Protocol of the Session on October 12, 2000

(Wolfgang Beuß CDU: Oh, ne!)

Oh, doch!

(Beifall bei REGENBOGEN – für eine neue Linke)

Viertens und letztens möchte ich noch eine Bemerkung zum Thema Schullaufbahnempfehlung an den Grundschulen machen.

Der Senat berichtet, daß sich die Schullaufbahnempfehlungen zunehmend schwieriger gestalten. Ich weiß nicht, Herr Beuß, woher Sie das hatten, daß der Senat meint, das sei alles so prima.Eigentlich berichtete er, daß das schwieriger wird. Die Grundschulen haben deswegen auch Beratungslehrerinnen, die herangezogen werden können, um zu versuchen, den Schülerinnen und Schülern zum Beispiel mit zusätzlichen Tests eine qualifizierte Schullaufbahnempfehlung zu geben. Das klingt vielleicht ganz plausibel.

(Präsidentin Dr. Dorothee Stapelfeldt übernimmt den Vorsitz.)

Wir sollten aber nicht aus den Augen verlieren, daß Entwicklungspotentiale von Kindern in der vierten Klasse – also mit zehn Jahren – nicht abgeschlossen und auch nicht eindeutig diagnostizierbar sind.Da helfen zusätzliche Tests wenig, da es der viel zu frühe Zeitpunkt für eine Schullaufbahnentscheidung ist. Deswegen sollte diese Entscheidung frühestens nach sechs Jahren erfolgen.

(Beifall bei REGENBOGEN – für eine neue Linke)

Das Wort hat Frau Senatorin Pape.

(Julia Koppke REGENBOGEN – für eine neue Linke)

Frau Präsidentin, meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte im Rahmen der Debatte über die Perspektiven des Gymnasiums drei Entwicklungslinien verdeutlichen: Wie gehen wir mit der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft um? Wie können wir Leistungsförderung auf dem Weg in die Wissensgesellschaft optimieren? Wie können wir Qualitätsstandards beim Abitur sichern? Nicht führen möchte ich eine Schulformdebatte. Das ist hier zum Teil so angeklungen. Wir können das gern an anderer Stelle tun, aber ich möchte auf diese drei Bereiche eingehen.

Ich möchte vorwegschicken, daß das Elternwahlrecht für mich außer Frage steht.

Das Gymnasium ist auch in Hamburg – und das aus gutem Grund – die am meisten nachgefragte Schulform. Eltern streben nämlich den bestmöglichen Schulabschluß für ihre Kinder an. Das ist verständlich, es ist aber nur insofern vernünftig, als es dem Leistungsvermögen der Kinder entspricht.

Herr Beuß, auch wenn Sie zum wiederholten Male darauf hinweisen, daß die hohe Akzeptanz des Gymnasiums mit der verfehlten Schulpolitik in Hamburg zu tun hätte, wird diese Behauptung dadurch nicht richtiger. Hinzuweisen bleibt aber an dieser Stelle, daß sich in anderen Großstädten das Gymnasium ähnlicher Beliebtheit erfreut – so in Berlin und München sowie auch in anderen schon lange CDU-regierten Städten. Deswegen müssen wir uns darauf einrichten, daß Gymnasien – so wie andere Schulen auch – zunehmend heterogenere Schülerschaften haben werden.

(Wolfgang Beuß CDU: Das war schon immer so!)

Auch die Grundschule hat eine zunehmend heterogene Schülerschaft. Deswegen hat Hamburg ein großes Projekt ins Leben gerufen und die Verläßliche Halbtagsgrundschule implementiert, nach der in Hamburg in vier Jahren für Grundschulkinder so viele Stunden abfallen wie in anderen Ländern nur in fünf Jahren. Man muß nicht darüber reden, daß die Beratungskompetenz der Grundschullehrer verbessert wird. Das muß auch geschehen, aber man muß vor allen Dingen die Grundschulkinder fördern, und das haben wir getan.

(Beifall bei der SPD – Wolfgang Beuß CDU: Na ja!)

