Protocol of the Session on May 14, 2014

(Beate Schlupp, CDU: Das ist ja wohl eine Zumutung mit diesem Menschen hier.)

öffentlicher Straßen in Deutschland und somit auch in Mecklenburg-Vorpommern, muss durch den Staat organisiert und getragen werden. Deutsche Steuergelder müssen grundsätzlich dort eingesetzt werden, wo sie zum Wohle des Volkes gebraucht werden.

(Beifall Udo Pastörs, NPD – Zuruf von Beate Schlupp, CDU)

Wie die zuvor genannten Zahlen belegen, Frau Schlupp:

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Genau.)

200 Milliarden Euro

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Genau. Da wollen wir mal die Diäten von euch sparen als erstes. Schade um das Steuergeld.)

hat der deutsche Steuerzahler an die Europäische Union verloren. Das sind jährlich fast 10 Milliarden Euro, die wir der Europäischen Union schenken,

(Jochen Schulte, SPD: Nun reichts aber.)

beziehungsweise Ihre Politikfreunde

(Dietmar Eifler, CDU: Wir haben ein ganz anderes Thema.)

gegen oder ohne Zustimmung des Deutschen Volkes.

(Zuruf von Tilo Gundlack, SPD)

Wie die zuvor genannten Zahlen belegen, ist diese Selbstverständlichkeit den Vertretern der Blockparteien, Herr Eifler, und Sie sind auch so eine Blockflöte, aber leider schon fremd.

(Unruhe vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU und DIE LINKE)

Sie von den Blockparteien haben im Bereich der Infrastruktur

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

sprichwörtlich verbrannte Erde hinterlassen, und die Verkehrsinfrastruktur in unserer Heimat ist wahrlich ein Armutszeugnis für Ihre Politik.

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Ich glaube, Sie sehen nicht durch! Echt nicht!)

Als Beispiel, Herr Ringguth, sei hierbei nur der Zustand der Straßen in der Landeshauptstadt Schwerin genannt.

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Das sind ja auch Landesstraßen, klar. – Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

Auch viele Brücken im Land sind dermaßen stark sanierungsbedürftig und teilweise nur noch begrenzt nutzbar. Nein, aber die Kommunen sind gar nicht mehr in der Lage, ihre Straßen zu unterhalten

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Wir bauen gerade eine neue Straße.)

und deswegen ist das Land in der Pflicht, den Kommunen hier zu helfen. Überall...

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: In meiner Kommune.)

In Ihrer Kommune?! Die haben Sie gekauft, ne?

(Michael Andrejewski, NPD: Ist aber noch nicht ganz abbezahlt. – Zuruf von Wolf-Dieter Ringguth, CDU)

Überall wird nur das Nötigste geflickt. Gleichzeitig wird den Steuerzahlern stetig massiv durch den Staat in die Taschen gegriffen.

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Ich hab Heimat, Herr Köster.)

Es reicht, Herr Ringguth!

Der Staat ist in der Pflicht, die Infrastruktur im Land zu erhalten. Und gerade vor dem Hintergrund, dass die Bürger in Deutschland weltweit mit am meisten mit Abgaben belastet werden, ist diese Pflichtaufgabe noch ernsthafter anzupacken. – Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD – Jochen Schulte, SPD: Er hat es uns jetzt aber mal wieder gezeigt.)

Herr Köster, ich erteile Ihnen einen Ordnungsruf wegen der Beleidigung gegenüber des Abgeordneten Herrn Eifler.

Ich schließe die Aussprache.

(Heinz Müller, SPD: Das ist gut.)

Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/2938. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. –

(Jochen Schulte, SPD: Das ist ja wieder eine Massenbewegung.)

Die Gegenprobe. – Und die Stimmenthaltungen? – Da- mit ist der Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksa- che 6/2938 abgelehnt, bei Zustimmung der Fraktion der NPD, Gegenstimmen der Fraktionen der SPD und CDU, der Fraktionen DIE LINKE, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und keinen Enthaltungen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir sind damit am Schluss der heutigen Tagesordnung.

(Jochen Schulte, SPD: Wir sind nicht am Schluss, wir sind am Ende.)

Ich berufe die nächste Sitzung des Landtages für Donnerstag, den 15. Mai 2014, 9.00 Uhr ein. Die Sitzung ist geschlossen. Ich wünsche allen einen schönen Abend!

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Danke, gleichfalls!)