wohl wissend, dass die Verhinderer einer solchen gemeinsamen Position nicht da sitzen, sondern in Ihrer Koalition.
(Dr. Margret Seemann, SPD: Weil ich in dem Bereich schon unheimlich viel gemacht habe und Sie mich nicht zum Jagen tragen müssen.)
Und Sie können uns doch bitte schön nicht vorwerfen, dass wir unseren Auftrag als Oppositionsfraktion ernst nehmen.
dass der Fraktionsvorsitzende der CDU dahinten sitzt und sich die Hände reibt und dass zum ersten Mal gesagt wird von einem CDU-Politiker,
dass wir es immer wieder versucht haben, und wir werden es auch weiterhin versuchen, gemeinsame Strategien zu entwickeln, um auch Beschlussfassungen im Landtag herbeizuführen. Das Beispiel gestern hat gezeigt, wie ewig lange das dauert. Zwei Jahre haben wir gebraucht, zwei Jahre.
Und gemeinsam. Und wäre ich nicht gekommen, dann hätten wir gesagt, lassen Sie uns gemeinsam nach einer Lösungsmöglichkeit suchen. Wir hätten gestern diesen gemeinsamen Antrag immer noch nicht verabschiedet.
Und deswegen bin ich es leid, dass wir uns hier immer vorführen lassen müssen, um wirklich wichtige Positionen auch gemeinsam rüberzubringen. Das wird nichts daran ändern, dass wir auch künftighin
gemeinsam weiter an dieser Problematik arbeiten. Und ich freue mich auf unser gemeinsames Auftreten am 26. März in Neubrandenburg zum Equal Pay Day.
Und, Herr Minister Seidel, ich kann ja nichts dafür, aber „Entgeltgleichheit“, das ist nun mal ein Begriff, der in dem Politikfeld allgemein gebräuchlich ist. Auch die Sozialministerin dieses Landes hat als Mitglied im Team Steinmeier gemeinsam mit dem damaligen Bundesarbeitsminister Scholz einen Gesetzentwurf zur Beseitigung der Lohnunterschiede vorgestellt. Und die Vorsitzende der Frauen Union fordert ebenso ein solches Entgeltgleichheitsgesetz,
Ich bin ja froh, dass Sie sagen, im Ziel sind wir uns einig. Und alle Reden haben gesagt, das Ziel ist richtig, wir sind uns im Ziel einig. Dann lassen Sie uns doch endlich handeln! Denn wenn es so eine große Übereinstimmung gibt, dass die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau beseitigt werden müssen, dann frage ich mich, warum die Situation in der Bundesrepublik immer noch so ist, wie sie ist.
Ich lasse zunächst über den Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/3324 abstimmen. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Danke. Die Gegenprobe. – Danke. Enthaltungen? – Damit ist der Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/3324 bei Zustimmung der Fraktion DIE LINKE, der FDP-Fraktion, aber Ablehnung der Fraktion der SPD, der CDU und der NPD abgelehnt.
Wer dem Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/3276 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. – Danke. Die Gegenprobe. – Danke. Enthaltungen? – Damit ist der Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/3276 bei Zustimmung der Fraktion DIE LINKE, Ablehnung der Fraktion der SPD, der CDU, der FDP und der NPD abgelehnt.
Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 24: Beratung des Antrages der Fraktion der NPD – Kein kommerzieller Anbau der Amflora-Kartoffel in Mecklenburg-Vorpommern, Drucksache 5/3287.
Antrag der Fraktion der NPD: Kein kommerzieller Anbau der AmfloraKartoffel in Mecklenburg-Vorpommern – Drucksache 5/3287 –