereich grüne Biotechnologie, rote wie Medizin, blaue wie marine Biotechnologie.
Eine ganz wichtige Voraussetzung dafür ist, dass wir im sechsten Forschungsrahmenprogramm Grundlagen legen können und beim siebten uns dann auf die internationale Bühne begeben können mit unseren Partnern in ScanBalt. Zwei wichtige Mitspieler haben wir von unserer Seite aus gerade auf das Feld geschickt, die beiden Zentren für Innovationskompetenz Life Science Automation in Rostock und funktionelle Genomforschung in Greifswald. – Vielen Dank.