ist das Risiko eines wieder zurückgehenden Wachstums ein Risiko, was der Unternehmer und die Unternehmerin persönlich in der eigenen Haftung zu tragen haben,
das Risiko, dass Unternehmerinnen und Unternehmer gerade kleiner Unternehmen hier in diesem Land ihr Einfamilienhaus als Sicherheit abgegeben.
Sie brauchen keine Einführung eines Staatssystems, so, wie Sie es haben wollen, sondern sie brauchen Freiheit,
sie brauchen Beweglichkeit und sie brauchen Flexibilität. Die Unternehmerinnen und Unternehmer hier in diesem Land sind auf Augenhöhe mit ihren Mitarbeitern.
Hören Sie endgültig auf, hier ein Bild von Unternehmerinnen und Unternehmern an die Wand zu malen, was der Sache überhaupt nicht angemessen ist!
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der CDU und FDP – Hans Kreher, FDP: Genau. – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Ich kann Ihnen auch genügend Unternehmen nennen.)
Diese Art von Anträgen ist eine Beleidigung für die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen,
(Michael Andrejewski, NPD: Das sind alles Heilige, besonders die Konzernbosse. – Glocke des Vizepräsidenten – Michael Andrejewski, NPD: Besonders die Deutsche Bank. – Zuruf von Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE)
Ich fi nde diesen Antrag, so, wie Sie ihn hier stellen, völlig unangemessen. Sie sollten sich in Zukunft überlegen, ob Sie diesen Generalverdacht
Es hat jetzt das Wort für die Fraktion der CDU der Abgeordnete Herr Löttge. Bitte, Herr Abgeordneter, Sie haben das Wort.
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Umsetzung der Forderungen in dem vorliegenden Antrag hätte schlichtweg das Ende der Zeitarbeit in Deutschland zur Folge.
(Irene Müller, DIE LINKE: Aber bis zum Punkt haben Sie nicht gelesen! – Regine Lück, DIE LINKE: Aber zugehört haben Sie nicht, als ich gesprochen habe.)
Genau das kann aber wiederum nicht Bestandteil einer seriösen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik sein.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der CDU und FDP – Raimund Borrmann, NPD: Das System ist doch gar nicht seriös.)
Es wird Sie daher sicherlich, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen der Fraktion DIE LINKE, nicht wundern, dass wir Ihnen nicht folgen und die Koalitionspartner Ihren Antrag ablehnen werden.
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Da bin ich ja total überrascht. – Zuruf von Irene Müller, DIE LINKE)
Meine Damen und Herren, ich will an dieser Stelle ja gar nicht leugnen, dass es an der einen oder anderen Stelle auch Probleme bei der Anwendung der Zeitarbeit geben kann.
Wie in allen anderen Lebensbereichen sind sicherlich auch in diesem Bereich vereinzelt schwarze Schafe am Werk.
Deshalb aber ein sinnvolles arbeitsmarktpolitisches Instrument per se zu verteufeln, kann und darf nun wirklich nicht unser ernsthaftes Anliegen sein.
Das ganze Gegenteil ist der Fall. Zeitarbeit bietet Chancen und Vorteile sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber,
(Regine Lück, DIE LINKE: Die Absenkung der Obergrenzen hat nichts mit Abschaffung zu tun. – Zuruf von Vincent Kokert, CDU)
denn sie ist unter anderem ein Ventil des ansonsten ja eher starren deutschen Arbeitsrechts. Zeitarbeit ermöglicht fl exible und kurzfristige Reaktionen auf Nachfrageschwankungen,