… offensichtlich durchaus Kolleginnen und Kollegen gibt, die das Thema ähnlich thematisieren, dann soll man die Hoffnung tatsächlich nicht aufgeben. Die SPD wird weiter an diesem Thema dranbleiben, auch wenn wir heute hier aus den genannten Gründen den Antrag ablehnen werden.
(Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Ich wollte Ihnen jetzt ja Beifall spenden, aber das geht nun nicht.)
(Heike Polzin, SPD: Rheinland-Pfalz, Herr Roolf. – Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE: Jetzt werden Sie sagen, mit uns ginge der Mindestlohn. – Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE)
Liebe Kollegen von der Fraktion DIE LINKE, ich kann nicht erkennen, was dieser Antrag, den Sie hier heute vorlegen, uns als Parlament bringen soll.
(Udo Pastörs, NPD: Es soll den Menschen draußen was bringen. – Zurufe von Regine Lück, DIE LINKE, und Dr. Wolfgang Methling, DIE LINKE)
Herr Ritter, ich kann sehr wohl erkennen, dass es ein Marketinginstrument gibt. Jetzt ist leider der SPD-Vorsitzende nicht da. Sie machen hier heute eine Werbekampagne für unzufriedene Sozialdemokraten,
Die Gewerkschaften sind die Einzigen, die euch ernst nehmen. Hier ist jemand in einer Koalitionsdisziplin, der nimmt euch nicht ernst. Kommt zu uns, wir sind die Einzigen, die euch hören.
wenn beide Linken zusammen niemals mehr haben als die Mehrheit in einem Bundesland. Schieben Sie sich die Leute zueinander hin, das ist uns wirklich völlig egal,
(Heiterkeit bei Vincent Kokert, CDU, und Marc Reinhardt, CDU – Irene Müller, DIE LINKE: Ach deshalb haben Sie auch eine Koalition mit denen?!)
Und wenn man, Herr Kollege Schulte, hier aufwirft, dass manch einer einen Weg noch nicht erkannt hat,
so, wie Sie es in Richtung des Wirtschaftsministers gesagt haben, dass er sich noch den Argumenten verschließt, aber wir sind dran, wir gucken und wir schauen und sind optimistisch,
(Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktion der CDU und Toralf Schnur, FDP – Beifall Dr. Armin Jäger, CDU, Marc Reinhardt, CDU, und Toralf Schnur, FDP)
Ich frage Sie: Wie lange wollen Sie den Wirtschaftsminister noch fragen und ihn auffordern, einen Weg zu suchen, der falsch ist? Und falsch ist der Weg zu einem gesetzlichen Mindestlohn,
den 100.000 Arbeitslosen, die Arbeitslosengeld II bekommen, die ein besonderes Problem haben, mit Ihrer Forderung keinen Gefallen tun.
(Beifall Marc Reinhardt, CDU, und Toralf Schnur, FDP – Peter Ritter, DIE LINKE: Wieso denn nicht? – Zuruf von Barbara Borchardt, DIE LINKE)
Es ist, glaube ich, auch müßig, sich mit diesen inhaltlichen Dingen hier noch einmal auseinanderzusetzen. Die Argumente sind hinlänglich ausgetauscht.