eine Infrastruktur, die mit den vorhandenen Finanzmitteln beiden Landesteilen, Mecklenburg und Vorpommern, Entwicklungsmöglichkeiten bietet.
(Unruhe bei Abgeordneten der CDU – Harry Glawe, CDU: Das gibt es doch nicht! – Zurufe von Hermann Bollinger, CDU, und Wolfgang Riemann, CDU – Glocke des Präsidenten – Volker Schlotmann, SPD: Hier kann man nichts mehr verstehen.)
Wir in Mecklenburg-Vorpommern haben unsere Hausaufgaben gemacht. Das Planfeststellungsverfahren ist abgeschlossen.
Meine Damen und Herren, ich bitte, nur so lautstark zu sein, dass der Ministerpräsident zu verstehen ist. Sonst macht eine Diskussion keinen Sinn.
(Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Volker Schlotmann, SPD: Das ist ja ein Kasperletheater hier.)
Von mir aus könnte morgen der erste Spatenstich erfolgen. Das ginge aber zurzeit auf Kosten anderer Verkehrsprojekte.
(Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Dr. Armin Jäger, CDU: Das hat Ihnen noch nie einer abgenommen. – Zuruf von Eckhardt Rehberg, CDU)
(Beifall bei Abgeordneten der SPD – Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Harry Glawe, CDU: Hab ich noch nicht gehört so was!)
Meine Damen und Herren, wir schaffen die infrastrukturellen Rahmenbedingungen, damit sich die industrielle Basis im ganzen Land verbreitern kann.
Mit der Standortoffensive für Mecklenburg-Vorpommern werden fünf Standorte für Großinvestitionen mit einer Fläche von über 100 Hektar und sechs kleinere nicht minder attraktive Gebiete entwickelt und national wie international vermarktet.
Damit wird die wirtschaftliche Entwicklung in allen Regionen unseres Landes weiter beschleunigt. Die Projekte sind möglich, weil wir für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auf der Straße und der Schiene, zu Wasser und in der Luft aufs Gaspedal treten.
Allein für das Jahr 2002 stellen Bund und Land für die Infrastruktur rund 750 Millionen Euro zur Verfügung und
bereits im letzten Jahr konnten wichtige Streckenabschnitte der A 20, die ja angeblich nur mit Ihnen gebaut wird,
(Volker Schlotmann, SPD: Trotz der CDU! – Dr. Armin Jäger, CDU: Wer hat denn den Plan festgestellt? Wer hat das gemacht?)
in Betrieb genommen werden. Und in diesem Jahr kommen weitere 70 Kilometer im Ostteil unseres Landes unter Verkehr. Im Jahr 2005 werden dann alle größeren Autobahnprojekte im Land fertig.
Die Strecke Berlin –Rostock wird auf eine Geschwindigkeit bis 160 Kilometer pro Stunde ausgebaut, Baubeginn in diesem Frühjahr. Ausgebaut wird auch die Strecke Stralsund–Berlin.
Und Sie alle wissen, indem wir Straße und Schienen ausbauen, stärken wir auch die Position unserer Häfen.