Es soll, so habe ich gerüchteweise gehört, aber auch weniger erfreuliche Migranten geben. Manche Leute behaupten, es gäbe auch religiöse Fanatiker, Terroristen oder Kriminelle mit Migrationshintergrund,
kriminelle Clans aus dem Libanon, die sizilianische Mafia. All das ist aber eine Wahnvorstellung, wie Herr Dr. Al-Sabty mich gestern belehrte, oder vielleicht sind es auch Fernsehserien, „Sopranos“ und „Homeland“ und so, aber in der Wirklichkeit gibt es das alles nicht, auch nicht Asylbewerber, die sich den Flüchtlingsstatus mit falschen Angaben erschleichen wollen, gibt es auch nicht, nein, Menschen mit Migrationshintergrund sind durchweg engelhafte Wesen.
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Wir sind nicht wie Sie und verallgemeinern alles und sagen, alle Asylbewerber sind Verbrecher.)
also die der Einheimischen, den Integrationsprozess durchzuführen. Wir haben den ach so kostbaren Migranten den roten Teppich auszurollen, wir haben sie von vorne bis hinten zu bedienen, wir haben uns ihnen anzupassen.
Die Kulturen der Migranten sind so super, dass sie diese hier natürlich in Mecklenburg-Vorpommern voll und ganz
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Haben Sie Herrn Al-Sabty nicht zugehört? Der hat doch genau gesagt, wie das geht.)
und ohne Abstriche ausleben dürfen, ohne die geringste Anpassung an das Gastland, das nur eines zu sein hat, dankbar, zutiefst dankbar, dass überhaupt ein Mensch mit Migrationshintergrund die Güte hat,
die Deutschland in seiner tausendjährigen Geschichte erfahren hat, jetzt auch auf dem Buchmarkt. Sie gestatten, dass ich auf die Verfilmung warte.
Selbstverständlich muss die interkulturelle Kompetenz der Migranten nicht stärker gefördert werden, sondern nur die der deutschen Bürger – die interkulturelle Kompetenz. Soll es jetzt zwangsweise Kurse an den Volkshochschulen geben, die jeder Bürger zu absolvieren hat, bis er den Qualitätsstempel, auf die Hand vielleicht noch, „interkulturell kompetent“ erhält? Wird das demnächst die Voraussetzung für die Aufnahme in den Öffentlichen Dienst oder für die Gewährung des Wahlrechts oder des Lebensberechtigungsscheins?
Was lernt man in diesen Kursen? In welchem Maße Zuwanderung eine Bereicherung ist? Für manche Leute ist sie das, für die Vermieter von Bruchbuden, die umso fettere Einnahmen auch für das letzte Kellerloch einsacken können, je mehr Einwanderer eine Bleibe suchen? In Hamburg teilen sich dieses Geschäft interessanterweise Deutsche und Türken auf Kosten von Zuwanderern aus Bulgarien. In Westdeutschland haben Betreiber von Bordellen auf Vermietung an Asylanten umgesattelt, weil das mehr Geld brachte. Sicher wählen die grün, kann ich mir vorstellen.
Bereichert fühlen sich auch Ausbeuter, die, wie es zum Beispiel hier im Lande in Boizenburg schon vor Jahren geschah, ihre deutschen Arbeiter noch schnell ausländische Billigkräfte anlernen ließen, bevor sie sie dann hinauswarfen.
Wegen unserer durch Migration bereicherten Billigfleischindustrie gehen in Belgien und in anderen Ländern viele Konkurrenzbetriebe, die anständige Löhne zahlen, pleite.
Und dann haben wir ja noch eine Sozial- und Integrati- onsindustrie, die ständig neue Migranten braucht, damit der Laden läuft und die Soziologen, Politologen und Sozialpädagogen, die nicht bei Antirechtsprojekten unterkommen konnten, versorgt sind.
(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das ist doch unerträglich, was Sie hier erzählen. – Udo Pastörs, NPD: Das ist die Wahrheit.)
voran DIE LINKE mit einem Durchschnittsalter ihrer Mitglieder in Mecklenburg-Vorpommern mit knapp unter 70,
(Dr. Norbert Nieszery, SPD: Das ist wirklich dummes Zeug, völlig verquast. – Zuruf von Simone Oldenburg, DIE LINKE)
hoffen, Migranten würden sie vor dem Tod durch Vergreisung retten. Einen Helden haben sie auch schon gefunden.
ist die Theorie, dass Migranten das Gastland bereichern würden. Sie machen es also reicher. Warum kommen die dann,
warum lenkt man dann die Migrantenströme in relativ reiche Länder wie Deutschland? Deutschland ist beim Ranking der reichsten Länder der Welt auf Platz 16.
(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das dürfen die aber selbst entscheiden, ne? – Zurufe von Dr. Norbert Nieszery, SPD, und Simone Oldenburg, DIE LINKE)
Da hätten Sie zum Beispiel was reißen können, Herr Dr. Al-Sabty. Sie hätten Ihre Bereicherungswirkung viel
Die brauchen Sie wirklich. Ich habe extra für Sie mal das Ranking der zehn ärmsten Länder der Welt aus dem Internet gefischt. Das wären zu Ihrer Auswahl Togo, Äthiopien, Guinea,
(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Das ist unerträglich, was Sie hier erzählen, Herr Andrejewski!)