Liebe Kolleginnen und Kollegen, es geht hier um eine Regelung, nach der das Studienjahr über eine Rechtsverordnung des Wissenschaftsministeriums in Trimester oder in Semester eingeteilt werden kann und soll.
Da tritt unter dem Trojanischen Pferd namens Autonomie ein Zentralismus des Wissenschaftsministeriums hervor, der letztendlich das Parlament ausschließt.
Wir von der SPD-Landtagsfraktion treten dafür ein, dass die Dinge, die die Hochschullandschaft in diesem Land betreffen, auch in der Rahmenrichtlinienkompetenz des Landtags bleiben
(Beifall bei der SPD – Zurufe von der CDU, u. a. Abg. Fleischer: Der hat doch bis jetzt im Ausschuss noch nichts gesagt!)
Im Rahmen des Parlamentarismus – – Ich verstehe, dass Herrn Frankenberg als Wissenschaftspolitiker und als Geograf die Laufbahn eines Parlamentariers fehlt. Er weiß, wie schwierig Demokratie im Einzelnen ist, aber wie sie dennoch funktioniert. Ich appelliere an Sie, unserem Änderungsantrag in diesem Punkt zuzustimmen.
Das Wort wird nicht weiter gewünscht. Wir kommen daher zur Abstimmung über den Änderungsantrag Drucksache 13/3856-9. Es ist namentliche Abstimmung beantragt. Frau Bregenzer, soll über den gesamten Antrag namentlich abgestimmt werden?
Sie kennen die Regeln. Wer dem Antrag insgesamt zustimmen möchte, den bitte ich, mit Ja zu stimmen, wer ihn ablehnt, möge mit Nein stimmen. Wer sich der Stimme enthalten möchte, antworte mit „Enthaltung“.
Meine Damen und Herren, ich gebe das Ergebnis der namentlichen Abstimmung über den Antrag der Fraktion der SPD, Drucksache 13/3856-9, bekannt:
Katrin Altpeter, Bayer, Birzele, Carla Bregenzer, Capezzuto, Dr. Caroli, Drexler, Fischer, Gall, Gaßmann, Göschel, Rosa Grünstein, Gustav-Adolf Haas, Haller, Rita Haller-Haid, Rudolf Hausmann, Ursula Haußmann, Junginger, Käppeler, Kaufmann, Knapp, Maurer, Moser, Margot Queitsch, Rivoir, Christine Rudolf, Rust, Sakellariou, Schmid, Regina Schmidt-Kühner, Schmiedel, Seltenreich, Staiger, Stickelberger, Teßmer, Inge Utzt, Ruth Weckenmann, Weiß, Wichmann, Alfred Winkler, Wintruff, Marianne Wonnay, Zeller.
Theresia Bauer, Behringer, Heiderose Berroth, Dr. Birk, Blenke, Dr. Carmina Brenner, Elke Brunnemer, Heike Dederer, Döpper, Dr. Döring, Drautz, Beate Fauser, Fleischer, Renate Götting, Friedlinde Gurr-Hirsch, Alfred Haas, Hauk, Herrmann, Hillebrand, Hitzler, Hofer, Hoffmann, Jägel, Kiefl, Kleinmann, Klenk, Dr. Klunzinger, Köberle, Kretschmann, Kübler, Dr. Lasotta, Ursula Lazarus, Johanna Lichy, Brigitte Lösch, Mack, Mappus, Müller, Veronika Netzhammer, Dr. Noll, Oelmayer, Oettinger, Boris Palmer, Dr. Christoph Palmer, Pauli, Pfisterer, Renate Rastätter, Rau, Rech, Reichardt, Dr. Reinhart, Dr. Repnik, Röhm, Rückert, Rüeck, Dr. Annette Schavan, Schebesta, Dr. Scheffold, Scheuermann, Dr. Schüle, Schuhmacher, Seimetz, Sieber, Edith Sitzmann, Stächele, Dr. Steim, Dr. Monika Stolz, Stratthaus, Straub, Teufel, Theurer, Traub, Dr. Vetter, Christa Vossschulte, Wacker, Walter, Wieser, Clemens Winckler, Dr. Witzel, Zimmermann.
Ich lasse nunmehr über den Antrag der Fraktion GRÜNE, Drucksache 13/3856-28, abstimmen. Wer ihm zustimmen
möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Bei zahlreichen Gegenstimmen abgelehnt.
Ich lasse über den Antrag der Fraktion GRÜNE, Drucksache 13/3856-29, abstimmen. Wer zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Mehrheitlich abgelehnt.
Ich lasse nunmehr über § 29 des Gesetzentwurfs abstimmen. Wer zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Mehrheitlich so beschlossen.