wird ein Blick ins KJHG empfohlen. Danach gehören zu Kindertageseinrichtungen Kitas, Krippen, Kindergärten und Horte. Die Überschrift ist irreführend und falsch.
re Schulkinder brauchen für ihre gesunde und altersgerechte Entwicklung einen verlässlichen und regelmäßigen Tagesablauf. Große Unregelmäßigkeiten, insbesondere häufiger Wechsel der Schlafenszeiten, führen nachgewiesenermaßen zu erheblichen Entwicklungsstörungen. Wird nicht permanent – völlig zu Recht – beklagt, was Kinder bei der Einschulung alles nicht können, welche Defizite in der Entwicklung bestehen? Die Ursachen dafür sind auch in unregelmäßigen Tagesabläufen zu suchen und zu finden.
Kinder. Dabei kommen flexible Öffnungszeiten auch nicht zu kurz. Mit der Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten 1995 verstärkte sich die Diskussion zu dieser Problematik. Die Ergebnisse sind im Ersten Berliner KitaG zu finden. Darin ist bezeichnet, dass die Ausrichtung der Betreuungszeiten von Kitas an familiäre Interessen heißt, dass die Förderung der Kinder außerhalb der Familie solche Betreuungszeiten abdecken soll, die den Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht.
Bedarfsprüfungsverfahrens, das 2002 präzisiert wurde, geregelt, dass die Eltern dem Wohnsitzjugendamt Betreuungsumfang und Betreuungszeiten melden. Als Bestätigung gelten die Arbeits- und Wegezeiten.
und rechtzeitig einen geeigneten Platz zur Verfügung zu stellen – Vergleiche hierzu § 14 Abs. 1 KitaVerfVO –. In Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter Beachtung des Kindeswohl kann es nicht sein, für jeden denkbaren Bedarf eine Betreuung anzubieten.
Schaffung zusätzlicher Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose in den Bereichen Bildung, Jugend und Sport zwischen SenBJS des Landes Berlin und der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der BA für Arbeit“ werden Angebote von Kinderbetreuung, die bisher im Rahmen von ABM und SAM angeboten wurden, weitergeführt. In Zusammenarbeit mit den Arbeitsagenturen werden flexible Betreuungsmöglichkeiten entwickelt.
che 15/3590 wurde dem Abgeordnetenhaus am 20. Januar diesen Jahres zum Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleisten – Differenzierte Arbeitszeit erfordern flexible Kinderbetreuungsangebote“ umfassend berichtet. Deswegen halte ich den vorliegenden Antrag für überflüssig!
meint, muss man auch arbeitskompatible Betreuungszeiten anbieten. Es ist falsch, alles zu vereinheitlichen und vorbildliche Einrichtungen wie das Kinderhaus Kreuzberg zu schließen. Es ist wichtig, dass Eltern mit besonderen Arbeitszeiten eine Betreuungseinrichtung in ihrer Nähe finden – das muss nicht um die Ecke sein, aber das muss in ihrem Ortsteil sein. Dass diese Wahlmöglichkeit ausreicht und notwendig ist, zeigt der Erfolg des Kinderhauses Kreuzberg, deshalb hat es von der Bundesfamilienministerin auch den IHK-Preis für Familienfreundlichkeit überreicht bekommen, dennoch wird es geschlossen. Das ist falsches Signal, deshalb fordern wir mit unserem Antrag, überall ein Angebot für Eltern mit besonderen Arbeitszeiten zu machen und die Betreuungszeiten insgesamt familienfreundlicher zu gestalten.
Diskussionspunkt in der Debatte um die Ausgestaltung der Strukturen in der Tagesbetreuung. Beleg dafür ist die genau zu diesem Thema erst Ende Januar von der Verwaltung vorgelegte Mitteilung – zur Kenntnisnahme –.
einen Beitrag zur Beförderung dieser Debatte und zur Lösung der anstehenden Probleme leisten kann. Lassen Sie uns die Aussprache dazu im Fachausschuss führen.
trag unsere wiederholten Intitiativen zur Sicherung und Weiterentwicklung flexibler Kinderbetreuungsangebote aufgreift. Wir haben ja gerade die Mitteilung – zur Kenntnisnahme – zu dem auf unseren Antrag hin gefassten Beschluss „Vereinbarkeit von Familie und Beruf ge
währleisten – Differenzierte Arbeitszeiten erfordern flexible Betreuungsangebote“ erhalten. Auch wir sind mit der darin dargestellten Situation in Berlin hinsichtlich bedarfsgerechter Öffnungs- und Betreuungszeiten – auch wenn sie im Vergleich zu anderen Ländern relativ gut sind – nicht zufrieden. Da muss in der Tat noch einiges verbessert werden, insbesondere für die alleinerziehenden Frauen, die in Dienstleistungsberufen mit flexiblen Arbeitszeiten tätig sind oder – bei entsprechenden Betreuungsangeboten – dort einen Arbeitsplatz finden könnten.
für die Freigabe von Ladenöffnungszeiten und die Verlängerung und Flexibilisierung von Arbeitszeiten stark macht, im Umkehrschluss dafür sorgen muss, dass für die beschäftigten Eltern entsprechende Angebote zur Verfügung stehen. Uns wundert da allerdings, dass die CDU sich auf Bundesebene gegen das Tagesbetreuungsausbaugesetz so sperrt. Es wundert uns auch, dass überwiegend in CDU-regierten Ländern noch nicht einmal die „Regelarbeitszeiten“ durch ausreichende Betreuungsangebote abgedeckt sind. Mit der Familienfreundlichkeit im Sinne von Verbesserung der Erziehung und Berufstätigkeit für Frauen und Männer hat die CDU da offensichtlich denn doch nicht so viel am Hut.
stützt, sie deckt sich mit unserem bereits erwähnten in 2003 eingebrachten Antrag. Aber – und das möchte ich hier ausdrücklich betonen – die Forderung in der Überschrift, die Kinderbetreuungszeiten flexibel anzubieten, können wir so simpel nicht teilen. Da kommt uns das Wohl des Kindes und der Anspruch der Kinder auf Förderung, also die Bildung und Erziehung, zu kurz.
sierung der Kita-Öffnungszeiten deutlich zum machen: Wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, dann sind für uns in erster Linie drei Punkte ausschlaggebend.
