Wir haben im Plenum viel davon gehört, dass wir gute Steuereinnahmen haben. Und die FDP schlägt vor, jetzt ohne erkennbare Not Tafelsilber zu verscherbeln,
(Beifall bei den GRÜNEN und bei der SPD - Christian Grascha [FDP]: Erst einmal an morgen! - Christian Dürr [FDP]: Morgen würde uns schon rei- chen!)
Liebe Freundinnen und Freunde von der CDU, ich weiß ja, dass Sie konservativ sind und auch sein wollen.
(Christian Grascha [FDP]: Sie ver- scherbeln Grundstücke und werfen uns so etwas vor! Das ist unglaub- lich!)
Aber erklären Sie mir doch bitte, warum die wirtschaftspolitische Speerspitze des 21. Jahrhunderts gegen Informations- und Kommunikationstechnik und so etwas wie Computer ist! Die würden Sie nämlich am liebsten in allen Einzelplänen zusammenstreichen.
Verehrte Kolleginnen und Kollegen, ich gucke in die Runde und sage ganz ehrlich: Das hätte ich Ihnen bei all den Tablets, die ich da gerade sehe, nicht zugetraut.
(Beifall bei der FDP - Helge Limburg [GRÜNE]: Da klatschen Sie auch noch! Sie sind auch noch stolz da- rauf!)
(Christian Dürr [FDP]: Und was macht ihr peinlichen Gutmenschen für Flüchtlinge? Ihr tut nichts für die Men- schen, gar nichts!)
Herr Dürr, ein Kompliment möchte ich Ihnen trotzdem machen: Sie tun erst gar nicht so, als ob Ihnen das Klima am Herzen läge. Sie roden konsequent die Kernbereiche im Klimaschutz. Weg!
(Beifall bei den GRÜNEN und bei der SPD - Christian Dürr [FDP]: Und was machen Sie für die Menschen, Frau Piel? Was machen Sie für Flüchtlinge?)
(Christian Dürr [FDP]: Gegen Flücht- linge! - Gegenruf von Thomas Schremmer [GRÜNE]: Das ist doch eine Schimäre, was ihr hier aufzieht!)
Wie passt das zu der Rede von Frau Jahns? Die hat im Übrigen festgestellt: Wenn die Landesregierung eine bessere Flüchtlingspolitik machen will, muss sie die Mittel aus dem eigenen Haushalt nehmen.
Die knapp 1,5 Millionen Euro dienen gerade der Vernetzung und Beratung kommunaler Integrationsstrukturen.
Gerade vor dem Hintergrund gestiegener Flüchtlingszahlen gibt es vor Ort doch einen enormen Vernetzungs- und Beratungsbedarf.
(Lebhafter Beifall bei den GRÜNEN und bei der SPD - Christian Dürr [FDP]: So ein Schwachsinn! Am bes- ten noch Arbeitskreise gründen! Ihr beschäftigt euch selbst! Da stehen Menschen auf der Straße! Unerträg- lich!)
Beim Kippen des Asylbewerberleistungsgesetzes geht es uns ja auch gar nicht darum, die Flüchtlinge dauerhaft von der Arbeit fernzuhalten und ihnen über den Bund Sozialleistungen zu sichern.