Zurück zur Wahl der Eltern und der hohen Akzeptanz der Gymnasien. Bei sachlicher Analyse der Daten über die Schulempfehlungen der Grundschulen, über die Rückläufer und auch über die Anzahl der Abiturienten, die ohne Grundschulempfehlung zum Schluß doch Abitur gemacht haben, kommt man zu ausgesprochen interessanten und überdenkenswerten Ergebnissen. So läßt sich zum Beispiel in bestimmten Regionen feststellen, daß eine hohe Übergangsquote von Grundschulabgängern ans Gymnasium keineswegs eine hohe Zahl von Schülern ohne Gymnasialempfehlung bedeutet. Im Gegenteil. Wo sie mit fast 80 Prozent am allerhöchsten ist, gibt es nur 19 Prozent nicht dem Gymnasium empfohlene Schülerinnen und Schüler. Umgekehrt gibt es zum Teil trotz niedriger Übergangsquoten von Grundschulabgängerinnen an ein Gymnasium unter ihnen einen hohen Prozentsatz von nicht empfohlenen.

LAU 7 hat unter anderem gezeigt, daß nicht alle Standorte mit guten Lernausgangsbedingungen in Klasse 5 ihren Leistungsvorsprung behaupten können. Dagegen haben sich Standorte mit relativ schlechten Ausgangsbedingungen –

geringe Übergangsquote und hohe Quote der nicht empfohlenen Grundschülerinnen und -schüler – durchaus in Relation zu anderen stark verbessert. Das heißt, eine für alle Kinder am Ende von Klasse 4 in gleicher Weise praktizierte gymnasiale Aufnahmebarriere löst das Problem nicht und läuft im übrigen Gefahr, verfrüht besonders Schülerinnen und Schüler aus soziokulturell schwächeren Regionen von höheren Bildungsabschlüssen beziehungsweise vom Besuch des Gymnasiums auszuschließen. Das legt den Schluß nahe, daß auf die in vielerlei Hinsicht real existierende Heterogenität in unserer Gesellschaft an den Schulen sehr gut eingegangen wird.

Es ist an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen worden, daß die Kolleginnen und Kollegen an unseren Schulen diese Herausforderung angenommen und mit großem Engagement didaktische und fachliche Konzepte diskutiert, erprobt, weiterentwickelt und umgesetzt haben. Ich freue mich in diesem Zusammenhang sehr darüber, daß auch Sie das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in diesem Bereich sehr gewürdigt haben. Dies ist eine Stelle, an der man Kolleginnen und Kollegen dafür Dank sagen soll.

(Beifall bei der SPD)

Die Beobachtungen zeigen aber auch Entwicklungsbedarfe auf: hinsichtlich des Ausbaus des heute schon umfänglichen Beratungsangebots für Eltern von Kindern am Übergang von der vierten zur fünften Klasse, hinsichtlich der aus der fundierten Leistungseinschätzung am Ende der Beobachtungsstufe zu ziehenden Konsequenzen – darin beziehe ich eine ergebnisoffene Prüfung von zumindest teilweise objektivierenden Verfahren der Leistungserfassung am Ende der Klasse 6 mit ein – und hinsichtlich der differenzierten Leistungsförderung für eine heterogene Schülerschaft.

Völlig zutreffend haben die Fragesteller darauf hingewiesen, daß innovative Konzepte zur differenzierten Leistungsförderung angesichts der zunehmenden Heterogenität in der Schülerschaft – besonders in der Beobachtungsstufe – erforderlich sind.

Im Zentrum unserer Konzepte steht dabei das Wohl der einzelnen Schülerinnen und Schüler. Deshalb gibt es an den Hamburger Schulen seit vielen Jahren Konzepte der Differenzierung schon im Unterricht der Beobachtungsstufe. Stärker individualisierende Unterrichtsverfahren, die unter dem Stichwort „Öffnung des Unterrichts“ geläufig sind, wurden in verschiedenen Fächern erprobt und mit Unterstützung des IfL auch der Lehrerschaft bekannt gemacht. Die Arbeit an Projekten und die Bearbeitung frei gewählter Aufgaben und Themen im Rahmen des Fachunterrichts bieten weitere Möglichkeiten. Unterschiedlich interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler lernen wahrzunehmen, wie sie am besten lernen, was sie können und auch was sie noch nicht können.