Betreuungszeiten in den Kitas muss immer am Kindeswohl orientiert sein. Ich stehe dazu, dass die tägliche Verweildauer eines Kindes in der Kita begrenzt sein muss. Sie muss dem Alter des Kindes, seinem Entwicklungsstand und seinen besonderes Bedürfnissen entsprechen. Kitas – und seien sie noch so gut – können die Eltern, ihre Liebe und Fürsorge, nicht ersetzen.
steht allen Kitas – unabhängig von der Trägerschaft – frei, erweiterte Öffnungszeiten anzubieten, und sie tun es ja auch. Wenn Eltern im Jugendamt einen erweiterten Betreuungsbedarf anmelden, finden sie Hilfe und Unterstützung. Die Erfahrung zeigt aber, dass Eltern, die eine Betreuung ihres Kindes über die normalen Öffnungszeiten hinaus benötigen, eine solche eher im häuslichen, familiären Rahmen suchen. Belegt wird das durch die Tatsache, dass bereits vorhandene Angebote der Früh- und Spätbetreuung bzw. mit Übernachtungsmöglichkeiten mangels Bedarf eingestellt werden mussten. Wir müssen uns angesichts der Realität fragen, welche Hilfe und Unterstützung Eltern tatsächlich brauchen.
Es kann nicht sein, dass die Verantwortung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einseitig auf die Eltern und den Staat abgeschoben wird. Ich nehme hier ausdrücklich die Unternehmen – auch öffentliche – in die Verantwortung, ihren Anteil an Familienfreundlichkeit zu leisten. Es gehört nach meiner Auffassung zur Kultur eines Unternehmens, bei ihm beschäftigten Eltern die Möglichkeit zu geben, elterliche Verantwortung wahrzunehmen, sie zu fragen, wie sie im Falle flexibilisierter Arbeitszeiten zurechtkommen, und ihnen bei der Organisation des Alltags mit Kindern zu helfen. Wir sollten uns nicht über mangelnde Geburtenzahlen beklagen, wenn Eltern nicht die Chance haben, berufliche Tätigkeit und Karriere mit dem Elternsein zu vereinbaren. Die Erfahrung zeigt, dass Kitaplätze mit großzügigen Öffnungszeiten eine Hilfe sein können, aber keinesfalls die Lösung des Problems sind.
Betreuung an den Schulen hat nicht nur die Aufgabe, Eltern die Vereinbarkeit von Erziehung und Beruf zu ermöglichen. Sie hat ganz wesentlich auch die Förderung des Kindes zum Ziel. PISA und andere Bildungsstudien haben gezeigt, dass dieser Aspekt – bei allen Bemühungen die in den Berliner Kitas hier schon geleistet wurden und werden – auch vom rot-roten Senat noch sträflich vernachlässigt wird.
man ihnen zumuten kann, hat aber auch seine Grenzen. Sie brauchen Regeln und Rituale, sie brauchen Tagesstrukturen, in denen sie sich zurechtfinden und aufgehoben fühlen. Sie brauchen Kontinuität in den Bezugspersonen. Und: Sie brauchen Zeit in der Gruppe mit anderen Kindern für soziale Erfahrungen und zum Lernen.
geht verloren, wenn Anwesenheits- und Betreuungszeiten der Kinder einseitig an den Arbeitszeiten der Eltern orientiert werden. Diese Gefahr sehen wir übrigens auch ganz deutlich in dem Kitareformgesetz, das wir hier demnächst zu beraten haben.
nach Ausweitung von Öffnungszeiten und Verminderung von Schließzeiten sind in der geforderten Weise in Anbetracht der knappen Finanzmittel und eines effizienten Mitteleinsatzes im Interesse der Eltern und Kinder durch diesen Antrag nicht erreichbar. Die Forderung nach ABMfinanzierten Angeboten der flexiblen Kinderbetreuung kann als Standardangebot – wie von der CDU gefordert – auch nicht von der FDP mitgetragen werden. Solche staatlich geförderten Angebote können allenfalls dazu dienen, auf begrenzte Zeit bestehende Versorgungsengpässe zu überbrücken. Sie sollten aber nicht in Konkurrenz zu den Angeboten der freien und öffentlichen Betreuungsangebote stehen.
Es wird die Überweisung an den Ausschuss für Jugend, Familie, Schule und Sport – federführend – sowie an den Ausschuss für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen empfohlen, wozu ich Widerspruch nicht höre.
dass der Staat für immer flexiblere Arbeitszeiten die entsprechenden Kinderbetreuungsangebote zur Verfügung stellt. Hier ist genauso die Wirtschaft gefragt, Eltern familienfreundliche Arbeitszeiten anzubieten, die ihnen die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Erwerbstätigkeit ermöglicht. Dazu gehört auch noch mehr, wie z. B. gute Kitas und Schulen, gesunde Luft, mehr Verkehrssicherheit und mehr Spiel- und Bewegungsräume für Kinder. In diesem Sinne wünsche ich mir, dass es in Berlin nicht nur in einzelnen Bezirken sondern auch auf Landesebene „Runde Tische für mehr Familienfreundlichkeit“ gibt. Und von diesen runden Tischen auch konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation der Kinder und Familien ausgehen.