(Frau Klöckner, CDU: Und Führerschein! – Dr. Weiland, CDU: Und ist intelligenter als Sie! – Frau Klöckner, CDU: Und Seepferdchen!)
Bei Ihren Abschlüssen wäre ich ein bisschen vorsichtiger, solche Worte wie „Dolchstoßlegende EU“ in den Mund zu nehmen. Ich bin persönlich betroffen, und es hat mich maßlos geärgert. Ich habe heute Morgen im Ausschuss noch gedacht, es wäre Ihnen herausgerutscht. Deshalb habe ich nichts gesagt.
Vorhin in Ihrer Rede haben Sie es wieder gebracht, und zwar wortgleich. Also war es geplant, und das macht es noch schlimmer,
Sie wollten offenbar einmal Sozialkunde unterrichten. Vielleicht hätten Sie den Kindern dann erklärt, was das mit Franco zu tun hat
(Zuruf der Abg. Frau Klöckner, CDU – Frau Brede-Hoffmann, SPD: Jetzt halten Sie einfach mal den Mund!)
und wen Sie mit Franco vergleichen, wenn Sie die SPDFraktion als fünfte Abteilung der Staatskanzlei bezeichnen. Bei aller berechtigten Kritik, Frau Klöckner, die Sie als Oppositionsführerin heute vorgebracht haben, das verdient eine Entschuldigung.
Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren! Nach dieser – Wie bezeichnet man das, was man von Herrn Hoch gehört hat? –,
Ich finde es unerträglich, nach dem, was heute Morgen der Finanzminister hier ausgeführt hat, auf welches angebliche Gutachten er sich stützen würde, das noch nicht einmal vorliegt, wovon es nur einen Entwurf gibt, und er noch nicht weiß, ob das Ende das aussagt, was er hören will, es damit zu vergleichen, was ein honoriger Kollege, ein Verwaltungsrechtler, der sich mit Vergaberecht auskennt, hier gesagt hat. Herrn Kollegen Antweiler so in die Ecke zu stellen, halte ich für unerträglich. Gehen Sie fachlich mit den Dingen um, und polemisieren Sie nicht gegen diesen Mann.
Weil Sie gerade so schön lachen. Das ist wunderbar. Jetzt kommt nämlich die nächste Steilvorlage. Ich kann es auch nicht mehr hören, dass jedes Mal wieder über unsere Finanzaktion bzw. über unsere Finanzgeschichte gesprochen wird.
Wir haben in den letzten fünf Jahren aufgeräumt, haben Konsequenzen gezogen, unter denen wir heute noch leiden, aber wir haben Konsequenzen gezogen, und zwar sowohl personeller wie auch finanzieller Art. Sie haben eine Insolvenz herbeigeführt. Das ist die Konsequenz, die Sie gezogen haben. Das zeigt Ihr Scheitern, und das muss man an dieser Stelle auch noch einmal sagen.
Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Gäste! Als Dr. Otto Kreuz die Wichtigkeit des Baus einer Rennstrecke im ärmsten Kreis im Lande Preußen als Notstandsmaßnahme im Rahmen der produktiven Erwerbslosenfürsorge erkannte, wurde der Grundstein für die heute längste permanente Rennstrecke der Welt gelegt. Auch in einem anderen Feld ist der Ring weltweit einzigartig. Bereits 1996 wurde mit dem Aufbau eines Umweltmanagementsystems nach EG-Öko-Audit-Verordnung begonnen. 1998 kam es zur EMAS-Auszeichnung, dem höchsten Umweltstandard für Wirtschaftsunternehmen in Europa.
Seit der Eröffnung 1927 kann der Nürburgring an rennfreien Tagen gegen Entgelt von jedermann mit Straßenfahrzeugen befahren werden. Der Motorsport prägt die Eifel seit Generationen. Die Menschen in der Region lieben und unterstützen ihren Ring. Er ist ihre Existenz und ihre Zukunft, er schafft nicht nur Arbeitsplätze an der Rennstrecke selbst, sondern auch fast im gesamten Umfeld.
Wir unterhalten uns hier über die Vergangenheit des Nürburgrings. Ich möchte, dass wir in die Zukunft schauen.
Der Ring lebt nicht nur von Großveranstaltungen wie der Formel 1, er braucht den Breitensport ebenso wie die autofreien Events, wobei auch eine Großveranstaltung ist, nämlich „Rock am Ring“, die bis 2014 gesichert ist.
Es gibt jedoch auch andere Events wie z. B. „Rad am Ring“ oder die Nordschleifenwanderung. Er lebt von der Industrie, die innovative Technik durchtestet, bevor sie Serienreife erlangt, und natürlich von den Touristenfahrten, egal, ob mit dem eigenen Fahrzeug oder mit einem gemieteten Sportwagen.
Eine der größten Sorgen in der Region ist, dass durch den Verkauf der Strecke an einen privaten Investor diese Ära am Ring zu Ende geht, die Strecke geschlossen wird und Fahrten nur noch für ausgewählte ClubMitglieder möglich sein werden. Dieses Szenario möchte ich dort nicht erleben; denn ich wohne in der Nähe.
Der Begriff „Grüne Hölle“ bekäme eine ganz neue Bedeutung. So weit wollen wir es hoffentlich alle nicht kommen lassen, hoffentlich auch Sie nicht.
Der Nürburgring ist die traditionsreichste Rennstrecke. Er ist ein Mythos. Der Begriff „Mythos“ hat mehrere Bedeutungen: Er kann Personen, Dinge oder Ereignisse
Der gute Ruf des Rings und damit einhergehend der gute Ruf der ganzen Region ist mehr als ramponiert.