Protocol of the Session on September 27, 2007

Als Drittes fehlen uns die möglichen Kooperationen im Bildungs- und auch Wissenschaftsbereich, wobei wir Wissenschaft nicht so wie Sie auf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen beschränken. Wir würden uns da vor allem auch eine Verbesserung der Kontakte zwischen Schulen, Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen wünschen.

Man kann sehen, es sind noch sehr viele Fragen ungeklärt, was den Sinn oder auch Unsinn des vorgeschlagenen „Verbindungsbüros“ in Warschau angeht. Dieses Büro stellt zudem eine Parallelstruktur zu bereits existierenden Institutionen und Strukturen wie z. B. den Kooperationen im Rahmen der Städtepartnerschaften, den zuständigen Stellen der Senatsverwaltung, Kooperationen mit Berlin Partner sowie den entsprechenden Kammern und vielen anderen dar. So charmant ein „Verbindungsbüro“ beim ersten Hören scheinen mag – man sollte hier lieber an den bestehenden Strukturen und Kooperationen weiterarbeiten, um diese zu verbessern, statt Parallelinstitutionen mit ungeklärter Kompetenz einzurichten.

Die Ausschüsse empfehlen mehrheitlich gegen die Stimmen der antragstellenden Fraktionen der FDP und der

CDU die Ablehnung. Wer dem Antrag Drucksache 16/0505 seine Zustimmung zu geben wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. – Die Gegenprobe! – Enthaltungen gibt es nicht, damit ist der Antrag abgelehnt.

Ich rufe auf

lfd. Nr. 15:

a) Beschlussempfehlung

Für eine „wiedervereinigte“ Museumsinsel

Beschlussempfehlung StadtVerk Drs 16/0812 Antrag der FDP Drs 16/0352

b) Beschlussempfehlungen

Schneller Baubeginn des Humboldt-Forums mit Berlin als mitfinanzierendem und mitgestaltendem Bauherrn!

Beschlussempfehlungen StadtVerk und Haupt Drs 16/0814 Antrag der CDU Drs 16/0417

c) Beschlussempfehlungen

Stimmiges Nutzungskonzept und internationaler Wettbewerb für das Humboldt-Forum

Beschlussempfehlungen StadtVerk und Haupt Drs 16/0815 Antrag der Grünen Drs 16/0522

d) Beschlussempfehlungen

Endlich ein klares Nutzungskonzept für das Humboldt-Forum erarbeiten!

Beschlussempfehlungen StadtVerk und Haupt Drs 16/0816 Antrag der FDP Drs 16/0535

e) Beschlussempfehlungen

Verkaufserlös der GSG sinnvoll investieren (I): die Glanzlichter des Stadtschlosses wieder prunken lassen

Beschlussempfehlungen StadtVerk und Haupt Drs 16/0817 Antrag der FDP Drs 16/0495

Eine Beratung wird nicht gewünscht, sodass wir zur Abstimmung kommen. Zunächst kommen wir zum Antrag der FDP Drucksache 16/0352 „Für eine wiedervereinigte Museumsinsel“. Wer diesem Antrag seine Zustimmung zu geben wünscht, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Damit ist der Antrag abgelehnt.

Wir kommen zum Antrag der CDU Drucksache 16/0417 „Schneller Baubeginn des Humboldt-Forums“. Wer die geänderte Fassung ablehnt, den bitte ich um sein Handzeichen. – Enthaltungen? – Der Antrag ist damit abgelehnt.

Wer dem Antrag der Grünen Drucksache 16/0522 „Nutzungskonzept und internationaler Wettbewerb für das Humboldt-Forum“ seine Zustimmung zu geben wünscht,

den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Damit ist der Antrag abgelehnt.

[Dr. Martin Lindner (FDP): Und die FDP enthält sich!]

Die FDP enthält sich? Ja, ich frage Sie, Herr Dr. Lindner!

[Dr. Martin Lindner (FDP): Ja, das lernen wir auch noch!]

Wir kommen zum Antrag der FDP Drucksache 16/0535 „Nutzungskonzept für das Humboldt-Forum erarbeiten“. Wer dem Ursprungsantrag der FDP seine Zustimmung geben möchte, den bitte ich um das Handzeichen. – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Damit ist der Antrag abgelehnt.

Wer dem Antrag der FDP Drucksache 16/0495 „Verkaufserlös der GSG sinnvoll investieren“ zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! – Gegenprobe! – Enthaltungen? – Damit ist der Antrag abgelehnt.

Ich rufe auf

lfd. Nr. 16:

Antrag

Endlich mehr Eissport in Berlin ermöglichen!

Antrag der CDU Drs 16/0749

Eine Beratung wird nicht mehr gewünscht. Der Ältestenrat empfiehlt die Überweisung an den Sportausschuss und den Hauptausschuss, wozu ich keinen Widerspruch höre. Damit ist das so beschlossen.

Die lfd. Nr. 17 steht auf der Konsenslist. Die lfd. Nr. 18 war Priorität der Fraktion der CDU unter dem Tagesordnungspunkt 4 b und ist insofern abgehandelt.

Ich rufe auf

lfd. Nr. 19:

a) Antrag

Umgehend Mängel beim Sonderfahrdienst für Menschen mit Behinderungen beseitigen, Vertragstreue durchsetzen

Antrag der CDU, der Grünen und der FDP Drs 16/0822

b) Antrag

Sonderfahrdienst für Menschen mit Behinderungen neu strukturieren, effizientes und belastungsfähiges Flottenmanagementsystem entwickeln und einführen

Antrag der CDU, der Grünen und der FDP Drs 16/0823

Für die gemeinsame Beratung steht den Fraktionen jeweils eine Redezeit von bis zu fünf Minuten zur Verfügung. Es beginnt die Fraktion der FDP in Person von

Herrn Lehmann. – Bitte schön, Herr Lehmann, Sie haben das Wort!

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es ist noch nicht viel Zeit vergangen, seit wir hier und im Ausschuss lang und breit über den Sonderfahrdienst und seine Probleme debattiert haben. Die Probleme bestehen nach wie vor, auch wenn manches an der einen oder anderen Stelle besser geworden ist. Es besteht also weiterhin Handlungsbedarf.

Entschuldigen Sie, Herr Kollege Lehmann! – Meine Damen und Herren! Ich wäre Ihnen zutiefst dankbar, würden Sie Ihre Gespräche, die Sie führen müssen, außerhalb des Plenarsaals führen. Ich bitte auch darum, dass sich die Gruppen, die wirklich stören, nach außen begeben. – Bitte Herr Lehmann!

Vielen Dank! – Da das auch die Koalition erkannt hat, beauftragte sie selbst den Senat, ein umfassendes Mobilitätskonzept vorzulegen. Weswegen dies keine wirkliche Lösung der Schwierigkeiten sein kann, werden Ihnen neben meiner Person auch Frau Villbrandt bzw. Herr Hoffmann erläutern.

[Beifall bei der FDP]