Das Land Mecklenburg-Vorpommern gibt im Rahmen der Kindertagesstättenförderung sehr, sehr viel Geld für dieses Thema aus. Deswegen sind wir der Meinung, dass diese Betriebskostenmittel dem Land zustehen, übrigens wie im Land Brandenburg auch. Aber das jetzt alles durcheinanderzubringen und zu sagen, das Land nimmt diese Betriebskostenmittel ein, um auf der anderen Seite die Essensgeschichten zu finanzieren, das ist eine böswillige Interpretation.
Wir machen etwas, weil wir meinen, das ist im Grunde genommen das, was da in den Vereinbarungen ausgehandelt worden ist,
Es hat jetzt ums Wort gebeten für die Fraktion der CDU der Abgeordnete Herr Glawe. Bitte schön, Herr Abgeordneter.
Und davon sind mittlerweile leider keine mehr im Kindergarten, aber in der Schule, da ist noch jemand.
Meine Damen und Herren! Sehr geehrter Herr Präsident! Entschuldigen Sie bitte! Also die Debatte, die scheint ja hier sehr abenteuerlich zu verlaufen, und ich stelle mir so langsam die Frage, was hat der Paritätische Wohlfahrtsverband von diesen Richtlinien verstanden,
(Irene Müller, DIE LINKE: Ach, ich denke, die Träger schon recht viel, die sind nämlich in der Praxis.)
denn es wird immer wieder gesagt, die Paritäter tragen vor, dass sie die Richtlinien nicht richtig lesen können.
Vom Grundsatz her noch mal für alle: Wenn die Träger insgesamt in Mecklenburg-Vorpommern – und das sind ja wohl zumindest, Kita-Einrichtungen haben wir rund 1.060 – nicht begreifen, dass sie die Antragssteller sind, dann kann ich denen nicht helfen, denn am Ende verzichten sie auf das Geld,
Bevor wir diese Richtlinien auf den Weg gebracht haben, war die politische Mehrheitsmeinung hier auch im Landtag: Wir müssen dafür Sorge tragen, dass das Geld dahin kommt, dass es den Eltern und den Trägern zugute kommt,
(Zurufe von Barbara Borchardt, DIE LINKE, Gabriele Měšťan, DIE LINKE, und Birgit Schwebs, DIE LINKE)
nun regen sich Träger und Kita oder Caterer auf, dass das alles nicht richtig wäre. Das kann es doch wohl nicht sein.
(Irene Müller, DIE LINKE: Keiner hat an dem Gesetz gemäkelt, an der Richtlinie. – Zuruf von Ralf Grabow, FDP)
… die Differenz zwischen der häuslichen Ersparnis und den tatsächlichen Kosten eines Mittagessens in einem jeweiligen Landkreis oder einer kreisfreien Stadt.
Da kann ich Ihnen nur empfehlen, Herr Grabow, gucken Sie sich mal die Bescheide der Stadt Rostock genauer an, ob es da tatsächlich was zum Mittagessen gibt bei Ihnen in der Stadt.
Hier die Dinger vorzutragen und sich nicht Bescheide richtig anzugucken, finde ich schon abenteuerlich, meine Damen und Herren.