Herr Pastörs, was für die Arbeitnehmer in diesem Land entscheidend ist, ist, dass diese Landesregierung,
und das sage ich hier in aller Deutlichkeit, diese Landesregierung nicht nur mit der Unterstützung der Koalitionsfraktionen, sondern auch mit der Unterstützung der Fraktionen von FDP und Linkspartei alles, aber auch wirklich alles getan hat, um diese Arbeitsplätze zu erhalten.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD und CDU – Zurufe von Michael Andrejewski, NPD, Raimund Frank Borrmann, NPD, und Udo Pastörs, NPD)
Und wenn Sie hier in diesem Land tatsächlich Verantwortung übernehmen würden, was nun Gott sei Dank völlig irreal ist,
aber wenn Sie tatsächlich in diesem Land Verantwortung übernehmen würden, dann wären diese Arbeitsplätze doch schon 2006 kaputt gewesen. Das ist doch die Realität.
(Raimund Frank Borrmann, NPD: Die waren doch 2006 schon kaputt. Die waren doch schon gar nicht mehr überlebensfähig.)
alleine mit der Überlegung, da ist ein russischer Investor, der uns nicht gefällt. Und alles andere ist uns doch völlig egal.
Und wenn Sie dann tatsächlich mit den Beschäftigten reden würden – das ist ja der Unterschied zwischen Ihnen und den restlichen Abgeordneten, wir sprechen ja mit den Beschäftigten –,
dann wundert es mich immer noch, dass sie zum Beispiel letzten Montag hier in die SPD-Fraktion gekommen sind. Aber das ist so eine Sache.
Aber der Unterschied ist doch ganz einfach: Sie reden über Dinge, von denen Sie offenkundig nichts verstehen.
(Udo Pastörs, NPD: Aber Sie! – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Jawohl. – Zuruf von Raimund Frank Borrmann, NPD)
Wir reden mit den Leuten, die betroffen sind. Wir reden mit den Leuten, die betroffen sind. Wenn Sie sich allein angucken …
Meine Herren von der NPD, ich habe nun wirklich Geduld walten lassen mit den Zwischenrufen. Es ist für einen Redner schwierig, bei permanenten Zwischenrufen die Gedanken zu Ende zu führen. Dafür habe ich hier Sorge zu tragen. Ich bitte also, die entsprechenden Zwischenrufe auf ein entsprechendes Maß zu reduzieren.
Herr Präsident, vielen Dank, wobei, um einen zu stören, müssen die Zwischenrufe auch wenigstens inhaltsreich sein. Das kann man hier nicht verlangen.
Um das noch einmal deutlich zu machen: Wir haben mit dem Haushaltsentwurf, der vorgelegt worden ist, über alle Differenzen, die es jetzt vielleicht auch gibt in diesem Haus, unter anderem mit dem Bürgschaftsvolumen festgezogen, dass diese Unternehmen zumindest eine Chance haben und dass die Beschäftigten vor Ort eine Chance haben.
(Udo Pastörs, NPD: Das war nie eine Frage der Bürgschaftshöhe, Herr Schulte. Das ist nie ausgeschöpft worden.)
Sie sind diejenigen, die hier tatsächlich nur für eins taugen: den Standort Mecklenburg-Vorpommern in jeder Beziehung kaputt zu reden.
Sie sind dafür verantwortlich, wenn Leute sagen, wir haben alleine schon, weil hier NPD mit im Landtag sitzt,
Und man muss es mal in aller Deutlichkeit sagen: Etwas Schädlicheres für den Ruf von Mecklenburg-Vorpommern als Investitionsstandort
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU und DIE LINKE – Udo Pastörs, NPD: Ach, ist das flach, Mann! – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
Wer der Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses auf Drucksache 5/2656 zuzustimmen wünscht, den bitte ich jetzt um sein Handzeichen. – Danke schön. Die Gegenprobe. – Danke schön. Stimmenthaltungen? – Damit ist die Beschlussempfehlung des Wirtschaftsausschusses auf Drucksache 5/2656 bei Zustimmung durch die Fraktionen der SPD und CDU, Gegenstimmen durch die Fraktionen DIE LINKE und NPD sowie Stimmenthaltung der Fraktion der FDP angenommen.
Ich rufe auf den Tagesordnungspunkt 15: Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung“ zum künftigen Status bislang kreisfreier Städte in Mecklenburg-Vorpommern gemäß Beschluss des Landtages vom 12. Dezember 2007, auf der Drucksache 5/2710.
Zwischenbericht der Enquete-Kommission „Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung“ zum künftigen Status bislang kreisfreier Städte in Mecklenburg-Vorpommern gemäß Beschluss des Landtages vom 12. Dezember 2007 – Drucksache 5/2710 –
Das Wort hat der Vorsitzende der Enquetekommission, der Abgeordnete Heinz Müller. Bitte schön, Herr Abgeordneter.