Deutliche Schritte auf dem Weg zur individuellen Leistungsförderung begabter Schülerinnen und Schüler sind in Hamburg schon vor Jahren gegangen worden. Der von 1993 bis 1996 durchgeführte Modellversuch mit dem langen, komplizierten Titel „Entwicklung und Erprobung eines Modells zur Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler durch Fördermaßnahmen zur Verkürzung der individuellen Schulzeit“ – gemeint war das Überspringen von Klassen – hat gezeigt, daß das Überspringen eines Schuljahres ein gangbarer Weg für einige motivierte, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler ist.Seitdem gibt es das sogenannte geförderte Springen von einzelnen Schü

A C

B D

lerinnen und Schülern in Hamburger Gymnasien.Aber, das individuelle Springen bleibt für Jugendliche immer verbunden mit der Lösung aus einer sozialen Gruppe – aus der Klasse – und der Integration in eine neue. Das ist ein Weg, auf den sich Jugendliche aus guten Gründen nicht gerne einlassen und den deswegen immer nur einzelne wirklich beschreiten werden. Deshalb wurde in der Vergangenheit nach weiteren Angeboten für einen größeren Kreis begabter Schülerinnen und Schüler gesucht. Seit Beginn dieses Schuljahres gibt es den Schulversuch „Springen in Gruppen“. Dabei ist vorgesehen, in der Sekundarstufe I durch Verdichtung der Lerninhalte ein Jahr einzusparen. Sieben Gymnasien haben sich bereit erklärt, diese Art des Springens von Schülergruppen zu erproben. Damit wird eine weitere Möglichkeit der Begabtenförderung und der damit einhergehenden Schulzeitverkürzung für besonders leistungsfähige und motivierte Schülerinnen und Schüler geschaffen.

Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang noch ein weiteres Angebot zur differenzierten Leistungsförderung darstellen, denn mit innovativen Lernangeboten wird den Schülerinnen und Schülern qualitativ hohe und zeitgemäße Bildung vermittelt. Durch die Zusammenarbeit mit den Hamburger Hochschulen, mit zahlreichen Hamburger Unternehmen und Betrieben sowie in der Anwendung neuer Arbeitstechnologien – wie der neuen Medien – erfahren die Jugendlichen zugleich Einblicke in die Berufswelt.Hierüber gewinnen sie zusätzliche Anreize und Motivationen, erhalten Orientierung und finden Übergänge in einen Beruf.Und, Frau Koppke, ich stimme Ihnen zu: Da hatten sich die Gymnasien etwas von den Gesamtschulen abgeguckt, die schon deutlich früher – allerdings aus einer anderen Notwendigkeit heraus, weil zwei Drittel ihrer Schülerinnen und Schüler nach Klasse 10 ins Berufsleben gehen – Berufsorientierung entwickelt haben.Dennoch ist ausgesprochen positiv zu vermerken, daß sich die Gymnasien das auch auf ihre Fahnen geschrieben haben und mit großem Engagement betreiben, freilich auf eine Schülerschaft hin, die eine Studienberechtigung erwerben möchte. Daher muß natürlich das Thema Berufsorientierung auf diesen zukünftigen Bildungsgang hin orientiert werden.Wir haben in Hamburg sehr gute Erfolge.

Die Schulbehörde hat hierfür umfangreiche Maßnahmenpakete und zahlreiche Projekte im Aufgabenbereich Berufsorientierung entwickelt. Dieses findet nicht nur bei Schülerinnen und Schülern, sondern auch bei den Hamburger Unternehmen sehr positive Resonanz. Im wahrsten Sinne des Wortes erfahren die Jugendlichen eine besondere Förderung, anwendungsrelevantes Wissen, und sie werden dadurch persönlich gefordert.

