Protocol of the Session on March 7, 2008

„neuen, geschlechtsvariablen Menschen“ durch die Zerstörung der traditionellen Geschlechterrollen.

(Zuruf von Jörg Heydorn, SPD)

Schon deshalb wird das als Zwangsbegriff verstandene Geschlecht durch „Gender“ ersetzt. Zur Erreichung des Ziels soll bereits in der Krippenerziehung mit der, und jetzt zitiere ich noch jemanden,

(Peter Ritter, DIE LINKE: Wen denn? Wen denn? Sagen Sie doch mal, wen Sie da zitieren!)

„geistigen Geschlechtsumwandlung“, wie der Publizist Volker Zastrow sie nennt, begonnen werden. Zu diesem Zweck wurden regierungsoffi ziöse Broschüren erstellt,

die bis vor Kurzem auf ebenso offi ziösen Netzseiten zu fi nden waren, dann teilweise unverschämt heruntergenommen wurden, aber noch immer durch den Datendschungel geistern.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Unverschämt oder verschämt? – Zuruf von Gabriele Měšťan, DIE LINKE)

Es gibt zum Beispiel diese hübschen Heftchen für Erzieherinnen. Ihre Titel: „Ratgeber für Eltern zur kindlichen Sexualerziehung vom 1. bis zum 3. Lebensjahr“, ein Lieder- und Notenheft namens „Nase, Bauch und Po“, für die Älteren „Mädchensachen“, Handreichung für weiterführende Schulen zum Thema lesbische und schwule Lebensweisen.

(Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

Einige Stellen möchte ich Ihnen aus diesem hübschen Liederbuch mal vortragen.

(Peter Ritter, DIE LINKE: Aber nicht singen!)

Im Lied „Buhbuh“ heißt es wortwörtlich:

(Zurufe von Heinz Müller, SPD, Peter Ritter, DIE LINKE, und Michael Andrejewski, NPD)

„Das, worüber meine Großkusine gar nicht spricht, ja, das ist der kleine... Pullermann. Du weißt schon, was ich meine, Penis wird er auch genannt.... Ja, das ist mein Pullermann,“

(Volker Schlotmann, SPD: So was Verklemmtes wie Sie gibt es doch nicht. – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

„mit dem ich prima pullern kann. Da hängen noch zwei Kullern dran, in einem Beutelchen, oh Mann.... Und fass’ ich ihn mal an, den kleinen Penismann,... dann ist mir manchmal so, als ob er das gut leiden kann.“

(Gelächter bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Volker Schlotmann, SPD: Sie werden richtig rot dabei. Ganz rote Ohren! Ganz rote Ohren!)

Das wird, von Ihnen initiiert, den kleinen Kindern gelehrt. Aber auch für die Mädchen fi ndet sich ein Lied.

(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Volker Schlotmann, SPD: Total verklemmt!)

Meine Damen und Herren!

(Volker Schlotmann, SPD: Setzen Sie sich doch ’ne Zipfelmütze auf!)

Das Wort hat Herr Köster, bitte.

(Reinhard Dankert, SPD: Junge, Junge, Junge! – Volker Schlotmann, SPD: Der kann sich trotzdem ’ne Zipfelmütze aufsetzen. Das würde gut passen für den Vortrag.)

Aber auch für die Mädchen fi ndet sich ein Lied. Ich zitiere: „Doch alle zusammen sind wir keine Jungs, wir haben eine Scheide... Sie ist hier unter meinem Bauch zwischen meinen Beinen.“

(Volker Schlotmann, SPD: Oh, toll!)

„Sie ist nicht nur zum Pullern da und wenn ich sie berühr, ja ja dann kribbelt sie ganz fein.“ Das wird den Kindern in den Kindergärten gelehrt.

(Volker Schlotmann, SPD: Wieso zittern Sie so dabei, wenn Sie das vortragen? – Gelächter bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Toralf Schnur, FDP: O Gott, o Gott, o Gott! – Zuruf von Dr. Margret Seemann, SPD)

Und wenn man dann noch eine Strophe eines anderen Liedes in diesem Buch berücksichtigt,

(Toralf Schnur, FDP: Mein Gott!)

wo es heißt:

(Volker Schlotmann, SPD: Ihre Brille ist verrutscht. – Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Vielleicht reden Sie mal zum Thema?! – Toralf Schnur, FDP: Mein Gott! Mein Gott! – Zuruf von Raimund Borrmann, NPD)

„Manchmal beim Berühren kann man etwas spüren. Ja, man spürt dann, wie ’s dem andren grade geht“, kommt es im Endeffekt zur Frühsexualisierung von Kleinkindern mittels deutlicher Tendenz zur Pädolo..., Pädophilie.

(Gelächter bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Lernen Sie erst mal das Wort! – Zurufe von Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE, Volker Schlotmann, SPD, und Toralf Schnur, FDP)

Angeleitet wird überdies zum Geschlechtertausch, zu Sexspielen samt Rollentausch sowie zum Einüben von Verführungstechniken. Unter dem Strich haben wir es mit der Sexualisierung ab dem ersten Lebensjahr zu tun.

(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktion der SPD – Zurufe von Volker Schlotmann, SPD, und Dr. Margret Seemann, SPD)

Meine Damen und Herren! Das Wort hat Herr Köster und Zwischenrufe sind auf ein solches Maß zu beschränken, ich habe das mehrfach heute schon erklärt, dass man den Redner hier verfolgen kann. Ich bitte das jetzt zu beachten.

Bitte, Herr Köster.

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

Eine auf Lustbefriedigung reduzierte Sexualität ohne eheliche Bindung, eine positive Vorbereitung auf Elternschaft,

(Volker Schlotmann, SPD: Sie können sich auch ’ne rote Pappnase aufsetzen.)

vielmehr auf klassische Familie, das muss man heutzutage unbedingt hinzufügen, fi ndet schlichtweg nicht statt.

(Zurufe von Peter Ritter, DIE LINKE, und Toralf Schnur, FDP)

Körperliche und hormonelle Unterschiede dürfen sich für jene unbelehrbaren Zeitgenossen, die sich im Denken und Handeln ausschließlich auf die Milieutheorie stützen, nicht im Verhalten manifestieren und damit auch nicht im Sozialverhalten.

(Zuruf von Volker Schlotmann, SPD)

Die ontologische Gegebenheit des Menschseins, also das biologisch Seiende

(Volker Schlotmann, SPD: Meine Güte!)

wird zumindest von den Schlussfolgerungen hier ausgeblendet.

(Volker Schlotmann, SPD: Da können wir mal sehen, was Demokratie aushält. Selbst solche Typen.)

„Gleichwertig“ und „gleichartig“ werden schlichtweg verwechselt.

Wie heißt es doch zur Gleichbehandlung auf der Netzseite Gender Mainstreaming-Consult-MV so schön, ich zitiere:

(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Ist das der Gleichstellungsbeauftragte? – Zurufe von Volker Schlotmann, SPD, und Dr. Margret Seemann, SPD)