(Wolfgang Waldmüller, CDU: Ja, nun warten Sie doch die Anhörung ab und stellen Sie Ihren Antrag im nächsten Landtag!)
wo ich mich frage: Hallo, Herr Schubert, wir haben dort über das Landespflegegesetz geredet und doch wohl nicht in dem Einzelfall über die Pflegekammer?! Es kann nicht wahr sein,
(Bernd Schubert, CDU: Ja, aber die Fragen sind doch die gleichen!)
dass Sie so eine eher mit Lämmerschwanz durchzogene Argumentation hier darlegen,
(Vincent Kokert, CDU: Oh! – Torsten Renz, CDU: Oha! Oha! Was für ein Ding?)
warum Sie den Antrag zurückgezogen haben beim letzten Mal.
(Torsten Renz, CDU: Was war das eben?)
Und wer Ihrer Rede genau zugehört hat …
(Vincent Kokert, CDU: Ist das gegendert? Ist das gegendert? – Torsten Renz, CDU: Landen wir jetzt hier in der Tierwelt?)
Er ist ein Mann, dachte ich immer.
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE)
Also wer Ihren Argumenten zugehört hat, der fragt sich: Also hallo, was war denn jetzt in der CDU?
(Torsten Renz, CDU: Ja, ich bin ja fast sprachlos bei diesen Ausdrücken hier.)
Tja, da werden Sie noch häufiger staunen.
(Heinz Müller, SPD: Nee, das glaube ich nicht.)
Freuen Sie sich, dass ich im Landtag bin, das wird noch nett.
(Vincent Kokert, CDU: War das ’ne Drohung?)
Vorhin hat Herr Renz gesagt, wenn ich vorne stehe, ist das eine Sternstunde. Stimmt auch.
(allgemeine Heiterkeit und Unruhe – Heinz Müller, SPD: Nett oder nettig? – Torsten Renz, CDU: Ich bitte, das in Anführungsstriche zu setzen im Protokoll.)
Also bei aller Ernsthaftigkeit …
Nicht, Herr Schulte, wir hatten heute schon mal eine ähnliche Situation?
(Heinz Müller, SPD: Allgemeiner Ausbruch von Heiterkeit. – Henning Foerster, DIE LINKE: Es entbehrt nicht einer gewissen Komik heute hier.)
Tja, wenn es nicht so ernst wäre, Herr Müller, könnten wir lachen, aber lachen...
(allgemeine Heiterkeit und Unruhe)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir sind hier in einer Landtagsdebatte. Ich denke, ich muss hier den einen oder anderen an
diesen Fakt noch mal erinnern, und ich bitte, dass sich hier alle Seiten mit der nötigen Ernsthaftigkeit verhalten.
(Minister Dr. Till Backhaus: Herr Kokert, jetzt hören Sie mal auf zu lachen!)
Auch Kommentare von der Regierungsbank sind nicht zulässig.
(Jürgen Suhr, BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Jawohl.)
Also ich bitte jetzt wirklich darum, dass wir wieder zum Ernst der Dinge zurückkommen, dass Frau Gajek jetzt ihre Rede hält und dass wir dann in die Abstimmung eintreten, und das möglichst ohne große Störungen.
(Der Abgeordnete Torsten Renz bittet um das Wort für eine Anfrage. – Zuruf von Bernd Schubert, CDU)
Also ich weiß jetzt nicht, was hier los ist. Ich muss mich jetzt ein Stück weit sammeln.
(Heiterkeit vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Wir sind uns doch hoffentlich alle einig, dass das hier noch eine Plenarsitzung ist.
(Udo Pastörs, NPD: Ha, ha! Wem sagen Sie das?)
Jetzt sehe ich, dass Herr Renz eine Zwischenfrage hat, und von daher frage ich die Abgeordnete Frau Gajek, ob sie eine Zwischenfrage des Abgeordneten Renz zulässt.
Nein, das können wir nachher draußen absprechen.
(Heinz Müller, SPD: Der ist so nett! – Vincent Kokert, CDU: Mensch!)
Ich möchte gerne meine Rede weiterführen. Und auch von Herrn Pastörs möchte ich keine Zwischenfrage beantworten.
Ja, ich muss Frau Gajek auch darauf hinweisen, dass sie so lange wartet, bis ich sie frage, ob eine Zwischenfrage zugelassen wird. Sie hat aber schon darauf geantwortet, sodass ich Herrn Pastörs nur sagen kann, dass Frau Gajek keine Zwischenfrage zulassen wird.
(Udo Pastörs, NPD: Vielen Dank!)
So, jetzt fahren Sie in Ihrer Rede fort, Frau Gajek. Bitte schön.
(Stefan Köster, NPD: Fangen Sie mal an!)
Ich möchte noch mal auf die Argumentation gerade des Kollegen Schubert eingehen.
(Vincent Kokert, CDU: Nein, bleiben Sie doch mal ernst jetzt.)
Nein, das Thema ist nämlich ernst,
(Vincent Kokert, CDU: Ja, natürlich.)
weil auch Frau Schwesig gesagt hat, eine Pflegekammer wird das System nicht verbessern. Das habe ich in keiner Form gesagt,
(Zuruf von Vincent Kokert, CDU)