Deshalb fordere ich die Grünen auf: Das ist ein unangebrachtes und lächerliches Vorhaben. Geben Sie das auf! Konzentrieren Sie sich auf die tatsächlichen Umwelteffekte! Zeigen Sie ein bisschen Toleranz und ein bisschen mehr Lebensqualität, die wir in unserer lebenswerten Großstadt haben wollen, und lassen Sie die Leute leben! Ziehen Sie dieses Gesetz zurück! Ich glaube, das wäre das Beste für alle. – Vielen Dank!
Vielen Dank, Herr Abgeordneter Schmidt! – Gegen die Überweisungsempfehlung des Ältestenrats an den Ausschuss für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz höre ich keinen Widerspruch.
Klarheit über notwendige Schulsanierungen – Sanierungsstau an den einzelnen Berliner Schulen beziffern!
Eine Besprechung ist nicht vorgesehen. Die anfragende Fraktion der FDP bittet um Überweisung an den Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie. Das ist nach unserer Vereinbarung vom 6. November 2007 im Ältestenrat nur mit Zustimmung des Senats möglich. Dieser hat zugestimmt. Dann ist die Überweisung so beschlossen.
Meine Damen und Herren! Frau Kubala, bei der ich mich ganz herzlich entschuldigen muss, hatte noch eine Kurzintervention zur
Zu dem letzten Vorredner, zu Herrn Schmidt! – Herr Schmidt! Sie haben das auch mitbekommen? – Eine Kurzintervention von Frau Kubala zu Ihrem Vortrag!
Vielen Dank, Frau Präsidentin, dass Sie das noch zulassen! – Ich lag mit meiner Einschätzung, dass die Zahlen bei der FDP noch nicht so bekannt sind, vollkommen richtig. Werter Kollege Schmidt! Ich gebe Ihnen nachher noch eine Karte in die Hand, damit Sie das nachvollziehen können. Das sind nicht 300 Kilo, von denen ich gesprochen habe, sondern 3,5 Kilo Kohlendioxid – CO2 – pro Stunde. Sie haben auf der anderen Seite gesagt, die paar Grämmchen. Das ist schon ein Widerspruch in sich. Das sind Zahlen, die Atmosfair, Greenpeace und die Senatsverwaltung gleichermaßen bestätigt haben. Die haben also nicht wir Grünen erfunden. Das sind bei einem durchschnittlichen Verbrauch zwei Tonnen CO2 pro Jahr und bei angenommenen rund 5 000 Heizpilzen 10 000 Tonnen. Das ist eine ganz einfache Rechnung. Durchschnittlich heißt, dass der Heizpilz nur ein paar Stunden am Tag und auch nur wenige Monate im Jahr brennt. Wenn wir über die tatsächliche Belastung durch Heizstrahler sprechen, dann sollten wir die korrekten Zahlen verwenden, damit diese Debatte so ernsthaft geführt wird, wie es ihr ansteht.
Frau Präsidentin! Frau Kubala! Tut mir leid, wenn ich so genuschelt habe. Ich habe nicht 300, sondern 3,5 gesagt. Die Zahl ist trotzdem falsch, egal wer das sagt. Sie können im deutschen Handel gucken, ob Sie irgendwo ein Gerät finden, das das leistet. Sie können es in Propan rückrechnen. Das ist ungefähr ein Drittel Propanverbrauch. Die Dinger gibt es nicht.
Das Zweite – die echte Zahl: Sie können fragen, wie viel Gas in Berlin verbraucht wird. Wenn Sie dann sehen, dass das gesamte Berliner Gas nicht ausreicht, um Ihre Tonnen zu rechtfertigen, ist mir auch egal, was die Senatsverwaltung sagt. Das ist wenigstens eine wirklich gemessene Zahl.
Deshalb bitte ich darum, recherchieren Sie besser und drucken Sie nicht Dinge auf Karten, die Sie nur bei anderen abgeschrieben haben! Wir haben unsere Zahlen selbst gesucht. Tun Sie es einfach auch! – Danke!
[Beifall bei der FDP – Beifall von Oliver Scholz (CDU) und Dr. Robbin Juhnke (CDU) – Benedikt Lux (Grüne): Dr. Lindner hat sie für Sie gesucht!]
Für die gemeinsame Beratung steht den Fraktionen jeweils eine Redezeit von bis zu fünf Minuten zur Verfügung. Es beginnt die Fraktion der Grünen. Herr Abgeordneter Ziller hat das Wort. – Bitte sehr!
Vielen Dank, Frau Präsidentin! – Meine Damen und Herren! Wir haben jetzt kein Orchideenthema, wir haben jetzt ein durchaus wichtiges Thema. Wir versuchen den Klima- und Naturschutz einmal anders. Wenn Ihnen Verbote nicht gefallen, versuchen wir es mit unseren Anträgen einmal positiv. Vielleicht erreichen wir damit Ihre Zustimmung.