wenn es heute nicht schlimm ist, dass ein Mitglied der CDU das Land Sachsen-Anhalt dort vertritt, das ist mir nicht erklärlich.
Jetzt können wir natürlich einmal den Test machen, wie weit denn unsere Großzügigkeit geht. Ziehen Sie als Landesregierung Ihren Vorschlag zurück, dann werden wir sehen, dass wir niemanden aus unserer Fraktion, sondern eine kommunale Vertreterin vorschlagen. Bei dieser Zusage dürfen Sie uns jetzt gern einmal testen. Wir wollen doch einmal sehen, ob Sie so weit gehen.
Wenn ich jetzt der Logik meiner Vorredner folgen darf, kann ich feststellen: Es ist doch jeder mit kommunalem Sachverstand ausgestattet;
Ich halte es dann aber doch mit dem Spruch: „Wenn du den Sumpf trockenlegen willst, darfst du nicht mit dem Frosch sprechen.“ Das ist die Schwierigkeit.
Und, Herr Kollege Schulz, wenn nicht ich persönlich, sondern die Anträge meiner Fraktion Sie provozieren, dann ist das wohl Ihr Problem, absolut.
Aber wenn Sie uns dann doch wieder, ob nun plakattechnisch oder mit Wahlaussagen oder mit Meinungen von Spitzenvertretern der LINKEN, mit rechtsextremen Parteien gleichsetzen, dann darf ich das doch mit aller Entschiedenheit zurückweisen.
(Herr Gürth, CDU: Wieso? Ihr habt doch zum Teil die gleichen Parolen wie die DVU damals dazu! - Herr Dr. Eckert, DIE LINKE: Quatsch!)
(Herr Gürth, CDU: Klar! Das ist doch kein Quatsch! - Frau Dr. Klein, DIE LINKE: Nö! - Unruhe bei der CDU)
Das tun nicht nur Sie. Bei meinem Kollegen Radke ist sogar der Denkzettel angekommen, durfte ich in der Zeitung lesen.
Ich werde jetzt nicht die Aussagen von Gregor Gysi wiederholen - sie sind in vielen Talkshows zu hören -,
(Herr Scheurell, CDU: Ist eine Wissenschaft! - Herr Stahlknecht, CDU: Ich habe eine Frage! - Weitere Zurufe von der CDU - Unruhe)
Sie haben soeben mit Ihrer Bekundung doch tatsächlich gezeigt, was Sie wirklich denken. - Vielen Dank.
Herr Czeke, keine Angst, es ist keine Frage. Sie haben mich, glaube ich, falsch verstanden. Nicht Ihre Anträge haben mich provoziert. Die sind doch in Ordnung, die sind soft. Aber der europafeindliche Populismus Ihrer Bundespartei,