Sind noch Abgeordnete im Saal, die nicht aufgerufen worden sind? â Das ist nicht der Fall. Ich stelle fest, dass 128 Abgeordnete zu unserer 1. Sitzung verpflichtet wurden. Es liegen drei Entschuldigungen vor. Die Verpflichtung derer, die sich entschuldigt haben, erfolgt zu einem spĂ€teren Zeitpunkt. Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen.
Die Tagesordnung fĂŒr die 1. Sitzung ist Ihnen zugesandt worden. Gibt es â auĂer den abgestimmten â weitere VerĂ€nderungen zur Tagesordnung? â Es liegen keine weiteren VerĂ€nderungen vor. Ich rufe auf
Die Wahl erfolgt gemÀà Artikel 47 Abs. 1 der Verfassung des Freistaates Sachsen. Als Wahlkommission berufe ich die Abg. Thomas Colditz als Leiter, Andrea Roth, Mario Pecher, Dr. JĂŒrgen Martens, Michael Weichert und Gitta SchĂŒĂler. Zur Wahl des PrĂ€sidenten liegt Ihnen gemÀà § 3 Abs. 3 der GeschĂ€ftsordnung des 4. SĂ€chsischen Landtages der Vorschlag der stĂ€rksten Fraktion, der CDU-Fraktion, vor, der zusammen mit der FDP-Fraktion in der Drucksache 5/1 eingereicht wurde.
Meine Damen und Herren! Entsprechend § 3 Abs. 3 der GeschÀftsordnung wird der PrÀsident in geheimer Wahl gewÀhlt. Um dieser Vorschrift zu entsprechen, darf ich Sie bitten, die Wahlkabine links oben, vom PrÀsidium aus gesehen, zu benutzen. Herr Colditz als Leiter der Wahlkommission nimmt den Namensaufruf vom Rednerpult aus vor. Die aufgerufenen Abgeordneten bitte ich, sich nach oben zur Elbseite des Plenarsaales zu begeben. Sie
erhalten dort den Stimmschein und einen Wahlumschlag. Sie können sich zu dem Vorschlag durch Ankreuzen im entsprechenden Feld fĂŒr Ja, Nein oder Enthaltung entscheiden. Der Kandidat ist gemÀà § 3 Abs. 4 der GeschĂ€ftsordnung im ersten Wahlgang gewĂ€hlt, wenn die Mehrheit der Mitglieder des Landtages â das sind 67 â fĂŒr ihn mit Ja gestimmt hat. Die Mitglieder der Wahlkommission bitte ich, ihre Stimmzettel am Schluss abzugeben.
Meine Damen und Herren! Befinden sich noch Abgeordnete im Saal, die ihren Stimmschein noch nicht abgegeben haben? â Das ist offenbar nicht der Fall. Dann schlieĂe ich die Wahlhandlung.
Ich schlage Ihnen vor, dass die Wahlkommission die AuszĂ€hlung auĂerhalb des Plenarsaales im Saal 2 vornimmt und wir auf das Ergebnis warten. Gibt es grundsĂ€tzlichen Widerspruch? â Das ist offenbar nicht der Fall. Dann verfahren wir so; danke.
Meine Damen und Herren! Ich gebe das Wahlergebnis bekannt. An der Wahl des LandtagsprĂ€sidenten haben sich 128 Abgeordnete beteiligt. Alle Stimmscheine waren gĂŒltig. Auf Herrn Abg. Dr. RöĂler entfielen 82 Stimmen.
(Beifall bei allen Fraktionen â Die Abgeordneten der Fraktionen der CDU, der FDP und der Abg. Michael Weichert, GRĂNE, erheben sich von den PlĂ€tzen.)
Herr Abg. Dr. RöĂler hat mehr als die HĂ€lfte der Stimmen der Mitglieder des Landtages erhalten und ist damit zum PrĂ€sidenten des SĂ€chsischen Landtages gewĂ€hlt worden.
(Beifall bei allen Fraktionen â Ăbergabe von Blumen an den PrĂ€sidenten und GlĂŒckwĂŒnsche der Fraktionsvorsitzenden der CDU, der Linksfraktion, der FDP, der SPD, der GRĂNEN und des MinisterprĂ€sidenten Stanislaw Tillich.)
Meine Damen und Herren! Ich möchte die Gelegenheit nutzen, eine Unterlassung zu korrigieren. Ich begrĂŒĂe natĂŒrlich auch ganz herzlich die 1. VizeprĂ€sidentin des 4. SĂ€chsischen Landtages, Frau Regina Schulz.