................................................................................................................. 4437, 4442, 4443 Abg. Dötsch, CDU:............................................................................................................................ 4462, 4466 Abg. Dr. Braun, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:......................................................................... 4435, 4436, 4444 Abg. Dr. Konrad, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:........................................................................................... 4478 Abg. Dr. Wilke, CDU:................................................................................................................................... 4469 Abg. Frau Brück, SPD:................................................................................................................................ 4472 Abg. Frau Dickes, CDU:.................................................................................................................... 4471, 4474 Abg. Frau Ebli, SPD:.................................................................................................................................... 4477 Abg. Frau Klöckner, CDU:............................................................................................. 4434, 4443, 4445, 4452 Abg. Frau Nabinger, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:..................................................................................... 4441 Abg. Frau Neuhof, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:........................................................................................ 4460 Abg. Frau Ratter, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.......................................................................................... 4473 Abg. Frau Schäfer, CDU:............................................................................................................................. 4469 Abg. Frau Schneid, CDU:............................................................................................................................ 4457 Abg. Frau Schneider, CDU:......................................................................................................................... 4457 Abg. Frau Thelen, CDU:.............................................................................................................................. 4476 Abg. Hering, SPD:............................................................................................... 4426, 4435, 4445, 4447, 4454 Abg. Hürter, SPD:.................................................................................................................... 4438, 4441, 4459 Abg. Köbler, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.................................................................... 4428, 4435, 4448, 4455 Abg. Licht, CDU:................................................................................................................................ 4427, 4431 Abg. Pörksen, SPD:..................................................................................................................................... 4431 Abg. Sippel, SPD:.............................................................................................................................. 4462, 4464 Abg. Steinbach, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:.................................................................................. 4465, 4466 Abg. Wiechmann, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:......................................................................................... 4432 Dr. Kühl, Minister der Finanzen:.................................................................................................................. 4432 Frau Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur:............................................ 4470 Frau Dreyer, Ministerpräsidentin:...................................................................................................... 4443, 4449 Frau Höfken, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten:........................... 4460 Frau Lemke, Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung:.......................... 4439, 4467 Lewentz, Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur:.......................................................................... 4429 Schweitzer, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie:..................................................... 4475 Präsident Mertes:................................................................................................. 4426, 4427, 4428, 4429, 4430............................................................................................................................. 4431, 4432, 4434, 4435, 4436....................................................................................................................................... 4438, 4439, 4440, 4441 Vizepräsident Dr. Braun:...................................................................................... 4471, 4472, 4473, 4474, 4475....................................................................................................................................... 4476, 4477, 4478, 4479 Vizepräsident Schnabel:...................................................................................... 4458, 4460, 4462, 4464, 4465............................................................................................................................. 4466, 4467, 4468, 4469, 4470 Vizepräsidentin Frau Klamm:.............................................................................. 4441, 4442, 4443, 4444, 4445............................................................................................................................. 4447, 4448, 4449, 4452, 4454................................................................................................................................................. 4455, 4456, 4457
Meine sehr geehrten Damen und Herren, seien Sie herzlich willkommen zur 68. Plenarsitzung! Die Kollegen Haller und Klein werden mich bei der Sitzungsleitung unterstützen. Entschuldigt sind Herr Kollege Gies und Herr Kollege Klöckner sowie die Staatssekretäre Kern und Schumacher. Geburtstage haben wir keine gehabt, sodass es heute auch keinen Wein gibt.
Zur Tagesordnung darf ich Folgendes feststellen: Informationen bitten: Die Drucksachen zu den Tagesordnungspunkten 16, 17 und 19 haben wir am Freitag fristgerecht verteilt. Damit die zweite Beratung des Gesetzentwurfs zur Änderung des Kommunalwahlgesetzes – Drucksache 16/3380 – morgen, am 27. März, beraten werden kann, ist die Frist zwischen erster und zweiter Beratung abzukürzen. Gibt es gegen diese Absicht Widerspruch? – Das ist nicht der Fall. Dann ist das so beschlossen.
Änderungsanträge und Entschließungsanträge werden bei dem jeweiligen Tagesordnungspunkt gesondert aufgerufen.
