Also die Dinge, die Sie hier angeführt haben, haben ja ganz und gar nichts mit der Richtlinie zu tun.
und es geht um die Ermäßigung von Elternbeiträgen. Das sind die Dinge, die über die Richtlinie geregelt werden, natürlich.
Sie sagen, warum geben wir nicht die Gelegenheit, diese Dinge im Rahmen einer Sozialausschussanhörung zu klären. Das kann ich Ihnen sagen: Die Probleme, die lokal existieren, haben nichts mit der Richtlinie zu tun.
Was heißt, die sind flächendeckend, die Probleme? Das sind lokale Probleme, die lokal gelöst werden können.
(Irene Müller, DIE LINKE: Das stimmt doch gar nicht. – Zurufe von Barbara Borchardt, DIE LINKE, und Gabriele Měšťan, DIE LINKE)
Und wenn die örtlichen Jugendhilfeträger die Bescheinigungen nicht schnell genug ausstellen können, dann ist das keine Sache, die das Sozialministerium betrifft.
Das sind Dinge, die kann man lokal klären, und auch die örtliche Ebene ist Träger der Daseinsvorsorge. Vielleicht sollten Sie da mal richtig am Gitter rappeln. Dann sind Sie an der richtigen Stelle, aber nicht da, wo eine Menge Geld weitergegeben wird.
(Irene Müller, DIE LINKE: Sie sind ganz schön weit vom Leben weg. Wo haben Sie eigentlich Ihre Kita besucht?)
Das ist für dieses Land eine große Kraftanstrengung, was wir da machen. Und die Bundesmittel, die Sie an sprechen, die haben doch damit gar nichts zu tun.
Wir haben es auf der einen Seite mit Landesmitteln zu tun und wir haben es auf der anderen Seite mit Bundesmitteln zu tun, und diese Bundesmittel differenzieren sich in Investitionskosten,
Und wir geben für die Förderung der Eltern und der Kinder in diesem Land im großen Umfang Landesmittel aus.
Wenn ich etwas falsch verstanden habe, Herr Heydorn, lasse ich mich gern belehren, aber könnten Sie mir vielleicht die Kritik von Frau von der Leyen an der Vergabe der Mittel erklären, die auch öffentlich durch die Presse gegangen ist?
Habe ich da Frau von der Leyen falsch verstanden oder hat Frau von der Leyen etwas falsch verstanden?
Frau von der Leyen hat da irgendwas kritisiert, und da geht es um die Verwendung der Betriebskostenmittel.
Also ich weiß, wie die Regelungen zustande gekommen sind, da gab es Absprachen quasi am grünen Tisch. Wir haben, was die Bundesmittel angeht,
auf der einen Seite eine klare Regelung, klare gesetzliche Regelung, wenn ich richtig informiert bin, was die
Investitionskosten angeht. Da gibt es Sanktionsmöglichkeiten des Bundes, und das zumindest ist klar geregelt. Was die Betriebskostenmittel angeht, gibt es eine derartig klare Regelung nicht.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern gibt im Rahmen der Kindertagesstättenförderung sehr, sehr viel Geld für dieses Thema aus. Deswegen sind wir der Meinung, dass diese Betriebskostenmittel dem Land zustehen, übrigens wie im Land Brandenburg auch. Aber das jetzt alles durcheinanderzubringen und zu sagen, das Land nimmt diese Betriebskostenmittel ein, um auf der anderen Seite die Essensgeschichten zu finanzieren, das ist eine böswillige Interpretation.