Gefreut habe ich mich über das Lob, das Herr Beuß über den Bereich neue Medien zum Ausdruck gebracht hat. Auch ich teile die Einschätzung, daß wir da auf einem sehr guten Wege sind. Wir haben ein sehr umfassendes Programm für bestmögliche Qualifizierung der Schülerinnen und Schüler aufgelegt – das kennen Sie alle, das will ich Ihnen deshalb nicht noch einmal nennen –, aber im übrigen für alle Schulen und nicht nur, sondern auch für die Gymnasien.Für die Gymnasien läßt sich aber insbesondere auf das flächendeckende Angebot an Informatikkursen – keine Leistungskurse – hinweisen sowie auf die inzwischen abgeschlossene Ausstattung mit mindestens einem Computerraum und ab dem Jahre 2003 mit jeweils zwei Computerräumen.

Um das ein bißchen faßbarer zu machen, sage ich Ihnen einmal, was das als Summe für ein durchschnittlich großes

Gymnasium in Hamburg bedeutet. Das bedeutet nämlich, daß auf ein Gymnasium pro Jahr etwa 25 000 DM Investitionsmittel, 10 000 DM Wartungsgelder und umgerechnet 15 000 DM für didaktische Beratung entfallen. Das ist immerhin eine Summe von 50 000 DM pro Gymnasium und Jahr, und alle Hamburger Gymnasien sind am Netz, was in anderen Ländern durchweg nicht der Fall ist.

Nach Berichten und Einschätzungen der „Wirtschaftswoche“ vom 23. März 2000 und auch nach Einschätzung der Internet-Zeitung „Tomorrow“ vom Mai 2000 ist Hamburg damit bundesweit mit weitem Abstand führend. Interessant und sehr schön war auch der Besuch einer Delegation des bayerischen Schulausschusses in der vergangenen Woche, der sich in den Norden aufgemacht hatte, um einmal Praxisbeispiele zu sehen, wie hier mit neuen Medien im Unterricht in den Schulen gelernt wird. Das hat uns sehr erfreut und, glaube ich, auch zu einem Erkenntnisgewinn bei den Kolleginnen und Kollegen aus Bayern geführt.

Natürlich muß man sagen, daß man im Jahre zwei eines noch bis zum Jahre 2003 reichenden Programms noch eine weite Strecke zurückzulegen hat. Wir werden insbesondere im Bereich der Lehrerfortbildung und der Systemwartung in Kürze zusätzliche Projekte starten. Zum Thema Lehrerfortbildung – weil danach gefragt worden ist und Frau Dr. Brüning in der einen Stunde noch keine Zeit hatte, den Bericht zu lesen – darf ich darauf hinweisen, daß es in dem Vorschlag der Kommission sogenannte prioritäre Themenbereiche gibt. Die Kommission schlägt vor, daß jeder, der in Zukunft Lehrer oder Lehrerin werden will, sich mit prioritären Themen befassen muß. Dazu gehört neben interkulturellem Lernen und Schulentwicklung – sehr wichtig übrigens auch – das Thema Medienkompetenz.

Zu Fragen der Weiterentwicklung der gymnasialen Oberstufe habe ich mich vor einigen Wochen hier geäußert. Ich möchte es deswegen an dieser Stelle nicht wiederholen, sondern es dabei bewenden lassen. Ich möchte aber abschließend auf ein Thema eingehen, auf das ich und sicherlich Sie alle auch sehr häufig angesprochen werden, bei dem es leider eine Menge Vorurteile gibt, mit denen man immer wieder aufräumen muß: Vergleichbarkeit des Abiturs.

Die Verfahren, um die Vergleichbarkeit der Anforderungen und Leistungen beim Abitur sowohl innerhalb der Hamburger Schulen als auch bundesweit zu gewährleisten, sind vielfältig.