Morgen werden wir bei Punkt 15 der Tagesordnung zwei Gebärdendolmetscherinnen bitten zu übersetzen. Weil das finanzielle Folgen hat, haben wir uns im Ältestenrat darauf geeinigt, dass, egal wie der Ablauf der Tagesordnung ist, um 14:00 Uhr mit diesem Punkt begonnen wird, weil wir sie für diesen Zeitpunkt für zwei Stunden eingekauft haben.
Ich wiederhole, zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr findet diese Debatte statt. Sie wird von Gebärdendolmetscherinnen übersetzt.
Nachdem das klar ist, sind wir mit der Feststellung der Tagesordnung mitten im Geschäft. Es gibt keinen Widerspruch.
Für jedes Thema stehen in der ersten Runde 5 Minuten Redezeit und in der zweiten Runde 2 Minuten Redezeit
Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Ringsanierer haben in einem Ausschreibungsverfahren und nach langen Verhandlungen einen Neustart mit dem Erwerber Capricorn ermöglicht. Es gibt eine klare Erwartung der Mitarbeiter und der Region an die Politik – – –
Ich will von Anfang darauf dringen, dass wir alle aufmerksam dem Redner zuhören, alle in diesem Rund.
Es gibt die klare Erwartung der Mitarbeiter und der Region an die Politik, für gute Rahmenbedingungen für diese neue Chance zu sorgen. Es ist angemessen und meines Erachtens auch notwendig, an dieser Stelle zu diesem Zeitpunkt erneut zu betonen, es wurden schwerwiegende Fehler bei der Umsetzung des Projektes 2009 gemacht.
Das ist auch für uns erneut die bittere Wahrheit. Boulevard und Freizeitpark sind überdimensioniert geplant und gebaut worden. Es ist zu erheblichen Baukostenüberschreitungen gekommen. Einschätzungen und Prognosen von Experten waren zu optimistisch.
Eine Neustrukturierung ist auch daran gescheitert, dass die Pächter die Erwartungen nicht erfüllt haben. Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sind deswegen berechtigterweise enttäuscht und wütend.
Es wird einige Zeit dauern, bis wir die Summen genau benennen können, die an das Land durch den Verkaufsprozess zurückfließen werden. Unabhängig davon ist der wirtschaftliche Schaden gewaltig. Angemessen ist – das ist auch in der Ausschusssitzung geschehen –, sich für den entstandenen Schaden zu entschuldigen.
Entstandene Fehler können nicht rückgängig gemacht werden. Aufgabe der Politik ist es, jetzt für gute Rahmenbedingungen für den Neustart zu sorgen. Jeder parteipolitische Streit um diesen Neustart ist unverantwortlich und wird von der Region entschieden abgelehnt.
Die Landesregierung hat keinen Einfluss auf die Entscheidung über den Erwerber genommen. Dies war aufgrund des Insolvenz- und Beihilferechtes rechtlich nicht möglich und auf keinen Fall geboten.
Mit dem neuen Erwerber gibt es den Neuanfang. Der Ring und die Region bekommen eine Perspektive. Jetzt ist es wichtig, zügig eine beihilferechtliche Entscheidung herbeizuführen, um endgültige Klarheit zu schaffen.
Er konzentriert sich auf das Kerngeschäft Motorsport. Das gibt die berechtigte Hoffnung, dass der Mythos Nürburgring wieder neuen Glanz erhält.
Die Einzelheiten der Kaufpreiszahlung und -finanzierung jetzt zur öffentlichen Debatte zu machen, dient nicht dem Projekt, dient nicht der Region, dient nicht – – –
Wenn Sie es als verantwortungsvoll ansehen, den Neustart des neuen Betreibers so zu begleiten, dann müssen Sie die Art und Weise verantworten, wie Sie das als Partei machen, Frau Klöckner.
Die Stärke der Kernmarke Nürburgring passt gut zum Industriestandort Rheinland-Pfalz. Unsere Aufgabe ist es, für gute Voraussetzungen zu sorgen.
Wir haben diesen Erwerber nicht ausgesucht. Er ist in einem fairen Ausschreibungsverfahren benannt worden.