Meine Damen und Herren! Die verfasste Studierendenschaft ist unseres Erachtens die einzige Möglichkeit für Studierende, an der Hochschule selbstbestimmt über ihre Interessen zu entscheiden und darüber, in welcher Weise sie Veränderungsprozesse, Verbesserungsprozesse an der Hochschule einleiten wollen. Es ist ein adäquates Mittel für die Studierenden. Es fördert das soziale Engagement, es fördert das bürgerschaftliche Engagement auch in der Zukunft.
Ich weiß noch aus eigener Studierendenerfahrung, dass viele von meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen, die in der verfassten Studierendenschaft aktiv waren,
heute noch in Bürgerinitiativen und in anderen Bereichen in ihrem Umfeld, zum Beispiel im Kindergarten, engagiert sind und dass sie dazu durch die Mitwirkung in der verfassten Studierendenschaft motiviert worden sind. Das ist ein wesentlicher Teil unseres bürgerschaftlichen Engagements.
Nachdem Sie heute Morgen in der Diskussion über die Bürgerbeteiligung so vehement für das bürgerschaftliche Engagement gesprochen haben,
muss der konsequente Schritt sein, dass man das auch den Studierenden an ihren Hochschulen zubilligt. Deswegen beantragen wir die Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaft auch in Baden-Württemberg.
Das Wort wird nicht weiter gewünscht. Wir kommen deshalb zur namentlichen Abstimmung über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD, Drucksache 13/3856-13.
Wer diesem Änderungsantrag zustimmen möchte, den bitte ich, mit Ja zu antworten. Wer ihn ablehnen möchte, antworte mit Nein, wer sich enthalten möchte, mit „Enthaltung“.
Katrin Altpeter, Theresia Bauer, Bayer, Birzele, Carla Bregenzer, Capezzuto, Dr. Caroli, Heike Dederer, Drexler, Fischer, Gall, Gaßmann, Göschel, Rosa Grünstein, Gustav-Adolf Haas, Haller, Rita Haller-Haid, Rudolf Hausmann, Ursula Haußmann, Junginger, Käppeler, Kaufmann, Knapp, Kretschmann, Brigitte Lösch, Maurer, Moser, Oelmayer, Boris Palmer, Margot Queitsch, Renate Rastätter, Rivoir, Christine Rudolf, Rust, Sakellariou, Schmid, Regina SchmidtKühner, Schmiedel, Seltenreich, Edith Sitzmann, Staiger, Stickelberger, Teßmer, Inge Utzt, Walter, Ruth Weckenmann, Weiß, Wichmann, Alfred Winkler, Wintruff, Dr. Witzel, Marianne Wonnay, Zeller.
Behringer, Heiderose Berroth, Dr. Birk, Blenke, Dr. Carmina Brenner, Elke Brunnemer, Döpper, Dr. Döring, Drautz, Beate Fauser, Fleischer, Renate Götting, Friedlinde Gurr-Hirsch, Alfred Haas, Hauk, Herrmann, Hillebrand, Hitzler, Hofer, Hoffmann, Jägel, Kiefl, Kleinmann, Klenk, Dr. Klunzinger, Köberle, Kübler, Dr. Lasotta, Ursula Lazarus, Johanna Lichy, Mack, Mappus, Müller, Veronika Netzhammer, Dr. Noll, Oettinger, Dr. Christoph Palmer, Pauli, Pfisterer, Rau, Rech, Reichardt, Dr. Reinhart, Dr. Repnik, Röhm, Rückert, Rüeck, Dr. Annette Schavan, Schebesta, Dr. Scheffold, Scheuermann, Dr. Schüle, Schuhmacher, Seimetz, Sieber, Stächele, Dr. Steim, Dr. Monika Stolz, Stratthaus, Straub, Teufel, Theurer, Traub, Dr. Vetter, Christa Vossschulte, Wacker, Wieser, Clemens Winckler, Zimmermann.
Ich lasse nun über § 65 des Gesetzentwurfs abstimmen. Wer diesem Paragrafen zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! –
(Abg. Hauk CDU: Das wird angezweifelt! – Abg. Wieser CDU: Ich will eine namentliche Abstim- mung über das Mittagessen!)
Herr Abg. Hauk bezweifelt das Ergebnis. Ich lasse deshalb über § 65 noch einmal abstimmen. Wer zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Enthaltungen? –