Sehr geehrter Herr Koplin, ich habe es jetzt runtergeladen. Vielleicht sollten wir das in einem privaten Dialog weiterführen,
weil meine Wortmeldung jetzt vielleicht schon die Geduld des einen oder anderen Kollegen überstrapaziert.
(Vincent Kokert, CDU: Ich habe nichts weiter vor heute. – Torsten Renz, CDU: Wir haben Zeit. – Ulrike Berger, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Vielleicht. – Zuruf von Marc Reinhardt, CDU)
Ich habe eben gerade von der Internetseite ein Papier von Frau Schwenke runtergeladen, ein Papier, da steht oben drüber: „Fraktion DIE LINKE im Landtag MecklenburgVorpommern“, Stand: „16. Oktober 2012“. Da entwickeln Sie auf Basis von METRUM, die viel gescholtene Beratungsagentur, aber auch Sie nehmen das als Basis, die Modelle 10a und 10b. Im Modell 10b steht Folgendes – Moment, ist das richtig oder ist das 10a? –, da wollen Sie nämlich die Orchester zusammenführen. Da steht Folgendes in Ihrem Papier: „Durch den Wegfall von einem Viertel der Orchesterstellen bis zum Jahr 2020 werden … unter Berücksichtigung erforderlicher Honorarkräfte und Personalkostendynamisierungen im Jahr 2020 etwa 4 Mio. Euro eingespart.“ Eingespart!
Also es tut mir leid. Das mag ja sein, das ist ja manchmal so, Menschen verwenden Worte unterschiedlich.
(Regine Lück, DIE LINKE: Das bezieht sich auf das Konzept von METRUM. – Zuruf von Andreas Butzki, SPD)
Bei mir heißt „Einsparung“, es wird weniger. Ich nehme zur Kenntnis, bei Ihnen heißt „Einsparen“, da wird es mehr.
Ich denke jetzt einfach darüber nach, was dieser Satz wohl bedeuten könnte: „Durch den Wegfall“ – ich weiß nicht, was „Wegfall“ jetzt eigentlich heißt – „von einem Viertel der Orchesterstellen bis zum Jahr 2020“ – ich mache nicht weiter.
Sehr geehrter Herr Koplin, wenn Sie Ihre eigenen Papiere mal ins Verhältnis setzen zu der Rede, die Sie heute
gehalten haben, da tun sich Dinge auf, die ich in meinem Sprachgebrauch als Widersprüche bezeichnen würde.
Ich lasse zunächst über den Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Drucksache 6/3389 abstimmen. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. –
Die Gegenprobe. – Stimmenthaltungen? – Damit ist der Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf Drucksache 6/3389 mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, CDU und NPD, bei Zustimmung der Fraktionen DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt.
Wer dem Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksa- che 6/3337 zuzustimmen wünscht, den bitte ich jetzt um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. –
Damit ist der Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 6/3337 mit den Stimmen der Fraktionen von SPD, CDU und NPD, bei Zustimmung der Fraktion DIE LINKE und Stimmenthaltung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt.
Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 18: Beratung des Antrages der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte prüfen, Drucksache 6/3332.
Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte prüfen – Drucksache 6/3332 –