um sich für die Wiedereinführung der Todesstrafe einzusetzen, der handelt im höchsten Maße menschenverachtend.
Was Sie hier eben abgeliefert haben, das steht in nahtloser Tradition mit dem unseligen Treiben des verbrecherischen Volksgerichtshofs.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU und DIE LINKE – Wolfgang Griese, DIE LINKE: Jawohl. – Zuruf von Beate Schlupp, CDU)
Sie würden am liebsten – denn ich habe Ihrer Rede sehr genau zugehört – gleich nicht nur die Todesstrafe fordern,
Sie würden die Funktion des Volksgerichtshofes gleich selbst übernehmen und jeden, der nur verdächtigt ist, zum Tode verurteilen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, damit es wirklich noch einmal ganz deutlich ist, was hier eben dargestellt wurde: Das hatte mit dem, was sich im Europa- und Rechtsausschuss an Informationen für uns ergeben hat, nichts, aber auch gar nichts zu tun.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD und CDU – Barbara Borchardt, DIE LINKE: Richtig. – Udo Pastörs, NPD: Oh!)
Es war eine reine Verdrehung der Tatsachen. Jeder der frei gewählten Abgeordneten des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern kann sich selbst davon überzeugen. Ihnen stehen die Protokolle des Ausschusses zur Verfügung.
Das müssen die Bürgerinnen und Bürger im Lande wissen. Nur deshalb ist es nötig, dass wir uns hier mit solch unsäglichen Ausfällen auseinandersetzen.
Aber Sie können ganz sicher sein, der Rechtsstaat ist stark genug, um sich sowohl mit Sexualstraftätern auseinanderzusetzen
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Ha, ha, ha!)
Auch für diejenigen wird der Rechtsstaat die angemessene Antwort finden. Wir werden uns weiterhin gemeinsam der Mühe unterziehen, das zu entlarven, was Sie vorhaben. Das ist heute einmal mehr deutlich geworden.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Bravo!)
Es hat jetzt noch einmal das Wort für die Fraktion der NPD der Abgeordnete Herr Köster. Bitte, Herr Abgeordneter.
Sie haben ein Problem, dass laut den Medien 90 Prozent der Bürger in Deutschland die Thesen von uns unterstützen. Das ist Ihr Dilemma. Sie haben ein Problem, dass Sie die Täter schützen