Protocol of the Session on July 13, 2017

(Peter Ritter, DIE LINKE: Null Kennung!)

nicht zugegen.

(Jochen Schulte, SPD: Das ist auch besser so.)

Ich glaube auch, dass gerade Frau Schwesig mit ihrer Handlungsweise als Familienministerin wesentlich dazu beigetragen hat,

(Thomas Krüger, SPD: Verdopplung der Mittel.)

dass sich der Linksextremismus weiter ausdehnen konnte. Mit der Aufhebung dieser Demokratieklausel …

(Thomas Krüger, SPD: Fake News.)

Das ist keine Fake News.

(Thomas Krüger, SPD: Fake News.)

Das können Sie überall nachlesen.

(Thomas Krüger, SPD: Überall?! Alles klar!)

… haben Sie quasi einen Nährboden geschaffen, dass Vereine staatlich finanziell unterstützt werden, die sich den Linksextremismus auf die Fahne geschrieben haben,

(Thomas Krüger, SPD: Alles Fake News.)

sich aber jedenfalls nicht zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen. Und das gilt es wieder aufzuheben.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD)

Das gilt es wieder aufzuheben. Deswegen steht das eben in unserem Antrag auch so dezidiert drin.

Wenn wir uns darüber einig sind – und ich glaube, da sind wir uns sogar einig –, dass diese Gewaltexzesse gesellschaftlich zu ächten sind, dann, Herr Ritter, verstehe ich nicht, warum Sie sagen, na ja, die waren ja nur

vermummt. Ja, sie waren vermummt, und wenn man vermummt ist,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Ich habe zitiert!)

wenn man vermummt ist,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Ich habe zitiert, Herr Komning!)

verstößt man gegen das Gesetz.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Aus der Lügenpresse zitiert.)

Wenn Sie sagen, man hätte den schwarzen Block laufen lassen sollen, dann nehmen Sie einen Rechtsverstoß in Kauf, der zu einer erhöhten Gefährdung des Potenzials,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Ich habe zitiert, Herr Komning! Ich habe Polizisten zitiert.)

das vor Ort war, zu einer Erhöhung dieser Gefährdung führt.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Merken Sie überhaupt noch was?)

Die Polizei hat völlig zu Recht bereits da eingegriffen, als die Vermummten ihre Vermummungen nicht ablegen wollten.

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD)

Wir müssen nicht über Sinn oder Unsinn von G20 sprechen, das kann man halten, wie man möchte.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Nee, kann man eben nicht.)

Sicher läuft bei G20 nicht alles optimal, das mag sein. Kritik daran soll auch zulässig sein, Herr Ritter, das ist doch völlig klar.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Ach was?!)

Und diejenigen, die friedlich demonstrieren wollen, die sollen dies natürlich auch dürfen. Aber wenn Sie hier sagen, Widerstand muss möglich sein – was ist denn das anderes als ein Aufruf, sich eben nicht mit demokratischen Mitteln

(Peter Ritter, DIE LINKE: Sie haben einen Vollschuss.)

diesem G20 entgegenzusetzen?

(Peter Ritter, DIE LINKE: Vollschuss, entschuldigen Sie bitte, Vollschuss, wenn ich das so sage. Mann, Mann, Mann, Mann!)

Frau von Allwörden, ich habe auch Ihnen aufmerksam zugehört, und ich kann Ihre emotionalen Aussagen als Polizeibeamtin, die Sie ja sind, durchaus nachvollziehen. Nur Emotionen reichen gerade nicht. Sie sagten im Ergebnis Ihrer Rede, man müsse sich jetzt positionieren. Wenn ich mir Ihren Antrag, den gemeinsamen Antrag von CDU und SPD durchlese, dann finde ich da nicht wirklich was an Positionierung.

(Torsten Renz, CDU: Dann lesen Sie mal Punkt 1 vor!)

Es sind Allgemeinplätze, die Sie aufrufen.

(Torsten Renz, CDU: Herr Komning, dann lesen Sie mal Punkt 1 vor!)

Sie verurteilen in Ziffer 1 und in Ziffer 4 diese Randale. Sie sind verurteilenswert, gar keine Frage.

(Torsten Renz, CDU: Den Punkt 1 lesen Sie mal öffentlich vor, bevor Sie diesen Schwachsinn hier weiterreden!)

Sie fordern eine Berichtspflicht des Innenministers. Ja gut, das hat sich heute eigentlich schon erledigt.

(Torsten Renz, CDU: Punkt 1! Lesen Sie den doch mal vor für die Mithörer!)

Aber das ganz Wesentliche in Ihrem gemeinsamen Antrag von CDU und SPD ist,

(Torsten Renz, CDU: Punkt 1!)

dass unter Punkt 5

(Torsten Renz, CDU: Punkt 1!)

„Weiter so“ steht. Da steht nämlich, ich zitiere: „Der Landtag spricht sich dafür aus, extremistische Gewalttaten weiterhin konsequent zu verfolgen“

(Thomas Krüger, SPD: Natürlich! Was denn sonst?!)