(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Das bedingungs- lose Grundeinkommen und das Jodeldiplom! Da müsst ihr noch mal drauf eingehen!)
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren Abgeordnete! Was ist Aufgabe der Regierung und der sie tragenden Fraktionen? Verantwortungsvolle und sachgerechte Politik zu machen.
(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und CDU – Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Das ist der Auftrag von Frau Gajek. Das kennen wir doch. – Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Nee. Wieso?)
Die Aufgabe von Frau Gajek ist, immer drei oder vier Schritte auf einmal zu machen, dann auf die Klappe zu fallen
die uns hier immer vorwirft beim Thema „BertelsmannStudie“, dass wir nicht umgehen können mit kritischen Studien. Wir können gut damit umgehen.
und das sogar kontinuierlich, und immer wieder sich hier vorne hinstellt: „Wie die Bertelsmann-Studie …“
Jeder, der in dem Bereich unterwegs ist, weiß, dass die Bertelsmann-Studie keine sachgerechten Vergleiche zum Betreuungsschlüssel in der Bundesrepublik Deutschland abgibt, weil sie nämlich Äpfel und Birnen miteinander vergleicht.
Eines muss man, glaube ich, vorweg auch noch mal feststellen: Das Bundesverfassungsgericht hat sich inhaltlich zum Betreuungsgeld überhaupt nicht geäußert.
Das Bundesverfassungsgericht hat gesagt, es gibt keine Zuständigkeit des Bundes für das Betreuungsgeld, das ist Ländersache, und deswegen ist das verfassungswidrig.
19 Millionen Euro also sind das round about. Wenn man sich die Situation anguckt, die wir im Augenblick haben, dann kann man über vieles reden. Aber eines muss man wissen: Die Reduzierung des Betreuungsschlüssels in der Krippe um ein Kind bedeutet, dann sind die 19 Millionen weg, die sind weg. Und der Rest, den Frau Bernhardt ja mantramäßig bei jeder Gelegenheit hier im Landtag vorträgt, der ist finanziell dann nicht mehr gedeckt. Das heißt, implizit ist damit die Forderung verbunden, dieses Geld aus dem Landeshaushalt rauszuholen. Sie sagt an keiner Stelle, wie viel das sein wird, sie sagt an keiner Stelle, was das letztendlich haushalterisch für uns bedeutet.
(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Das habe ich doch in meiner Rede gesagt. – Zuruf von Torsten Renz, CDU)
Und eines wird auch geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen, nämlich, dass das eingesparte Betreuungsgeld im Bundeshaushalt nur bis 2018 vorgesehen ist.
(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Das habe ich alles in meiner Rede gesagt. Herr Heydorn, da müssen Sie echt mal zuhören!)
(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Da müssen Sie mal das Qualitätsverbesse- rungsgesetz nehmen von Frau Schwesig!)
welche Situation wir haben, kann man dem Kollegen Schubert doch nur zustimmen. Wir haben mehr Kinder zu versorgen,
Bevor ich hergehe und sage, weil ja überall ein Rechtsanspruch besteht, jetzt senke ich die Standards ab – nicht von Standarderhöhungen, da muss man von Standardabsenkungen reden –, bevor ich das tue,