Erstens: Auf Bundesebene hat sich die Kultusministerkonferenz über einheitliche Anforderungen der Abiturprüfungen in allen Prüfungsfächern verständigt. Diese Vereinbarung haben wir in Hamburg mit der am 13. September erlassenen Richtlinie über die Aufgabenstellung und die Leistungen in der Abiturprüfung für das Hamburger Abitur verbindlich umgesetzt.

Zweitens: Die von den Fachlehrern vorgeschlagenen schriftlichen Abituraufgaben werden von den Fachreferenten mit Hilfe sogenannter Themenprüfer gesichtet. Diese besonders ausgewählten Fachkollegen prüfen nicht nur die Aufgabenvorschläge, sondern sie veranlassen auch erforderliche Änderungen und schlagen vor, welche der jeweils eingereichten Aufgaben gestrichen werden sollen.In dieser Frage sollten wir ergebnisoffen diskutieren, inwiefern es sinnvoll wäre, die von den Schulen entwickelten Aufgaben um zentral gestellte Aufgabenteile zu ergänzen.

Drittens: Die schriftlichen Prüfungsarbeiten werden eben nicht nur vom eigenen Lehrer beurteilt, wie das manchmal

(Senatorin Ute Pape)

behauptet wird, sondern von dreiköpfigen Prüfungsausschüssen, die schon heute in zwei Fächern schulübergreifend und in einigen Fällen auch schulformübergreifend zusammengesetzt sind. Frau Dr. Brüning hat schon darauf hingewiesen, daß sie da ein Feld der Erweiterung sieht. Das kann ich nur bestätigen. Auch ich glaube, daß Prüfungsausschüsse, die aus Kolleginnen und Kollegen verschiedener Schulen zusammengesetzt werden, eine ausgesprochen gute und wichtige Sache in mehrerer Hinsicht sind, auch für die Kolleginnen und Kollegen selber, aber insbesondere auch, um über diesen Weg – gemeinsame Abiturprüfung an verschiedenen Schulen – zu einer Vereinheitlichung von Standards voranzukommen.

Viertens: Unter den Bundesländern werden bilateral Hospitationen bei mündlichen Abiturprüfungen vereinbart.Für das kommende Abitur hat Hamburg eine entsprechende Vereinbarung mit Schleswig-Holstein und Bremen getroffen.

Fünftens: Schließlich begutachten alle Länder jedes Jahr jeweils drei Grundkurs- und Leistungskursarbeiten in ein oder zwei vereinbarten Fächern einschließlich der bewertenden Gutachten aus jedem Land und verfassen darüber einen gemeinsamen Bericht. Diese Verfahren bewirken zweierlei: In den Kollegien wird die Diskussion über Anforderungen und die Herausbildung von Standards angestoßen, und auf diese Weise werden wir gewährleisten, daß die allgemeine Hochschulreife nach einheitlichen Kriterien und Standards zuerkannt wird.

Meine Damen und Herren! Die Hamburger Gymnasien werden – das ist absehbar – auch in Zukunft Lernorte für eine große und damit auch heterogene Schülerschaft sein. Das ist ein Kompliment und eine Herausforderung für die Zukunft zugleich.Wichtige Weichenstellungen für eine Unterstützung einer differenzierten Leistungsförderung an den Gymnasien sind getroffen und werden an den Schulen umgesetzt. Andere Fragen stehen auch in den nächsten Jahren noch auf der Tagesordnung. Lassen Sie uns konstruktiv darüber streiten, damit die Hamburger Gymnasien auch weiterhin die Schülerinnen und Schüler für den Weg in die Wissensgesellschaft wappnen. – Danke schön.

(Beifall bei der SPD und vereinzelt bei der GAL)

Das Wort hat Herr Beuß.

Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Erstens: Ihre Aussage, Frau Senatorin, über die Heterogenität von Schülern in der Grundschule ist eine Binsenweisheit.Dafür hätten Sie eigentlich einen Preis verdient. Ich lasse es einmal im Raum stehen, welchen Preis.

(Beifall bei der CDU)