Katastrophenübungskonzepte für kombinierte und realistische See- und Landübungen. Und Anfang dieses Jahres, weil Sie unsere Anträge in unglaublicher Arroganz abgeschmettert haben, unser Notantrag.
Die Sicherheitsgebühr von 1 DM wäre für jeden angesichts dieser Bilder und dieser furchtbaren Katastrophe akzeptabel gewesen,
In Ihren richtigen Gremien wird nur geredet und nicht gehandelt! Das ist das Problem, was wir haben.
Sommer 2000: In der Sommerpause haben wir mit der Kleinen Anfrage versucht, wenigstens das Mehrzweckschiff „Mellum“ in die Ostsee zu verlegen.
Fakt ist, mit dem ständig zunehmenden Schiffsverkehr vor unserer Küste wuchs und wächst auch die Gefahr einer Katastrophe. Wir haben sie immer noch. In der Kadet-Rinne und vor Rügen liefen Schiffe auf Grund beziehungsweise kollidierten.
Der Schutz der Ostsee und der Küstenregion ist lebensnotwendig für unser Land. Da sind wir uns doch, Gott sei Dank, einig. Die Verhinderung von Schiffsunfällen, ich betone, die Verhinderung von Schiffsunfällen, mit verheerenden Auswirkungen auf die Region ist für die hier lebenden Menschen, für die Umwelt und den Fremdenverkehr von höchster Bedeutung.
Das Sicherheitskonzept Ostsee muss sich deswegen vor allem auf die Verhinderung von Grundberührungen, Seeunfällen und Katastrophen sowie auf die sofortige Hilfe nach einer Havarie konzentrieren. Und das ist unser Problem. Und hier sind wir der Meinung, Sie gehen den
und die Experten erneut – wir fordern es, weil wir sehen, Sie werden noch zehn Jahre reden und wir haben die nächste Katastrophe vor unserer Haustür und Sie werden sich nach der nächsten wieder hier hinstellen
1. Errichtung eines Havariekommandos mit monographischer Befehlsstruktur, unterstützt von Sachverständigen – das ist wichtig –,
(Dr. Henning Klostermann, SPD: Sie meinten monolithisch. – Zuruf von Lutz Brauer, CDU – Barbara Borchardt, PDS: Hören Sie auf! – Dr. Gerhard Bartels, PDS: Das wäre besser.)
2. Fortsetzung des Tiefwasserweges Weg T durch die Kadet-Rinne sowie eine Verbesserung der Betonnung Die Verbesserung, die Sie hier großtönend verkauft haben, die war Peanuts, die hat sich gar nicht bewährt. Das haben wir bei den nächsten Unfällen gesehen. Da sehen wir doch Ihre Fachkompetenz.
3. Einbeziehung der Kadet-Rinne und des Tiefwasserweges Weg T in die landgestützte Verkehrs- und Revierüberwachung sowie Regelung durch die Revierzentrale Warnemünde
Und das müssten Sie doch wissen, Herr Professor Methling, dass wir mit diesem Punkt eine Chance gehabt hätten, die Katastrophe zu verhindern.
(Heiterkeit bei Dr. Gerhard Bartels, PDS – Barbara Borchardt, PDS: Er hat es akustisch nicht verstanden.)
4. Lotsenannahmepflicht für alle Gefahrgutschiffe sowie für alle Schiffe über 50.000 TDW und für Schiffe mit mehr als zwölf Metern Tiefgang in der westlichen Ostsee
5. Prüfung der politischen Möglichkeiten – und das wäre ein Punkt, wo sich Dr. Klostermann durchaus gut einbringen könnte –