Protocol of the Session on February 15, 2001

dann will sie nicht mehr weg. Dann wr=rden GefälligkeitserklärUngen zuhauf abgegeben. Die Hessen sind in dieser Frage nicht ganz frei. Das ist auch verständlich. Deshalb sollten wir

. dieser Erklärung das Gewicht beimessen, was sie i5t, nämlich _eine Beruhigungspille für clie eigenen Leute. Wenn der Minis-.

terpräsident von Hessen das durchsetzt, was er versprochen hat, nämlich das ·Nachtflugverbot, wenn die nächste Startbahn gebaut ist, und zwar ein Wirklich durchgreifendes, was

ohne Frage schwierig sein wird, ist er ab.dem Moment darauf angewiesen, dass die Ko~peration mit dem Hahn bezüglich des Nachtflugverbots eine Rolle spielt.

Meine Damen und Herren von den GRÜNEN, machen Sie bit

te schön nicht immer solche Rechnungen auf, als wenn etl.vas verlagert wird. Ich sage Ihnen als Hunsrücker: Wirwollen den Flughafen Hahn, und zwar auch mit dem Nachtflugangebot.- Das ist die Wahrheit.

(Beifall bei der F.D.P.)

Dafür würde ich 75 % Zustimmung bekommen, ohne dass ich mehr tue, als das zu sagen. Wir wollen das. Wir wollen das auch gemeinsam, Herr Kollege B_rac;ht. Wir wollen es gemeinsaniauch mitderF.D.P.

Diejenigen, die wie Sie, Frau Grützmach er, in einem-wunderbar vernetzten Ballungsraum, in einem urbanen Raum leben, können uns immer gut erzählen, was wir eigentlich noch brauchen. Ich kann nur sagen: Wer so günstig wie Sie zu allen Möglichkeiten konimt, der sollte über anderer Leute Autobahn, die noch nichtvorhanden ist, weniger reden. Das finde ich nicht in Ordnung.

(Beifall bei SPD und F.D.P.- Zuruf der Abg. Frau Grützmach er, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich sage nur eins: Sie können hier" sagen, was Sie wollen, in der Bevölkerung haben Sie keine Mehrheit für diese Mei

nung, die Sie vortragen. Das ist eine schöne, wunderbare Privatmeinung, aber nicht Qie Meinung des Volkes.

(Frau Grützmacher, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das stimmt nicht!- Dr. Gölter, CDU: War das eine Kurz- -intervention oder eine · Langintervention?)

Ich erteile Herrn Staatsminister Bauckhag·e das Wort.

Bauckhage, Minister

furWirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau:

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Mir geht es nur darum, noch einmal eines ganz klarzustellen. Wie sieht es mit den Mitteln für Bundesstraßen in Rheinland-Pfalz aus? Herr Bracht, in diesem Land haben ll'iir noch nie so viele Bundes

mittel zur Verfügung gehabt wie jetzt. Ich habe wirklich keinen Grund, diese eine Bundesregierung zu verteidigen und die andere anzuklage·n, aber Fakt ist Fakt.

Wir, der Ministerpräsident und ich, haben noch einmal ge

meinsam in Verhandlungen mit dem Bundesverkehrsminister -seinerzeit noch Klimmt- erreicht, dass noch einmal 230 _!V1il

lionen DM obendrauf gesattelt werden. Herr Kollege Bracht, mit diesen Mitteln für Bundesstraßen sind wir so gut ausge

stattet wie seit vielen, vielen Jahren nicht mehr.

Mir kommt es darauf an, das noch einmal klarzustellen. Wir

~aben noch nie so viel Bundesmittel zur Verfügung gehabt wie zum jetzigen Zeitpunkt. Das ist Fakt. Wir wünschen uns natürlich, dass dies in den folge-nden Jahren so weitergeht. Das ist die Geschäftsgrundlage. Wir reden von diesem Jahr.

(Beifall bei F.D.P. und SPD)

Herzlichen Dank, Herr Staatsminister. Damit ist die Ausspra

che beendet.

Wir kommen zur Abstimmung.

(Abg. Frau Kiltz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN meldetsich zu Wort)

-Frau Kollegin Kiltz, Sie hätten sich eben zum Herrn Staatsmi

nister melden können.

(Zuruf der Abg. Frau Kiltz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

- Das geht nicht. Eine Kurzintervention auf eine Kurzintervention geht nicht.

(Frau Grützmach er, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Natürlich kann man auf eine Ku.rz- intervention antworten!)

Herr Kollege Mertes hat eine Kurzintervention abgegeben.

(Zuruf der Abg. Frau Grützmacher, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Meine Damen und Herren, wir kommen zur Äbstim·mung über den Alternativantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN- Drucksache 13/6465 -,da die Beschlussempfehlung die Ablehnung empfiehlt. Wer dem Alternativantrag zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! - Die Gegenprobe! - Ich stelle fest, dass der Alternativantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt ist.

Wir kommeon nun zur.A.bstimrriung über den A[Jtrag der Fraktionen der-SPD, CDU und F.D.P. -_Drucksache: 13/6778 -.Wer dem Antrag zustimmen möchte, den bitte um da~ Handzeichen!- Die Gegenprobe!- Ich steolle fest, da;s der Antrag mit den Stimmen der SPD, der CDU und der F.D.P. gegen die Stim

men des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angenommen ist.

Vielen Dank, meine Damen und Herren!

Ich rufe Punkt 17 derTage;ordnung auf:

Durch Kunden-, Qualitäu- und Marktorientierung die

Chancen für rheinland-pfälzische Weine verbe5sern

Antrag der Fraktionen-der SPD u_rid F.D.P.

- Drucl

dazu:

Beschlussempfehlung de: Ausschusse:;

für Landwirtehaft UIJd Weinbau

-Drucksache 13/6752

Änderungsantrag der Fraktion der CDU

-Drucksache 13/6824